2016-04-11

Führungsstil im Zeitalter des Einsseins – Teil 1

von Prepare for Change, geschrieben von Colaborama, übersetzt von Heike


Ich schreibe diesen Artikel als eine Art Denkübung, um das herbeizuführen, was ich als das unvermeidliche Hervorkommen eines neuen globalen Netzwerkes von Führungspersonen ansehe, die aus verschiedenen kulturellen Hintergründen und Verhältnissen stammen, aber verbunden sind durch das Einssein und einer gemeinsamen Herangehensweise, um den schnell voranschreitenden Übergang zu bewältigen.

Ausgehend vom Prepare for Change Führungsmodell, welches klar und deutlich aussagt, dass wir Führer wollen und nicht Gefolgsleute, sollten wir genau jetzt damit beginnen, auf die andere Seite der “Wand” zu wechseln, diese unsichtbare Linie überschreiten, einen Perspektivenwechsel einnehmen, der “die andere Seite der Wand” verkörpert.



Wir sollten uns vorstellen, dass dies nicht nur ein gutes Training, sondern auch ein angenehmer Weg sein kann, den Prozess des Durchbruchs zu beschleunigen.

Die Morgendämmerung einer neuen Art zu führen

Die Vorstellungskraft kann ein wertvoller Verbündeter sein, aber auch ein teuflischer und rücksichtsloser Feind, wenn wir die Macht darüber verlieren. Deswegen ist Fantasie ohne Training so, als ob man erstmals ein wildes Pferd reiten wollte, welches weder trainiert noch gezähmt wurde.

Vor dem Hintergrund des Privilegs, wahrhaftig einige Leute kennengelernt zu haben, die durch eine revolutionierende Phase gegangen sind, verschiedene Rollen in unterschiedlichen Zusammenhängen gespielt haben sowohl VOR als auch NACH einem Übergang, konnte ich einen Eindruck gewinnen von den häufigsten damit verbundenen Herausforderungen und üblichen trügerischen Fallen.

So bedenkt bitte, dies ist eine Übung, nur das. Ihr mögt euch ausmalen, dass nach dem Event die Dinge sehr viel einfacher als jetzt sein werden, und in einigen Aspekten werden Dinge leichter handhabbar sein. Aber als Cobra einmal sagte “Ich kann euch versichern, dass nach dem Event die Bequemlichkeitszonen für einen jeden sich entweder vergrössern oder aber auch in Zweifel gezogen werden, so oder so”, kriegte ich grosse Augen, denn es brachte mir die Erinnerungen an eben diese Leute zurück, die durch den Prozess des “die-Wandseite-wechselns” gegangen waren.

Und wenn ihr glaubt, dass das so einfach ist, dann denkt lieber nochmals nach und fangt lieber jetzt mit einigen Rollenspielen an.

Und da gibt es einige grundlegende Ideen und simple Techniken in Sachen Führung, die, wenn ihr euch damit vertraut macht, euren Aufgaben eine grössere Wahrscheinlichkeit für Erfolg ermöglichen.
Herausforderungen: Euer Körper geht durch die Wand, aber eure Gedanken bleiben auf der anderen Seite stecken

Denkt darüber nach. Im Moment haben wir diese Angelegenheiten vorrangig mit gleichgesinnten Leuten diskutiert.



Wir haben unsere Treffen zum Meditieren, um die neuesten Entwicklungen zu diskutieren, wir haben unsere bevorzugten Internetforen und Gruppen, in denen wir uns über die neuesten Vorgänge hinsichtlich der planetaren Situation etc. austauschen. Wir können nicht sagen, dass dies alles ein Geheimnis ist oder dass wir auf einer streng geheimen Mission sind, aber die blanke Wahrheit ist, dass wir Orte aufsuchen, an denen wir unsere Meinung frei kundtun können. Wir planen und stellen uns vor, wie wir durch den Schleier und die Hüllen des Betrugs, in den wir eingebunden waren, hindurch brechen. Wir sind im Resistance-Modus, im “Widerstand”.

So schockierend wie dies klingen mag, so anders könnte es alles sein als die tatsächlichen Umstände NACHDEM ihr die “Wandseite” gewechselt habt, den Eventhorizont selbst.

