2016-03-01

Das Göttliche Vertrauen


Liebe Göttinnen und Götter, liebe Suchende und noch schlafende Schöpfer! Ich bin Maria und komme im Auftrag der so genannten Gerechtigkeit. Was ist das? Wer oder was ist oder reagiert gerecht? Wer hat das Göttliche Wort der Wahrheit in sich und weiß, was wo wie wann gerichtet werden muss? Oder ist es gar so, dass nichts und niemand gerichtet zu werden braucht? 

Denn wer hat das Recht oder die Wahrheit zu wissen, was wirklich wahr ist? 
Weißt du, was wahr ist? 
Gibt es viele Wahrheiten oder hat ein jeder seine eigene? 
Gibt es überhaupt Moralvorstellungen? 
Und – gibt es tatsächlich Gutes und Böses? 

Ihr schriebt vielleicht früher in eure Poesiealben, heute kennt das kaum noch jemand, einen beliebten Spruch: Edel sei der Mensch, hilfreich und gut! 

Ist es das, was heute immer noch als Lebensziel gilt? 
Wo stehst du mit deinem Ziel des Lebens? 
Welche irdischen Güter bewegen dein Sein, welche möchtest du in dein Leben ziehen? 
Was treibt dich an, hier zu leben, dein tägliches Sein zu pflegen, auch manchmal, aber eher seltener, neu, anders zu kreieren? 

Ich habe dir einige Fragen gestellt. Die arbeiten nun in deinem Geist. Nicht nur jetzt, in diesem Moment, wo du diese Zeilen liest. Es ist wie ein Strahl mit Informationen, mit transformatorischen Ingredienzien, den ich dir sende. Es wirkt weiter und animiert dich, zu resümieren. Begucke dein tägliches Leben und schaue, was dich wo wie und wozu antreibt. Wer die letzten Botschaften von Saint Germain gelesen hat, ist seinem eigenen Ego, dieser geformten Persönlichkeit, ein bisschen näher gekommen. Sie ist nicht dein wahres Göttliches Sein, sondern ein Konstrukt, das du selbst und dich formende Menschen erschaffen haben. Sinniere immer wieder über diese Tatsache. Begucke dein Leben, das darf gern spielerisch und mit Humor geschehen. Du wirst darauf kommen, dass vieles, das du täglich lebst aus Gewohnheit, aus Angepasstheit, manchmal auch aus Langeweile geschieht. Du wirst gelebt, du lebst nicht im freien Willen. 

Im freien Willen zu leben hieße, alles immer wieder neu zu erdenken und zu erleben. Du ziehst oft aus alten Schubladen Erlebtes als Basis für Neues hinzu. Das ist, wie auf einer sicheren, flachen Sprungschanze zu springen, damit ja nicht zuviel Neues, das ängstigt, geschieht. Schau dir dies genauer an. Wie schon gesagt, gern mit Humor. Vielleicht lachst du bei einigen Erkenntnissen und bist erstaunt, woher manche festen Ideen, Vorstellungen und Handlungsweisen kommen, wie sie basiert sind. Es ist tatsächlich komisch, wenn man das erkennt. 

Du hast wohl keinen freien Willen, was meinst du? Ich möchte dich, mit der Kraft der Göttlichen Weiblichkeit, die ich in mir verstärkt tragen darf, inspirieren, dir immer wieder zu sagen, sogar täglich und stündlich, wenn es in Krisensituationen nötig ist: 

„Ich bin frei, ich gehe meinen Weg, ich schaffe Alles, wenn ich es für möglich halte. Meine eigene Göttlichkeit ist in und mit mir und wirkt (durch mich)!“ 

Wer das eine Weile aus der Tiefe seines Seins getan hat, wird feststellen, das Leben ist nicht so schwer und unergründlich, wie es oft scheint. Und, er wird feststellen, dass sich letztlich alles fügt. 

Hier gilt auch die Erkenntnis, dass man nichts mit Gewalt und Kraft durchsetzen sollte, sondern „Es“ tut dies. „Es“ ist dein wahres Göttliches Sein, das du oft vergessen hast. Und „Es“ braucht keine Kraft, es agiert klar und sanft und bestimmt. „Es“ ist einfach. 

Eine weitere Erkenntnis, die dann kommt ist, das kann allerdings eine Weile dauern, weil man mit vielem beschäftigt ist, denn der Verstand und die Persönlichkeit agieren ja gern mit: Eigentlich hast du keine Wünsche mehr. Viele hast du erreicht oder sie sind nicht mehr von Belang. Weil du es nicht mehr benötigst, möchtest oder ersehnst oder weil du weißt, dass es sowieso kommt, wenn es passt. 

Dieser Schritt, dieser Zustand hat dich dann deinem wahren Sein, deiner eigenen Wahrheit ein sehr großes Stück näher gebracht. Du hast dich damit auch ein Stück mehr aus der Dualität entfernt. Du lebst sie natürlich noch, du bist noch hier auf der Erde, in dieser Qualität, aber du bist nicht mehr in der Dramatik gefangen. Du bist in Ausgeglichenheit. In diesem Zustand, der nicht immer währt, aber immer häufiger auftaucht, gibt es kaum noch Wertung. Du kannst alles so stehen lassen, wie es ist. Du weißt, alles in deinem Umfeld ist ein Teil von dir, du hast es angezogen, sonst würdest du es nicht erleben, denn nichts ist zufällig neben dir. Mit einem Lächeln nimmst du dies an. Du bist dort voller Mitgefühl, wo es angebracht ist, ohne in Stimmungen zu verfallen oder Hilflosigkeit. Du bist hier und da voller Aktivität, auch für andere, aber nicht aus Abhängigkeit oder Erziehungsmustern oder sogar aus Schuldgefühlen heraus. Du tust es einfach. Und wenn es getan ist, schwenkst du dich wieder auf deine eigene Schwingung ein, die der Ausgeglichenheit. Du lebst das Leben hier mit Freuden, kreierst es bewusst, öffnest dich und dein Herz für alles, was hier auch lebt, denn die Erkenntnis ist tatsächlich: Alles ist in mir, es gibt keine Getrenntheit, das ist Illusion. 

So sind die Worte Gerechtigkeit, Schuld, Sühne, Wahrheit Beschreibungen der Dualität, wo Gut und Böse agieren. Letztlich sind es die Stoffe, aus denen Dualität gewebt wird. Die Frage, die du dir immer wieder stellst, ist: 

Möchte ich mich darin bewegen und bewerten und dies leben? 

Deine Antwort wird sicher NEIN sein. Dennoch ist um dich herum das Spiel aktiv. So lebst du in einem Feld der Dualität dein relativ freies Leben. Du lebst deine Göttlichkeit, deine Wahrheit. Es ist die Wahrheit der Göttin und des Gottes, der du bist. 

Die ganze Wahrheit ist: Du bist ausgezogen, um hier irdische Erfahrungen zu haben. Nichts weiter. Und du wirst es, vielleicht sogar sehr bald, ganz beenden. Du stehst auf dem Sprungbrett. 

Die Frage ist, welches Ziel du wählst. Wo soll es hingehen? Trau dich, das zu erforschen. Die Göttliche, mütterliche Kraft wird dich fürsorglich und hilfreich unterstützen, sei dir dessen gewiss. 

Lege alte Ängste beiseite, forsche und sei du selbst, das, was du wirklich bist. 

Ich bin 

Maria 

Empfangen von Barbara Bessen im Februar 2016. Dieser Text steht zur freien Nutzung zur Verfügung. Änderungen des Textes sind nicht erlaubt. http://www.barbara-bessen.com/
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