Gesucht nach Fülle. Nach etwas, das mich sättigt, wärmt, trägt.
Ich habe gesammelt, gestapelt, gehalten – Dinge, Wissen, Erlebnisse.
Doch je mehr ich sammelte, desto leerer FÜHLTE ich mich.
Desto mehr raunte es in mir: Da muss noch mehr sein.
Eines Tages, als mein Herz wieder schwer war von all den Dingen, die mich doch nicht füllten, ging ich hinaus in die Nacht.
Es war Neumond. Der Himmel war weit, das Dunkel so tief, dass es fast schmerzte.
Alles war still. Nur das leise Wispern des Windes in den Blättern, kaum hörbar – als flüstere das Leben selbst.
Und dort, in dieser weiten Schwärze, zog etwas durch mein Gemüt, das nicht aus mir zu kommen schien:
Ist das Leere wirklich leer? Oder bin ich nur blind für die Fülle, die in ihr atmet?
Ich ließ mich nieder, mitten hinein in das Dunkel.
Kein Licht, keine Ablenkung. Nur Raum, nur Nacht, nur diese atmende Weite.
Und plötzlich geschah etwas Unerwartetes:
In dieser Stille begann ich das Pulsieren der Dunkelheit zu spüren.
Sie war nicht leer. Sie war voll.
Voll von Leben, voll von Potenzial, voll von diesem warm vibrierenden Etwas, das keinen Namen braucht.
Es war, als würde mich das Universum selbst umarmen – weich, weit, unendlich.
Ich erkannte:
Die LEERE ist nicht NICHTS.
Sie ist der Schoß der Schöpfung, die dunkle Erde, in der alles wächst.
Sie ist das unendliche Feld, aus dem Sterne geboren werden.
Sie ist das JA, das allem Werden vorausgeht.
FÜLLE IN DER LEERE – das Paradoxe IST lebendig
Seit jener Nacht verstehe ich:
Fülle ist nicht das, was ich anhäufe.
Fülle ist das, was ich in der Tiefe des Seins finde, wenn ich alles LOSLASSE.
Wenn ich im Herbst durch den nebligen Wald gehe und die Äste kahl sind, wenn der Wind durch die leeren Felder streicht,
dann höre ich das Lied der Stille.
Und ich fühle diese Fülle, diese schlichte Schönheit im Kargen, im Reduzierten.
Es braucht nicht viel. Ein Blatt, das langsam zu Boden segelt, genügt.
Der Duft feuchter Erde, das Zwitschern eines unsichtbaren Vogels –
das ist Fülle. Tiefe Fülle.
Ich muss nur STILL WERDEN, um sie zu empfangen.
Der Kosmos ist mein Spiegel – VOLLER ALS WAHRGENOMMEN
Ich habe gelernt, das Himmelszelt anders zu sehen.
Früher erschien mir der Kosmos kalt, leer, gleichgültig.
Die LEERE ist nicht NICHTS.
Sie ist der Schoß der Schöpfung, die dunkle Erde, in der alles wächst.
Sie ist das unendliche Feld, aus dem Sterne geboren werden.
Sie ist das JA, das allem Werden vorausgeht.
FÜLLE IN DER LEERE – das Paradoxe IST lebendig
Seit jener Nacht verstehe ich:
Fülle ist nicht das, was ich anhäufe.
Fülle ist das, was ich in der Tiefe des Seins finde, wenn ich alles LOSLASSE.
Wenn ich im Herbst durch den nebligen Wald gehe und die Äste kahl sind, wenn der Wind durch die leeren Felder streicht,
dann höre ich das Lied der Stille.
Und ich fühle diese Fülle, diese schlichte Schönheit im Kargen, im Reduzierten.
Es braucht nicht viel. Ein Blatt, das langsam zu Boden segelt, genügt.
Der Duft feuchter Erde, das Zwitschern eines unsichtbaren Vogels –
das ist Fülle. Tiefe Fülle.
Ich muss nur STILL WERDEN, um sie zu empfangen.
Der Kosmos ist mein Spiegel – VOLLER ALS WAHRGENOMMEN
Ich habe gelernt, das Himmelszelt anders zu sehen.
Früher erschien mir der Kosmos kalt, leer, gleichgültig.
Heute sehe ich:
Selbst der „leere“ Raum zwischen den Sternen ist erfüllt.
Nicht mit Dingen, sondern mit Möglichkeiten, mit flirrendem Leben, mit leuchtender Energie, die ich atmen kann, wenn ich mich öffne.