Um dies umfassend zu begreifen sollten wir uns zuerst klar machen, wie der Mensch und seine Gedanken funktionieren. Unsere Gedankenmuster verarbeiten Informationen entlang sogenannter neuronaler Netzwerke. Diese Verbindungen definieren eure alltägliche Routine, die übliche Art und Weise, wie man Dinge tut, wie man reagiert ODER wie man agiertangesichts von Informationen, die vom Höheren Selbst, aus der Seele, dem Bewusstsein heruntergeladen werden. So mögt ihr vielleicht denken, dass ihr eine Entscheidung getroffen habt, aber die Wissenschaft beweist, dass ihr auf einem unterbewussten Level diese Entscheidung schon vor ungefähr 30 Millisekunden traft, also bevor ihr euch dieser Entscheidung überhaupt bewusst wurdet. Dies ist so aufgrund der biologischen, schon vorhandenen Neuro-Netzwerke. Das ist nicht schlecht, denn um in der Realität bestehen zu können benötigen wir Routine. Es wird erst zum Problem, wenn ihr die Fähigkeit verliert, euch umzuprogrammieren, weil ihr euch von eurem Höheren Selbst getrennt habt. Dann fangen die Routine und diese Muster an, gegen euch zu arbeiten.

Natürlich wissen wir heutzutage, was diese höhere Verbindung dämpft. Implantate, Umweltgifte und hyper-dimensionale Parasiten und und und.

Unter der Annahme, dass das Event all diese “Interferenzen”, die unsere Gedankenprozesse unterbrechen, neutralisieren wird, verbleiben wir dennoch mit unserer Routine oder neuronalen Netzwerken.



Mein Argument ist, dass mit oder ohne Interferenzen unsere derzeitigen Neuronetzwerke auf “Resistancemodus” programmiert sind. Was uns hilft, den Schleier zu durchbrechen, uns mit dem Höheren Selbst zu verbinden, uns versuchen lässt, auf jedwede Art und Weise andere um uns herum aufzuwecken, uns auf Facebook wie wild alles posten lässt, was die Lügen aufdeckt, uns den allerneuesten bahnbrechenden Artikel veröffentlichen lässt, der jemanden aufrüttelt, der dann seinen oder ihren Aha-Moment hervorruft. Zudem suchen wir gleichgesinnte Leute, die uns sicher fühlen lassen, all diese Dinge offen zu diskutieren. Das ist normal. Das ist verständlich. Wir alle machen das.

Nichtsdestotrotz ist es ein permanenter “Resistancemodus”, mit welchem ihr eure Rolle spielt. Also agiert ihr gemäss dieser Programmierung, inklusive des Risikos, in genau diesem Modus operandi zu verharren.

Das ist es, warum ich sage, dass euer Körper zwar die Wandseite wechseln mag, aber eure Gedanken auf der anderen Seite steckenbleiben können – im Resistance/Widerstands-Modus.

Dies ist das vorrangige Merkmal, welches ich in den Leuten beobachtete, die durch frühere grosse soziale Umbrüche gegangen sind. Erinnert euch an die Hippies in den 60er Jahren, die zu den Yuppies der 80er Jahre wurden. Warum? Versucht mal, hier umgekehrt zu denken. Während sie in den 60er Jahren auf der Seite des Widerstands waren und einige offensichtliche Errungenschaften erzielt wurden und mehr und mehr Leute aufwachten, so war ihre Vision und ihre Mission doch festgefahren und starr; und so konnten die üblichen Mächte ihnen eine kleine nette Falle stellen, was hiess, sie mit der Idee des “wir-haben-gewonnen” zu hofieren, dass es nichts mehr gäbe, wofür zu kämpfen sei, dass die üblichen Mächte verloren hätten.

Wenn euch das wie totaler Unsinn vorkommt, denkt nochmals nach. Wollten Hippies an die Gesellschaft angepasst sein? War es ihr Bestreben, eine Familie zu haben, eine Arbeitsstelle, ein “normales” Leben? Nein. Und warum endeten so viele von ihnen genau auf diesem Weg?

Neuronale Pfade, würde ich sagen. Und die Kabale weiss darum. Als sie sich konfrontiert sahen mit der Aussicht auf ein “normales” Leben, akzeptierten das die meisten von ihnen ohne grosses Zögern, denn sie konnten sich nicht mit der Idee anfreunden, in ihrem Widerstandsmodus noch lange weiterzumachen, NACHDEM sie gewählt hatten, durch das Loch in der Wand zu gehen. Wenn die Realität entfällt, in den diese neuronalen Routinevorgänge operieren, dann sucht sich das Gehirn sofort die nächstliegende Realität, um neue Routinen zu erschaffen und passt sich diesen an.

Der Punkt ist also, dass, wenn eine gewisse Ordnung kollabiert und ihr sie nicht ganz bewusst und absichtsvoll mit etwas anderem ersetzt, ihr genau das dann unbewusst und reaktiv macht.


Das Bewusstsein hat immer die Führung, aber nur, wenn ihr absichtsvoll diesen Weg wählt.

