Ihr Name bedeutet: „Die Befreierin“ oder „Sie, die über das Meer des Leidens hinüberträgt“.
Wer ist die Grüne Tara?
• Farbe Grün: Symbolisiert die aktive Kraft des Mitgefühls in Bewegung, Heilung, Wachstum und Schutz.
• Sie ist eine der 21 Erscheinungsformen der Tara, oft die erste und wichtigste – da sie direkt eingreift, um Wesen aus Angst, Gefahr und Illusion zu befreien.
• Sie sitzt oft in halber Meditationshaltung – ein Bein ausgestreckt, bereit aufzustehen und zu helfen.
• Ihre rechte Hand zeigt das Mudra der Großzügigkeit, ihre linke Hand das Schutz-Mudra (mit einer blühenden Lotosblume).
• Sie gilt als Manifestation des Erbarmens aller Buddhas – insbesondere von Avalokiteshvara (CHENRESIG), dem Bodhisattva des Mitgefühls.
Wofür steht die Grüne Tara spirituell & psychologisch?
• Befreiung von Angst: Sie hilft, innere wie äußere Ängste loszulassen – z.B. vor Krankheit, Tod, Veränderung, Kontrollverlust.
• Schnelle Hilfe: Sie wird angerufen, wenn man dringend geistige oder energetische Unterstützung braucht.
• Stärkung der Intuition: Ihre Kraft wirkt im feinstofflichen Bereich, öffnet Herz und Geist für innere Führung.
• Erweckung des inneren Weiblichen: Sanfte, aber entschlossene, handelnde Präsenz. Nicht passiv, sondern aktiv schützend.
• Transformation von Leid: Sie hilft, Schmerz in Bewusstsein zu verwandeln.
Meditativer Zugang zur Grünen Tara
"Om Tare Tuttare Ture Soha"
(Ihr zentrales Mantra – ruft ihre beschützende, heilende Kraft.)
CHENREZIG – HERZ DES MITGEFÜHLS
Chenrezig (Sanskrit: Avalokiteshvara) ist ein weiterer Name der Grünen Tara und bedeutet sinngemäß:
„Der, der mitfühlend auf die Welt hinabschaut“
oder: „Der Herr, der die Rufe der Welt hört“
Chenrezig ist eine der zentralen Lichtgestalten des tibetischen Buddhismus. Seine Bedeutung reicht weit über Religion hinaus – er verkörpert das Mitgefühl in reinster Form, die liebende Verbundenheit allen Lebens.
Er ist ein Bodhisattva – ein erleuchtetes Wesen, das sich dazu entschieden hat, nicht ins Nirvana einzugehen, bevor nicht alle fühlenden Wesen vom Leiden befreit sind.
Ikonografie (Darstellung):
• Vier Arme: Symbol für die vier unermesslichen Geisteshaltungen:
Mitgefühl, Liebe, Mitfreude, Gleichmut
• Die zwei Hauptarme halten die Hände vor dem Herzen in der Gebetsgeste (Anjali Mudra) – darin eine kostbare Juwelblume, Symbol der Liebe und Erleuchtung.
• Die anderen beiden Arme halten:
– eine Mala (Gebetskette) – Mitgefühl in Handlung
– eine Lotosblume – Reinheit, Bewusstheit
• Sein Gesicht ist sanft, in tiefem Mitgefühl ruhend – ein Ausdruck des universellen Herzens.
• Er ist weiß wie Mondlicht – Ausdruck der Reinheit, Friedfertigkeit und lichtvollen Natur.
SEIN MANTRA: OM MANI PADME HUM
Eines der bekanntesten und tiefgründigsten Mantras der Welt.
Jede Silbe steht für eine Form von Reinigung:
• OM – Körper, Rede und Geist werden gesegnet
• MANI – „Juwel“ = Mitgefühl, liebende Güte
• PADME – „Lotos“ = Weisheit, Erkenntnis
• HUM – Einheit von Weisheit und Mitgefühl im eigenen Herzen
Das Mantra reinigt alle Schleier des Geistes und verbindet dich mit deinem höheren Selbst – mit dem inneren Buddha.
Chenrezig lebt in dir. Er ist kein äußeres Wesen – sondern das Mitgefühl in deinem eigenen Herzen.
• Wenn du Mitgefühl fühlst – selbst in kleinen Dingen – ist das Chenrezig in dir aktiv.
• In der Praxis bedeutet das:
o anderen zuzuhören, ohne zu urteilen
o sich in andere hineinzuversetzen
o sich selbst mit Milde zu begegnen
o Verletzlichkeit zuzulassen
Je tiefer du liebst, desto mehr wirst du zu Chenrezig.
CHENREZIG lebt im Herzzentrum[mascha: Ich Danke Dir sehr von Herzen Lieber Otfried, ich Liebe diese beiden Mantren und freu mich sehr über Deine Erinnerung daran wer ich bin💗In Liebe und Verbundenheit💗]
Meine Lieblingsmantren zum hören💕:


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