Wenn ich in den Nachthimmel schaue, sehe ich nicht mehr Dunkelheit.
Ich höre das unendliche Herz des Universums schlagen –
langsames, tieftönendes Pulsieren:
als wolle es mir zuflüstern:
„Auch du bist diese Fülle.“
Meine Antwort auf das Leben: still werden – leer werden – ganz werden
Selbst der „leere“ Raum zwischen den Sternen ist erfüllt.
Nicht mit Dingen, sondern mit Möglichkeiten, mit flirrendem Leben, mit leuchtender Energie, die ich atmen kann, wenn ich mich öffne.
Wenn ich in den Nachthimmel schaue, sehe ich nicht mehr Dunkelheit.
Ich höre das unendliche Herz des Universums schlagen –
langsames, tieftönendes Pulsieren:
als wolle es mir zuflüstern:
„Auch du bist diese Fülle.“
Meine Antwort auf das Leben: still werden – leer werden – ganz werden
Ich verstehe jetzt:
Das, was ich suchte, lag nicht im Außen.
Nicht im Haben, nicht im Wissen, nicht im Tun.
Sondern im Loslassen. Im Hinhören. Im DASEIN.
Die Stille ist meine Lehrerin.
Ich gebe mich hin – an den Moment, an den leeren Raum zwischen den Gedanken, an das namenlose Jetzt.
Wenn ich in der Stille sitze, geschieht etwas Heiliges:
Ich beginne mich aufzulösen.
Die harte Schale aus Angst, Zweifel und Wollen verdunstet, wie Tau im Morgensonnenschein. Leise, fast unbemerkt.
Und was bleibt, ist Weite.
Freiheit.
Leichtigkeit.
Ich fühle mich nicht mehr getrennt von der Welt,
nicht mehr wie ein Tropfen im Ozean,
sondern als der Ozean selbst, der in mir tanzt,
fließt, strömt.
Die alles erfüllende Antwort? Ja. Fülle im Sein…
Das, was ich suchte, lag nicht im Außen.
Nicht im Haben, nicht im Wissen, nicht im Tun.
Sondern im Loslassen. Im Hinhören. Im DASEIN.
Die Stille ist meine Lehrerin.
Ich gebe mich hin – an den Moment, an den leeren Raum zwischen den Gedanken, an das namenlose Jetzt.
Wenn ich in der Stille sitze, geschieht etwas Heiliges:
Ich beginne mich aufzulösen.
Die harte Schale aus Angst, Zweifel und Wollen verdunstet, wie Tau im Morgensonnenschein. Leise, fast unbemerkt.
Und was bleibt, ist Weite.
Freiheit.
Leichtigkeit.
Ich fühle mich nicht mehr getrennt von der Welt,
nicht mehr wie ein Tropfen im Ozean,
sondern als der Ozean selbst, der in mir tanzt,
fließt, strömt.
Die alles erfüllende Antwort? Ja. Fülle im Sein…
Heute weiß ich:
Ja, FÜLLE ist die Antwort.
Die Fülle, die nach „mehr“ verlangt, sondern jene Fülle, die alles umfasst – auch den Mangel, auch das Nichts, auch die Leere, auch die Dunkelheit.
Der Kosmos ist Fülle, weil er leer genug ist, alles zu empfangen.
Ich bin Fülle, wenn ich leer genug bin, um alles geschehen zu lassen.
Ja, FÜLLE ist die Antwort.
Die Fülle, die nach „mehr“ verlangt, sondern jene Fülle, die alles umfasst – auch den Mangel, auch das Nichts, auch die Leere, auch die Dunkelheit.
Der Kosmos ist Fülle, weil er leer genug ist, alles zu empfangen.
Ich bin Fülle, wenn ich leer genug bin, um alles geschehen zu lassen.
Meine Antwort auf das Leben ist STILLE.
Meine Antwort auf das Universum ist HINGABE.
Meine Antwort auf mich selbst ist das JA zur leuchtenden LEERE, zur weiten FÜLLE.
Und manchmal, in diesen Momenten der Hingabe, höre ich es ganz deutlich in mir singen, leise, klar, zart wie Licht auf Wasser:
Quelle: Otfried Weise
Meine Antwort auf das Universum ist HINGABE.
Meine Antwort auf mich selbst ist das JA zur leuchtenden LEERE, zur weiten FÜLLE.
Und manchmal, in diesen Momenten der Hingabe, höre ich es ganz deutlich in mir singen, leise, klar, zart wie Licht auf Wasser:
Quelle: Otfried Weise

💖(Kemal)
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