EIN KOLLEKTIV, DAS ALLE EINBEZIEHT
Nadina: Was ist eine alle einbeziehende Gesellschaft?
Alle einzubeziehen bedeutet, alle anzuerkennen und gewähren zu lassen. Es bedeutet, dass ihr dem anderen zugesteht, direkt neben euch zu existieren, auch wenn er einen anderen Lebensstil, Glauben und dergleichen hat. Es bedeutet, dass ihr dem anderen zugesteht, eine andere Meinung zu haben als ihr selbst, auch wenn ihr ihr nicht zustimmt. Es bedeutet, dass ihr allen erlaubt, sich zu beteiligen, wenn sie es möchten, ganz gleich, wer sie sind. Ihr könnt jemanden annehmen, ohne seine Ansichten annehmen zu müssen. Ihr könnt jemanden gewähren lassen, ohne mit ihm übereinstimmen zu müssen.
Ein Kollektiv, also eine Gemeinschaft bedeutet ein Ganzes. Es bedeutet nicht zwangsläufig, dass alle gleich sind, aber es bedeutet ein Ganzes, was bedeutet, dass ihr euch für andere wünscht, was ihr euch für euch selbst wünscht, dass ihr andere so behandelt, wie ihr euch selbst behandelt, dass ihr andere annehmt, wie ihr euch selbst annehmt, dass ihr in das Tun anderer einwilligt, wie ihr in euer eigenes einwilligt.
Alle einzubeziehen bedeutet, allen zuzugestehen, zu sein, da zu sein und zu gelten. Alle einzubeziehen bedeutet, in die Vielfalt einzuwilligen - um der Ausdehnung und Entfaltung willen, des Erkundens und Erforschens willen und des Kontrastes willen, der mit Wünschen einhergeht. Ihr braucht den Kontrast, um sagen zu können, "Das mag ich auch", oder "Das ist nicht mein Stil". Euch ist ermöglicht und erlaubt, eine Auswahl zu treffen, Vorlieben zu haben.
Wozu wir anregen, ist keine Eine-Welt-Ordnung, in der alle und alles gleich sind. Wozu wir anregen, ist vielmehr eine Denkweise, die es allen ermöglicht und erlaubt, zu existieren, zu gelten, auch wenn man selbst damit nicht übereinstimmt oder nicht wählt, sich daran zu beteiligen.
Eine alle einbeziehende Gesellschaft ist eine, die es allen Einzelnen erlaubt, ihre einzigartigen individuellen Ausdrucksformen zu haben. Eine Gesellschaft, die alle einbezieht, knüpft daran keinerlei "Sollte".
WIR sind eine alle einbeziehende Gesellschaft, aber wir haben dennoch unsere Vorlieben. Wir treffen uns mit denjenigen, die ähnliche Vorlieben haben wie wir, und wir gestehen anderen zu, andere Vorlieben zu haben. Wir verschmelzen nicht miteinander, werden eins und eliminieren Vorlieben. Wir mögen die Vielfalt, wir mögen die Wahlmöglichkeiten. Aber wir agieren als ein Ganzes. Mit anderen Worten, wenn wir Entscheidungen treffen, bedenken und berücksichtigen wir jedes Wesen, wir versuchen, ein jedes zu verstehen, und streben wir an, für alle ein Gleichgewicht zu schaffen. Das ist es, was uns zu einer geeinten Ganzheit oder Gemeinschaft macht.
Jeder ist ein Individuum, aber wir achten aufeinander. Es ist also kein eigennütziger Ansatz, sondern ein gemeinschaftlicher Ansatz. Mit anderen Worten: Wir wirken und arbeiten zusammen anstatt gegeneinander. Aber wir haben immer noch unsere Vorlieben, unsere einzigartigen Ausdrucksformen als einzigartige Individuen. Wir leben nicht nach Etiketten, wir leben nach Vorlieben. Wir leben nicht gemäß einem "Sollte", sondern gemäß der Freude. Wir sind nicht so leicht gekränkt wie ihr, denn weil es eine solche Vielfalt gibt, weil alles da ist und verfügbar ist, versuchen wir nicht, alles gleichzumachen.
Wir lieben es, zu erforschen und zu erkunden, was anders ist als euer Planet. Wir beobachten und haben unsere Meinungen, aber wir mischen uns nie ein, nur weil wir eine Meinung haben. Wir beobachten es und wir müssen es nicht mögen oder danach leben, wir machen Aufzeichnungen darüber, was gut funktioniert und was nicht, wir lernen von euch, von euren Irrtümern, sodass wir sie nicht begehen müssen.
