2025-02-26

Otfried Weise: ALLES GUTE KOMMT VON INNEN



In diesen Tagen, in denen wir spüren, sehen und begreifen, dass wir uns auf nichts mehr verlassen können, was einst war, fällt es besonders auf, dass auch viele Menschen ratlos dastehen, die über ein großes Wissen, Menschenkenntnis und Überblick verfügen. Erst gestern breitete ein lieber Freund vor mir aus, wie er die Entwicklung einschätzt und kam am Ende seiner Ausführungen achselzuckend zu dem Schluss, dass alle Erfahrungen, die er in seinem Leben gemacht hatte und die er mit Erläuterungen und Beispielen aus der langen Geschichte der Menschheit unterfüttern konnte, ihm keinen Clou lieferten, wie die gegenwärtige Lage schlüssig zu beurteilen, geschweige denn zu bewältigen sei. 

Natürlich kannte er auch die vielen neuartigen Ansätze zur Problemlösung, die auf innovativen technischen Errungenschaften basieren, wie freie Energie und künstliche Intelligenz. Es war ihm jedoch trotzdem klar, dass das noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.

Ich kenne viele solcher Menschen, die entweder sehr gebildet sind oder viel praktische Erfahrung besitzen und die ihr tägliches Leben durchaus im Griff haben. Manche von ihnen sprechen auch über die Weite des Weltraums oder sogar von außerirdischem Leben. Es ist ihnen auch geläufig, dass es außer der materiellen Welt auch fühlen und denken eine bedeutsame Komponente des menschlichen Lebens darstellen.
 
Die erste Frage, die ich diesen lieben Zeitgenossen stellen würde, wenn sie wissen möchten, wie es weiter geht, wäre diese:
 
Was und wieviel von deinem Wissen hast du selbst erworben oder erfahren, respektive praktisch durchgesetzt und angewandt, was davon ist nur angelesen und gedanklich diskutiert? Was ist ohne Lexikon und Wörterbuch jederzeit abrufbar und vor allem, was davon beeinflusst dein tägliches Handeln, prägt deine Routinen? Was davon besteht nur aus Mutmaßungen, Glaubenssätzen, allgemein üblichen Annahmen oder aus dem, was du unreflektiert tust oder was dein Leben vollautomatisch bestimmt, weil es die anderen Menschen in deiner Umgebung auch so tun?

Spätestens jetzt werden bei allen von uns ein oder mehrere Lichter aufblinken, die Achtung signalisieren und genauer betrachtet werden wollen. Die entscheidende Frage ist: Was von deinem Verhalten ist dir bewusst, was läuft automatisch ab, ohne dass es dir bewusst ist. Diese Handlungen sind nur schwer zu entdecken, sie zeigen sich meist durch die Reaktionen von Anderen auf deine Aussagen und Handlungen. Es sind die Reaktionen, die dein Gegenüber zu erst wahrnimmt, weil es sich gestört fühlt. Aus Höflichkeit gehen wir häufig darüber hinweg.
 
Die zweite Frage zielt darauf ab, heraus zu finden, wie fest die Meinungen oder Glaubenssätze sind und ob dein Gegenüber schon in einem oder anderen Punkt gewisse Zweifel hegt, bei denen du ansetzen könntest, um die Unsicherheit zu verstärken. Das gelingt häufig erst nach mehreren Anläufen. Wenn der Anfang gemacht ist, wirst du sicherlich einen individuellen Weg finden um erfolgreich fortzufahren.

Die dritte Frage soll erhellen, in welche Bereiche sein derzeitiges Bewusstsein reicht. Können Bereiche wahrgenommen werden, die bis vor kurzem unzugänglich waren, weil angenommen wurde, dass sie überhaupt nicht existieren? Wenn jemand etwas nicht kennt, neigt er schnell dazu, dieses als nicht existent abzustreiten. Damit wird erreicht, dass man sich nicht damit beschäftigen muss. Die Tür zur BewusstseinsErweiterung schließt sich dann wieder.

Da wir in einer Zeit leben, in der sich das Bewusstsein vieler Menschen ändert und stark erweitert, liegt es nahe, das dies nicht auf deinen Freund zutrifft. Es könnte sein, dass du seine Wissbegierde geweckt hast und jetzt die Frage im Raum steht, worin denn die erweiterte Erkenntnis besteht und wo sie sich befindet. Du könntest durchaus direkt sagen, dass der erweiterte Bereich mit den fünf Sinnen nicht wahrnehmbar ist, um keine falschen Hoffnungen zu wecken. Es muss als erstes völlig klar sein, dass es sich um etwas völlig Neues, Andersartiges handelt. Wenn er technisch gebildet ist, kannst du direkt sagen, dass es sich um einen Frequenzbereich handelt, der außerhalb der bekannten Skala angesiedelt ist. Man nennt ihn den feinstofflichen Bereich. Er ist nur dann wahrnehmbar, wenn man für diese Frequenzen offen, spürig, fühlig ist.
 
Es ist wichtig, dass du sagst, dass diese Energien nicht besser oder schlechter sind als die bekannten, nur eben anders. Du könntest Beispiele aus der alternativen Medizin anführen, bei denen es zum Beispiel um Heilung durch die Übertragung von Informationen geht. Du wirst rasch finden, wo ein Ansatzpunkt ist, der sich eignet, um weiteres Interesse zu wecken.

Schließlich würde ich über des Menschen Herz sprechen. Ich würde daran erinnern, dass jeder Mensch es kennt und liebt, wenn jemand eine freundliche, herzliche Ausstrahlung hat, in der sich die Menschen wohlfühlen. Ich würde sodann mein Gegenüber bitten, die Augen zu schließen, die Innenflächen beider Hände übereinander auf die Mitte der Brust zulegen und das warme Gefühl wahrzunehmen, dass sich im Brustraum ausbreitet.

Und jetzt frage: Was spürst du? Kommt dieses Gefühl aus der Umgebung oder von innen, aus dem Herzen? Liebst du dieses Gefühl, tut es dir GUT?
Ist diese Wahrnehmung bedeutsam für dich?
Stimmt sie mit dem überein, was du in deiner Umgebung wahrnimmst?

DU HAST DIE FREIHEIT, IN JEDEM MOMENT DEINES LEBENS, JE NACH BEDARF, IN DEIN HERZ ZU GEHEN UND DEIN GEFÜHL VON DEINER INNENWELT UND DER AUSSENWELT IN ÜBEREINSTIMMUNG ZU BRINGEN

Quelle: Otfried Weise

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