Die Moral von der Geschicht´ ist, dass nach dem Beginn der sichtbaren Veränderungen ihr euch darauf fokussieren solltet, auch euch umzuprogrammieren in einer absichtsvollen Art und Weise, sonst endet man damit,nach anderer Leute Pfeife zu tanzen.

Der allerüblichste Fehler in einem (R)evolutionierenden Wandel ist die instinktive Suche nach Sicherheit.

Im Moment gedeihen wir also im Geheimen. Es ist nicht anzunehmen, dass viele uns bekannte Leute, die alle in das derzeitige künstliche Leben eingebunden sind, vor dem Event irgendetwas auf dieser oder einer ähnlichen Seite lesen, auch wenn das eine angenehme Überraschung wäre.

So können also wir, die wir derzeit unter Gleichgesinnten gedeihen und uns frei genug fühlen, untereinander darüber zu diskutieren, uns plötzlich im Angesicht eines völlig unvertrauten Szenarios wiederfinden: die Möglichkeit, das uns die “Mehrheit” aussucht, um Lösungen, Entscheidungen und Visionen zu bringen.

Auch wenn das jetzt als ein sehr angenehmes Szenario erscheinen mag, so weiss ich nicht, ob jeder der “Auserwählten” sich all der damit verbundenen grossen Herausforderungen bewusst ist.

Lasst mich das näher erklären. Was, wenn plötzlich, gerade jetzt, wo ihr dies lest, irgendjemand (sagen wir z.B. euer Bürgermeister) euch von eurem Stuhl holen würde mit den Worten “Bitte kommen Sie schnell, ich brauche Ihre Hilfe, die lokale Bevölkerung ist in totaler Panik, und ich habe gehört, dass Sie etwas über diese Sache wissen, also kommen Sie und helfen Sie mir. Hier sind 500 Leute im Gemeindehaus, die alle Antworten wollen und ich weiss nicht, was ich tun soll.”

Mehrere Dinge könnten passieren:

1. Ihr denkt, “dieser Kerl steckte mit der Kabale unter einer Decke. Ich werde dem bestimmt nicht helfen, auch wenn ein Kometeneinschlag auf der Erde kurz bevor stünde.”

2. Ihr würdet gerne helfen, aber denkt euch, dass ihr eigentlich gar nicht vor einer grossen Menge Leute sprechen mögt und so würdet ihr alles den Bach runtergehen lassen und aus euch einen Narren machen.

3. Ihr sagt “Natürlich, legen wir los. Ich habe auf diese Chance seit x Jahren gewartet. Das ist es, wofür wir so lange gebetet haben.

Die meisten von uns würden die 3. Wahl treffen, so hoffe ich. Und das kann dann verschiedene Verläufe haben. Ihr könntet zu vielen Leuten sprechen, an Treffen mit Entscheidungsträgern als Ratgebende teilnehmen, im Radio, in einem TV-Interview oder mit einem lokalen Zeitungsreporter sprechen müssen. Aber da sind diverse Dinge zu berücksichtigen. Ist es das erste Mal, dass ihr zu einem grösseren Publikum sprecht? Habt ihr Erfahrung darin, vor einem grösseren Publikum zu sprechen, aber eben nicht über diese Angelegenheit? Seid ihr es gewohnt, diese Dinge nur in sehr begrenzten Kreisen quasi-geheim zu diskutieren?


Ihr seht euch vor einer grossen Herausforderung, und glaubt mir, sich das Publikum ohne Bekleidung vorzustellen, wird das Problem nicht lösen.

Deswegen kann es helfen, Erfahrungen mit einem kleineren Publikum zu sammeln, was euch mit der Sache vertrauter werden lässt.

Nichtsdestotrotz wird euch nichts wirklich darauf vorbereiten, euch dann wirklich gegenüber einem möglicherweise verstörten Publikum als das zu präsentieren, was und wer ihr wirklich seid, immer ward.

Schaut, es ist eine Sache, zu einer Zuhörerschaft in der letzten UFO-Konferenz über das Geheime Weltraumprojekt zu sprechen. Der Raum wird wahrscheinlich mit UFO-Enthusiasten gefüllt sein, die die allerneuesten Informationen dazu suchen. Es ist eine andere Sache, zu 500 Leuten über höhere Dimensionen, geheime Weltraumprogramme, die Quarantänesituation der Erde, Zivilisationen im Erdinnern und exopoltische Angelegenheiten zu sprechen, wenn es 500 Leute sind, die euch noch gestern gut und gerne in eine geschlossene Anstalt gesteckt hätten dafür, dass ihr so etwas in der Öffentlichkeit verbreitet.