Es wäre schön, wenn auch ihr aus euren eigenen Irrtümern lernen würdet. Ihr könnt exponentiell wachsen, wenn ihr euer Ego beiseitelasst, das schnell beleidigt ist und sich herabgesetzt fühlt, und versucht, als ein als Ganzes zusammen zu wirken, als eine große Familie mit vielen Mitgliedern, von denen jedes einzigartig und anders ist, aber dennoch ein wertgeschätztes Mitglied des Ganzen ist.
So gehen wir vor, so leben wir, so bestehen wir Seite an Seite. Und unser Wunsch ist, dass ihr den Sprung auf die nächste Vorgehens-, Lebens- und Seins-Ebene schafft, wo, das versichern wir euch, eure Gesellschaft viel mehr Frieden, Freiheit und Liebe genießen würde.
Eine Gemeinschaft, alle einbeziehend.
Die Arborianer.
DAS REICH DER FREUDE
Nadina: Erzählt mir mehr über diesen alle einbeziehenden Ort, wie geht ihr mit Veränderungen bei Gesetzen und Regierungen um?
Zum Beispiel haben wir keine Regierung, die uns detailliert vorschreibt, was wir alles tun müssen. Wir haben keine Regierung, denn wir agieren als eine Körperschaft, als ein Leib, worin jedes Mitglied für sich selbst, seine Handlungen, seine Reaktionen und seine Art, in der Welt zu leben, verantwortlich ist. Wir haben keine Regeln, daher haben wir auch keine Gesetze.
Unser Ort lässt sich nur schwer mit dem euren vergleichen, aber mit der Zeit, so erhoffen wir, gelangt ihr dorthin. Wir sind mehr daran interessiert zu sein, also zu tun, was uns Freude macht, und weil es bei uns keinen Wettbewerb gibt, ist immer Hilfe und Unterstützung von denjenigen um uns herum da, die mit unserer Vorstellung von Spaß und Freude übereinstimmen. Alles, was wir tun, dient der Freude am Sein, und in diesem Sein entdecken wir neue Dinge, neue Vorstellungen und Ideen, neue Ressourcen und können diese nutzen.
Wir haben keine Regierungen, die über uns herrschen, denn jedes einzelne Mitglied unserer Gesellschaft ist frei. Aber wir haben gelernt, als freie Wesen zu leben und zugleich jedes andere Wesen, mit dem wir zusammenleben, zu respektieren. Wir haben gelernt, unsere Freiheit zu mildern, das heißt, das zu tun, was wir tun möchten, ohne dass ein anderer den Preis dafür zahlen muss.
Unser Wesen und Sein ist eines des Ausdrucks. Wir lieben es, uns durch Freude auszudrücken. Nur sehr selten geschieht es, dass unsere Freude jemand anderen beeinträchtigt, und darum haben wir keine Regeln, die die Freiheit oder jemanden davor schützen. Das bedeutet, dass Veränderungen immer aus einer gemeinsamen Entscheidung heraus erfolgen.
Wenn wir nun von etwas außerhalb unseres Planeten bestürmt würden, das versucht, uns zu beherrschen und uns vorzuschreiben, wie wir leben sollen, so haben wir darüber in aller Aufrichtigkeit noch nicht nachgedacht. Aber wenn es so wäre, würden wir zusammenkommen und eine kreative Lösung finden, die uns dort bewahrt, wo wir sind, und uns daran erfreuen, wo wir auf diesem Planeten, an diesem Ort, in diesem Reich sind, in dem wir uns jetzt befinden. Mit anderen Worten, wir werden uns nicht von der Notwendigkeit der Hilfe und von den Versprechungen eines anderen überzeugen lassen. Weil, zum Beispiel, materielle Dinge nichts sind, woran wir festhalten, und weil wir dafür leben, uns selbst auszudrücken, warten wir nicht, bis jemand anderes uns die Lösungen liefert.
