Neil Young, der berühmte Musiker und bekannte Aktivist, trifft in seiner kurzen Doku mit dem Titel „Seeding fear“ (frei übersetzt: Die Saat der Angst) ein paar wunde Punkte und regt die Diskussionen erneut an. Mit der von ihm produzierten Dokumentation will Young die Öffentlichkeit und noch mehr seiner Fans inspirieren, die in der Doku enthüllten dubiosen Praktiken und den Einfluss von Monsanto in Frage zu stellen.
*DARK = Deny Americans the Right to Know (Amerikanern das Recht der Information verweigern) – Es geht um die Kennzeichnungspflicht von gentechnisch veränderten Lebensmitteln
Neil Young hat kürzlich auch ein Album mit dem Titel “The Monsanto Years” herausgebracht. Seine persönliche Popularität nutzt er aktiv, um den Fokus der Öffentlichkeit auf das Thema Korruption, GVO (gentechnisch veränderte Organismen/Lebensmittel und die damit zusammenhängenden politischen Probleme zu lenken. Denn all dies hat Auswirkungen auf die gesamte Weltgemeinschaft.
Das kurze, 10-minütige Exposé dokumentiert die wahre Geschichte der Bauern Michael und Wayne White, Vater und Sohn, die den riesigen Biotechnologie-Konzern vor Gericht brachten.
Wayne White wurde, Jahrzehnte nachdem er seine Tätigkeit als Bauer aufgegeben hatte, von Monsanto verklagt. Das gegen ihn geführte Verfahren ruinierte praktisch sein Leben, so erzählt uns sein Sohn Michael: „Er starb und nahm seine Angst (vor Monsanto) mit ins Grab – in dieses Grab.”
Der kurze Dokumentarfilm erzählt die persönliche, bewegende Geschichte der beiden. Es wäre der Menschheit dienlich, diese weit und breit bekannt zu machen, um so die Diskussion in Gang zu bringen und radikale Veränderungen anzustoßen in unserer Bereitschaft, die Macht der großen Biotech-Konzerne hinzunehmen.
Neil Young beginnt seinen Film mit folgender Aussage:
„Während ich dies schreibe, stimmen die Vertreter im Parlament über den DARK-Act ab – die von den Menschen gewählten Vertreter. Mit dem DARK-Act wird diesen Menschen das Recht genommen, für oder gegen Dinge wie die GVO-Kennzeichnung in ihren Bundesstaaten zu stimmen. Es ist reine Ironie: Wenn dies Gesetz beschlossen wird, ist es im wahrsten Sinne des Wortes ein dunkler Tag für Amerika.
Monsanto ist ein Konzern mit enormem Reichtum, der heute über 90 % des Soja- und Mais-Anbaus in Amerika kontrolliert. In diesem großartigen, ungeheuer großen Land, das wir Heimat nennen, wurden familienbetriebene Höfe durch gigantische Agrarunternehmen ersetzt. Seit mehr als 30 Jahren kämpfen Farm Aid und andere Organisationen dagegen auf verlorenem Posten.
Die Milch- und Fleischproduktion erfolgt unter den weißen Planen, die man vom Freeway aus sieht – schon lange nicht mehr auf der heimischen grünen Weide, neben dem alten Bauernhaus und seinen Scheunen. Diese schönen Gebäude stehen als Ruinen überall im ganzen Land. Und all dies geschah direkt vor unseren Augen. Wir haben alle geschlafen – abgelenkt von der Werbung und durch falsche Informationen von Seiten der Konzerne. Monsanto und andere bezahlen Politiker einfach dafür, dass sie in ihrem Sinne abstimmen. Ermöglicht wird das durch “Citizens United” (Vereinte Bürger), einer Gesetzgebung, die Konzernen und Menschen die gleichen Rechte einräumt – bei gleichzeitiger Immunität der Konzerne gegenüber den Rechten der Menschen.
Die Spitzenkandidaten sowohl der Demokraten als auch der Republikaner stecken mit Monsanto unter einer Decke, von Clinton bis Bush, ebenso wie viele Regierungsressorts heute und seit Jahren schon. Die diesjährige Präsidentschaftswahl könnte die Rechte der Konzerne über die Rechte der Menschen in Amerika zementieren. Wenn Sie eine Stimme haben, haben Sie die Wahl – nutzen Sie sie! (Siehe Hillary Clinton setzt auf Monsanto – Lobbyist)
Aus menschlicher Sicht erzählt der Film, von dem ich möchte, dass Sie ihn sich ansehen, die Geschichte einer Bauern-Familie in Amerika. Das Gleiche geschieht jedoch überall auf der Welt. Das Ansehen dieser Geschichte kostet Sie 10 Minuten Ihrer Zeit. Sie ist einfach, menschlich – die herzzerreißende Geschichte eines Mannes, der gegen den Konzerngiganten Monsanto kämpfte. Und sie verdeutlicht, was mich dazu bewegt hat, „The Monsanto Years“ zu schreiben.
Dieser Film bietet die seltene Gelegenheit, Dinge aus erster Hand zu hören, denn Mr. White ist einer von nur vier Bauern, denen es rechtlich noch gestattet ist, über den Fall zu sprechen. Alle anderen wurden effektiv zum Schweigen gebracht.
Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe, Sie sehen sich diesen einfachen, aber aussagekräftigen Film an: „Seeding Fear”. Neil Young
Möchten Sie sich am Kampf gegen Monsanto beteiligen – dann finden Sie hier mehr Informationen: http://www.monsanto-tribunald.org/
Quelle: https://netzfrauen.org/2016/01/20/37014/
*DARK = Deny Americans the Right to Know (Amerikanern das Recht der Information verweigern) – Es geht um die Kennzeichnungspflicht von gentechnisch veränderten Lebensmitteln
SEEDING FEAR – DER FALL MICHAEL WHITE GEGEN MONSANTO
Neil Young hat kürzlich auch ein Album mit dem Titel “The Monsanto Years” herausgebracht. Seine persönliche Popularität nutzt er aktiv, um den Fokus der Öffentlichkeit auf das Thema Korruption, GVO (gentechnisch veränderte Organismen/Lebensmittel und die damit zusammenhängenden politischen Probleme zu lenken. Denn all dies hat Auswirkungen auf die gesamte Weltgemeinschaft.
Das kurze, 10-minütige Exposé dokumentiert die wahre Geschichte der Bauern Michael und Wayne White, Vater und Sohn, die den riesigen Biotechnologie-Konzern vor Gericht brachten.
Wayne White wurde, Jahrzehnte nachdem er seine Tätigkeit als Bauer aufgegeben hatte, von Monsanto verklagt. Das gegen ihn geführte Verfahren ruinierte praktisch sein Leben, so erzählt uns sein Sohn Michael: „Er starb und nahm seine Angst (vor Monsanto) mit ins Grab – in dieses Grab.”
Der kurze Dokumentarfilm erzählt die persönliche, bewegende Geschichte der beiden. Es wäre der Menschheit dienlich, diese weit und breit bekannt zu machen, um so die Diskussion in Gang zu bringen und radikale Veränderungen anzustoßen in unserer Bereitschaft, die Macht der großen Biotech-Konzerne hinzunehmen.
Neil Young beginnt seinen Film mit folgender Aussage:
„Während ich dies schreibe, stimmen die Vertreter im Parlament über den DARK-Act ab – die von den Menschen gewählten Vertreter. Mit dem DARK-Act wird diesen Menschen das Recht genommen, für oder gegen Dinge wie die GVO-Kennzeichnung in ihren Bundesstaaten zu stimmen. Es ist reine Ironie: Wenn dies Gesetz beschlossen wird, ist es im wahrsten Sinne des Wortes ein dunkler Tag für Amerika.
Monsanto ist ein Konzern mit enormem Reichtum, der heute über 90 % des Soja- und Mais-Anbaus in Amerika kontrolliert. In diesem großartigen, ungeheuer großen Land, das wir Heimat nennen, wurden familienbetriebene Höfe durch gigantische Agrarunternehmen ersetzt. Seit mehr als 30 Jahren kämpfen Farm Aid und andere Organisationen dagegen auf verlorenem Posten.
Die Milch- und Fleischproduktion erfolgt unter den weißen Planen, die man vom Freeway aus sieht – schon lange nicht mehr auf der heimischen grünen Weide, neben dem alten Bauernhaus und seinen Scheunen. Diese schönen Gebäude stehen als Ruinen überall im ganzen Land. Und all dies geschah direkt vor unseren Augen. Wir haben alle geschlafen – abgelenkt von der Werbung und durch falsche Informationen von Seiten der Konzerne. Monsanto und andere bezahlen Politiker einfach dafür, dass sie in ihrem Sinne abstimmen. Ermöglicht wird das durch “Citizens United” (Vereinte Bürger), einer Gesetzgebung, die Konzernen und Menschen die gleichen Rechte einräumt – bei gleichzeitiger Immunität der Konzerne gegenüber den Rechten der Menschen.
Die Spitzenkandidaten sowohl der Demokraten als auch der Republikaner stecken mit Monsanto unter einer Decke, von Clinton bis Bush, ebenso wie viele Regierungsressorts heute und seit Jahren schon. Die diesjährige Präsidentschaftswahl könnte die Rechte der Konzerne über die Rechte der Menschen in Amerika zementieren. Wenn Sie eine Stimme haben, haben Sie die Wahl – nutzen Sie sie! (Siehe Hillary Clinton setzt auf Monsanto – Lobbyist)
Aus menschlicher Sicht erzählt der Film, von dem ich möchte, dass Sie ihn sich ansehen, die Geschichte einer Bauern-Familie in Amerika. Das Gleiche geschieht jedoch überall auf der Welt. Das Ansehen dieser Geschichte kostet Sie 10 Minuten Ihrer Zeit. Sie ist einfach, menschlich – die herzzerreißende Geschichte eines Mannes, der gegen den Konzerngiganten Monsanto kämpfte. Und sie verdeutlicht, was mich dazu bewegt hat, „The Monsanto Years“ zu schreiben.
Dieser Film bietet die seltene Gelegenheit, Dinge aus erster Hand zu hören, denn Mr. White ist einer von nur vier Bauern, denen es rechtlich noch gestattet ist, über den Fall zu sprechen. Alle anderen wurden effektiv zum Schweigen gebracht.
Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe, Sie sehen sich diesen einfachen, aber aussagekräftigen Film an: „Seeding Fear”. Neil Young
Möchten Sie sich am Kampf gegen Monsanto beteiligen – dann finden Sie hier mehr Informationen: http://www.monsanto-tribunald.org/
Quelle: https://netzfrauen.org/2016/01/20/37014/
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