Was wird also am häufigsten passieren? Weil ihr vorher nicht daran gearbeitet habt, euer Gehirn in einen neuen Zustand zu vernetzen, tendiert ihr dahin, abwehrend zu sein anstatt euch zu öffnen und zu exponieren. Dies lässt im Publikum das Gefühl aufkommen, dass hier irgendetwas nicht stimmig ist, und es wendet sich ab.

In diesem Zusammenhang müssen wir eine weitere häufige Eigenschaft von (r)evolutionierenden Prozesses erkennen: das Auftreten von Opportunisten und Bauernfängern. Wenn ein Status quo in sich kollabiert, scheinen sie nur so wie Pilze aus dem Boden zu schiessen. Zudem haben wir den Nachteil, dass all unser Material in der Öffentlichkeit ist. Jeder kann die Blogs von Cobra, Wilcock, Fulford oder Corey lesen und innerhalb eines Tages behaupten, alles zu “wissen”. Dies ist eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit, und ich wäre nicht überrascht, auf solche Leute zu treffen.

Das soll NICHT behaupten, dass wir zu diesem Zeitpunkt alles wüssten, das ist nicht der Fall. Es ist einfach so, dass wir auf einer Mission sind, unserer inneren Führung zu folgen, und dabei helfen, den Planeten zu befreien. Und das fühlen wir schon eine lange, lange Zeit. Dort ziehen wir den Trennungsstrich und machen das auch klar, wenn jemand irgendetwas “komisches” versucht.

Opportunisten entlarven sich früher oder später, aber bis dahin können sie eine Spaltung und eine Menge zusätzliche Verwirrung schaffen, was wir in dieser sensiblen Periode nicht gebrauchen können.

Zu lernen, hier eine Grenze zu ziehen, kann also durchaus hilfreich sein. Das kann leicht sein, indem man die Leute bloss stellt. Und Blossstellung heisst nicht “Enthüllung”. Jeder kann auf eine Bühne gehen und Informationen wiederkäuen. Worüber ich hier spreche ist, sich selbst soweit zu öffnen, dass ihr euch wie nackt im Angesicht des Publikums fühlen könntet.

Denkt immer daran, dass die Leute den Gefühlen folgen, die ihr ausstrahlt, nicht den Informationen. Wenn ihr euch nicht öffnet, werden sie sich von euch abwenden. Sie werden auf eure Visionen nicht hören. Wenn ihr eine Ansprache beginnt mit “Ich war auch sehr verstört, als ich all dies zum ersten Mal hörte, und genau wie ihr bin ich im Prozess des Erwachens”, dann ist das völlig etwas anderes, als wenn ihr sagt “Hier sind 50 Beispiele, wo Whistleblower ähnliche Dinge gesagt haben” oder schlimmer, wenn ihr etwas sagt wie “Wacht verdammt nochmal auf, ihr Schlafschafe!”.

Auch ist eine Improvisation besser als eine rein verstandesgeführte, vorformulierte Ansprache.Wenn ihr was aufschreiben müsst, dann schreibt Eckpunkte der Rede auf, nicht jedes Wort. Lasst Raum für das Unvorhergesehene, für den Moment, sogar kleine Pannen wie nicht funktionierende Mikrophone können sehr hilfreich sein, denn es lässt euch authentisch erscheinen, mitreissender und spontan. Benutzt Humor und ein Lächeln, und seid nicht besorgt, zu ernst zu klingen. Wenn die Dinge ernst sind, sollten wir nicht so tun, als seien sie es nicht; und wenn die Dinge nicht ganz so schwerwiegend sind, dann ist es richtig, darüber auch zu lachen.

Zeigt also, dass ihr Herz habt, aber schüttet nicht euer Herz aus, dann wird alles gut verlaufen.

Versammlungen und Entscheidungsprozesse: sich darüber bewusst werden, dass die Gedanken WIRKLICH auf der anderen Wandseite stecken geblieben sind

“Warum Unabhängigkeit, wenn die Sklaven von heute die Tyrannen von morgen sein werden?” 
(José Rizal, Die Unabhängigkeitsbewegung)

Vertrauen ist einer der wichtigsten und entscheidenden Aspekte in (R)evolutionären. Üblicherweise ist dies der Punkt, wo die Dinge, die sich bis dahin so gut anliessen, beginnen auseinander zu fallen.