Wir wissen, dass wir stärker sind, wenn wir als Eins, als ein Team vorgehen, in dem jede Idee zählt, jede Vorstellung eine neue Perspektive bietet, jeder Beitrag geachtet wird, und wir versuchen, all dies zu einem in sich bündigen Paket zu schnüren. Wir lassen uns von der Freude leiten, wir leben aus Freude, von der Freude, in der Freude, sodass wir genießen können. Das ist unser Reich, das Reich der Freude. Und wir begreifen, dass uns niemand sagen kann, was unsere Freude ist, denn wir fühlen sie immer, wir sind mit ihr vertraut, wir wissen, was und wie sie ist, was sie bedeutet, wie sie sich (an)fühlt.
Wir würden uns freuen zu sehen, wie ihr in diese Seinsweise, an diesen "Ort" gelangt, an dem auch wir spielen, und wenn wir euch auch nicht sagen können, was ihr mit euren Gesetzen und Regierungen tun sollt, denn wir haben nichts, womit wir sie vergleichen könnten, würden wir euch sicherlich dazu auffordern, als eine Familie zusammenzukommen und die Vorstellung loszulassen, dass ihr jemanden übergehen müsst, um an die Spitze zu gelangen. Überwindet die Vorstellung, dass ihr einem anderen etwas wegnehmen müsst, um mehr zu haben, lasst die Vorstellung los, dass der Vorrat oder die Versorgung irgendwie begrenzt ist, überwindet die Vorstellung, dass jeder ein separates Wesen ist, und beginnt, alle Mitglieder eurer Gesellschaft als eure eigenen Brüder und Schwestern, Väter und Mütter zu sehen, sodass ihr ihnen helfen könnt, euch ihnen anschließen könnt, sie hin zu mehr lieben könnt, anstatt mit ihnen zu konkurrieren oder zu versuchen, sie zu eliminieren.
Wir stimmen nicht mit jedem einzelnen Wesen auf unserem Planeten überein, aber das bedeutet nicht, dass wir sie ausgrenzen müssen. Tatsächlich müssen wir in dieser Hinsicht gar nichts tun, denn es gibt ein Gesetz, eine Kraft, die uns immer näher hin zu denen bringt, die uns in Bezug auf Vorstellungen und Perspektiven ähnlich sind, und darum sehen wir keine Notwendigkeit, um diese zu streiten oder zu kämpfen. Wir haben immer die Möglichkeit, wegzugehen und uns nicht anzuschließen, diese Freiheit haben wir ebenso wie ihr. Aber da unsere Gesellschaft auf Freude basiert, haben wir nicht viel zu streiten oder zu kämpfen.
Wir essen nicht das, was ihr esst, und so gesehen brauchen wir uns auch nicht um Essen zu streiten oder zu kämpfen. Wir leben zwar in Bäumen, aber nicht in der Art von Bäumen, wie ihr sie auf eurem Planeten habt. Wir leben im Inneren der Bäume. Man kann sagen, unser Planet ist wie ein großer Baum. Und genau wie der Baum, der verschiedene Äste hat, haben auch wir verschiedene Dörfer, sagen wir einmal, wo die Freude am Tun in einem Dorf anders ist als in einem anderen Dorf. Und wir alle erkennen den Baum als unser Zuhause an. Was immer wir daher tun, welche Freude wir uns im Geiste auch immer vorstellen, wir wissen, dass wir unserem Zuhause nicht schaden sollten. Und jeder von uns bringt etwas ein, und in diesem Sinne wissen, dass wir besser niemanden von uns verletzen oder ausschließen sollten.
Unsere Welten sind sehr unterschiedlich, aber das bedeutet nicht, dass es keine gemeinsame Basis gibt. Wie ihr sind wir Lebewesen. Wie ihr treffen wir Entscheidungen. Wir sind Teil eines Kollektivs, einer Gemeinschaft oder einer Familie von Wesen. Wie ihr haben wir die Freiheit, unserer eigenen Freude zu folgen und dem, wie wir diese Freude zum Ausdruck bringen wollen. Wenn wir also bis hier kommen können, könnt ihr es auch.
Was eure Regierungen betrifft, so können wir nicht viel sagen, außer: Tut weiterhin das, was euch Freude bereitet, und lasst die Kraft des Universums zu eurem Vorteil wirken.
Wir lassen dich nun in Frieden und hoffen, deine Frage in irgendeiner Weise beantwortet zu haben.
Die Arborianer.
* Arbor = Baum
Quelle: ©Nadina Boun - zu den beiden einzelnen Original-Channelings bitte jeweiligen Titel anklicken
Übersetzung: Yvonne Mohr, https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/weitere/die-arborianer--nadina-boun
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