2015-05-28

Regime-Change: Mazedonien hat noch mal Glück gehabt

Der geplante Coup, Mazedonien einem farbigen Revolutions-Maidan zu unterwerfen, um daraus folgend die Regierung zu stürzen, ist vorerst fehlgeschlagen. Zum Glück war die Regierung ganz besonders gut informiert und konnte den Anschlag verhindern.


Die USA haben systematisch und seit Monaten diesen Coup initiiert, mit PR und NGOs vorbereitet, orchestriert und die "richtigen" Maidan-Kämpfer instruiert, ausgebildet, bewaffnet und vorbereitet. Pech gehabt. All das ist schon beizeiten geleakt worden und die Regierung wurde durch andere Quellen informiert. Am 17. Mai sollte der Coup d'Etat stattfinden, ablaufen wie in der Ukraine und nun ist es erst mal vorbei.

Bereits am 9. Mai konnte die Regierung in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die führenden Mitglieder der farbigen Revolte neutralisieren. In heftigen Gefechten wurden viele (14) getötet und die meisten (30) verletzt und festgesetzt. Dabei kamen auch 8 Polizisten ums Leben. Die Bevölkerung wurde beizeiten evakuiert, so dass freies Handeln der Regierung möglich wurde.

Die Polit-Terroristen waren allesamt mit der Kosovo Liberation Army (UÇK) verbandelt – z.B. der "Commandant Sokoli", der militärische Kopf und Trafficker Rijai Bey, Dem Shehu der "NATO-Commandant Ndrecaj und Fadil Fejzullahu; sie waren sehr gut bekannt oder direkt involviert in Gespräche mit dem US Botschafter in Skopje, Paul Wohlers. Die Wohlers, eine bekannte Familie im US-Sold an diversen Plätzen und in halbseidenen Aktionen. Paul Wohlers ist ein Ex-Navy-Pilot, der Spezialist für Counter-Spionage ist und Assistent-Direktor des US Department of State Operation Centres war, also einer Organisation, die für das Außenministerium in solchen speziellen Aktionen tätig ist.

Die false-flag-action wurde wegen der Gas-Pipeline South Stream respektive dessen alternativer Routenführung durchgeführt. Nachdem die USA via EU die originäre Pipeline-Führung boykottieren konnte, hatten sich andere Staaten bereit erklärt, die Pipieline durch ihr Territorium zu bauen. Das missfällt den USA. Sie tun alles, um South Stream zu stoppen, notfalls eben mit Terror und Kriegsmaßnahmen. So weit sind wir jetzt schon in der EU: was den USA nicht passt, wird selbst mit Waffengewalt und Terror verhindert. Selbst Nicht-NATO-Mitglieder oder Nicht-EU-Länder müssen sich vergegenwärtigen, dass die USA hier regiert – nicht mit Recht, sondern mit Macht.

Die USA, die wirtschaftlich am Ende und finanziell insolvent sind, bieten die letzte Kraft auf, Europa unter ihren Macht-Einfluss zu bringen, um sich mit präferierten Wirtschafts-Kontrakten Geld und Macht zu greifen. Dabei sind sie nicht zimperlich: Russland als größter europäischer Energielieferant muss – auf-Teufel-komm-raus – als Lieferant ausgeschaltet werden, damit die USA diesen Markt – ganz friedlich (hic!) übernehmen kann. Es zeigt sich, wie sich die USA Wirtschaft vorstellt: das ist Krieg. Krieg gegen alle, die auch im Wettbewerb stehen können und wollen. Die USA dokumentieren und zeigen überdeutlich, wie demokratisch, wie handelsrechtlich, wie vertraglich, wie gesetzestreu und wie normal sie agieren: gar nicht. Die USA agieren wie Raubritter, wie Cowboys im Wilden Westen, wie ganz gemeine Diebe und Verbrecher, die mit Lynch-Justiz, mit Terror und Krieg sich Werte aneignen, die sie unter normalen Umständen nicht bekämen. Das ist ihre inhärente Geisteswelt der US-Ur-Siedler: go west, murder enemies and obtain the land for free. Basal-Verhalten psychopatisch kranker Politiker und Mächtiger.

Europa, bzw. die Welt wird sich verstärkt daran gewöhnen müssen, das die USA aus dem Hintergrund alles, was ihnen nicht passt, oder was nicht zu ihrer one-world-strategy gehört, sabotieren oder über solche konterrevolutionären false-flag-actions torpedieren werden. Dies geschieht in Georgien, in Aserbaidschan, in Armenien, in Turkmenistan, in Kasachstan, in Usbekistan, in Thailand, in Malaysia, in China, auf dem Balkan, in Deutschland, in Europa. Die USA sind wie ein waidwundes Tier: höchst erregt, angeschlagen, verbiestert, krankhaft gefährlich und zu allem entschlossen. Sie walzen sich über alle Niederungen, über alle Höhen, über alle Länder und Staaten hinweg; sie nehmen weder Rücksicht noch erkennen sie andere Gesetze an. Die USA sind das BÖSE. They are evil. They ought to be destroyed – not the others!

Sie wollen nicht einsehen, dass ihre Strategie nicht aufgehen kann, bzw. nur mit Krieg gegen ALLE aufgehen könnte. Im Moment sind sie auf diesem trail. Sie halten weiter an der alleinigen Weltenbeherrschung fest. Sie haben ganze Heere an Protagonisten und Institutionen (WTO, UN, GATT) eingebunden durch Erpressung, Nötigungen, Pseudo-Verträgen und Korruption. Diese gefügigen, schwachen Figuren wie UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon, NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, wie EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker, wie Kanzlerin Angela Merkel, wie Francois Hollande und David Cameron und all die anderen, wagen nicht, ihren letzten Rest Verstand zu mobilisieren, um dieser globalen Zerstörungswut gegen die Welt Einhalt zu gebieten.

Nein, diese Figuren machen sich auch noch zu Handlangern, Appeasement-Beschwichtigern und Mittätern eines weltweiten Verbrechensmarathon. Sie vergessen, was sie sind, wo sie stehen und wofür sie gewählt wurden. Sie dünken sich souverän und selbstherrlich, sich fühlen sich auserwählt und als Geschenk Gottes, unantastbar und wertvoll. Dabei sind sie nur kleingeistige, kriminelle Krauter, die bei Befehlsanbahnung die Hacken zusammenschlagen und sofort im vorauseilenden Gehorsam der USA ihrem neuen Auftrag entgegen hecheln. Verwerfliche Kreaturen ohne Charakter, ohne Geist, ohne ethische Verantwortung und ohne Moral. Sie agieren wie politischer Abschaum.

Und wir sind mittendrin. Die EU mausert sich zum Erfüllungsgehilfen für diese Art von Politik und unsere Politiker sind die Erfüller der US-Weltenbeherrschungs-Strategie.

(unter teilweiser Verwendung eines Kommentars von Thierry Meyssan aus Voltairenet.org)

Quelle: http://www.contra-magazin.com/2015/05/regime-change-mazedonien-hat-noch-mal-glueck-gehabt/  Autor: Henry Paul

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