Die Gründe dafür sind ausgesprochen simpel. Wir vertrauen eher Leuten mit ähnlichen Gedankengängen und gemeinsamen Interessen, kurzum mit ähnlichen neuronalen Mustern, oder um die Spiritualität nicht zu vergessen, die aus der gleichen Seelenfamilie kommen, die Zwillingsseelen sind, mit einer ähnlichen Mission hier inkarniert sind, die ähnliche Frequenzen und Schwingungen haben oder einfach astrologisch besser zu uns passen.

Also ist Eingliederung ein wichtiger Punkt. Egos flippen aus, wenn ihr Gefühl von “ Ich habe eben doch Recht gehabt” oder “Ich hatte Recht, als ich sagte, dass Ausserirdische unsere Regierungen steuern” ins Rampenlicht kommen.

Die New Age Bewegungen konzentrieren sich (viel zu viel nach meiner Meinung) auf die Persönlichkeit, das Ego zu kontrollieren, als Mittel zum Zweck für die “Persönlichkeitsentwicklung”, immer im Rückbezug darauf. Aber das Rampenlicht auf die Persönlichkeit zu richten ist so, als würde man über die hinter dem Vorhang verborgenen Geräte des Wizard von Oz sprechen und dabei den Zauberer selbst völlig vergessen.

Könnte das also auch ein neuronaler Schaltkreis sein, der eine” Kabelneuverlegung” i.S.v. Umprogrammierung mehr braucht als ständige Kontrolle?

Wenn dem so ist, dann hilft es schon, sich über einiges bewusst zu sein. Wenn ihr euch also nach dem Zusammenbruch einer lokalen Machtstruktur inmitten einer sich selbst-organisierenden, gemeinschaftlichen Basisbewegung zum Neuaufbau wiederfindet, findet ihr euch in entscheidungsrelevanten Tätigkeiten wieder, in Aktionsgruppen mit echten Aufgaben und Pflichten.

Üblicherweise, wenn ihr im Resistancemodus verharrt geblieben seid, tendiert ihr dazu, mehr auf die Leute zu setzen, mit denen ihr schon vertraut seid, die “das Spiel schon kennen”. Genau da beginnt dann schon der Zerfall. Die wahrhaftige Sünde in einer (R)evolution.

Was dann nämlich geschieht ist, dass ihr mehr und mehr Entscheidungen innerhalb dieses euch vertrauten Zirkels trefft, von dem ihr glaubt, dass er “euch versteht”, und dieser Prozess tendiert zur Eskalation, schlimmstenfalls zu bewaffneten Konflikten, in milder Ausprägung zur Bildung von “politischen Gruppierungen” oder “Oppositionsgruppen”. Alles in allem ist das eine sich selbst nährende paranoide Routine, der ihr euch entledigen solltet, sobald die “Wand bricht”.

Das Bühnenmanuskript der Kabale zur Kontrolle einer (R)evolution, Kapitel 1: Wähle die Seite (und bleib dabei)


Die unmittelbare Versuchung, die ihr fühlen könntet, und die ganz bestimmt unvorbereitete Leute verspüren werden, ist es, sich ihr “neues Team” auszuwählen.

Kontrollierte Revolutionen haben einen gemeinsamen Charakterzug: unmittelbare Zergliederung und Polarisation.

Aber wir wissen, dass die einzige Polarisierung, welche durch das Event ausgelöst werden könnte, zwischen denen passiert, die sich selbst dienen und denen, die anderen dienen.

Unglücklicherweise haben Jahrtausende an Bewusstseinskontrolle, Implantaten und Programmierung die Gehirne der meisten (womöglich unsere eigenen) so vernetzt, dass sie Gefangene einer Ideologie oder eines Glaubenssystems sind. Daher auch der mögliche Drang danach, die eine oder andere Seite wählen zu müssen.

Aber auch hier kann uns die Neurobiologie einen Tip geben, um aus diesem Teufelskreis herauszukommen. So bin ich der Auffassung, dass, wenn elementare Grundbedürfnisse nicht unterdrückt werden, es recht einfach ist, Einvernehmen herzustellen und unproduktives Denken zu vermeiden. Wenn man kein Essen, keine Zuflucht, kein Wasser oder Elektrizität hat, ist die Auswahl sehr begrenzt: entweder man lebt oder man lebt nicht. So neigen die Menschen zu mehr Kooperation und wachsen über sich selbst hinaus.

Die Herausforderung mag also eher darin liegen, was NACH dem Event passiert, wenn sich die Dinge beruhigen.

Fortsetzung folgt mit Teil 2
*Anmerk.: In diesem Text bezieht sich das Wort” Resistance-Modus” auf den Widerstand in Dir selbst einer Herausforderung gegenüber…nicht auf die ResistanceMovement= Widerstandsbewegung.

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