Mahnende Worte Willy Wimmers zum Auftakt der Friedensfahrt nach Moskau in Berlin
Während des Zweiten Weltkrieges fielen rund 27 Millionen Bürger der Sowjetunion den Attacken Hitler-Deutschlands zum Opfer. Um so großzügiger muss man die Geste Gorbatschows Jahrzehnte später bewerten, als er die Wiedervereinigung Deutschlands - sprich die Rückgabe der DDR - einfach so durchwinkte. Im Gegenzug sollte sich die damalige Nato um „keinen Inch“ Richtung Osten ausweiten.
Dieser Konsens war die Grundlage der späteren 2-plus-4-Gespräche. Einer der westlichen Verhandler auf der deutschen Seite war Willy Wimmer, der seinerzeit unter Helmut Kohl im Verteidigungsministerium arbeitet.
Alles, was damals an friedlichem Miteinander für die Zukunft Russlands innerhalb des europäischen Hauses vereinbart worden war, wurde später von den USA mit Füßen getreten. Ein sich wieder erholendes Russland passte nicht in ihr neoliberales Konzept von Weltherrschaft, Deutschland unter Merkel verrät den Geist der deutschen Einheit, ohne den sie nie Kanzlerin hätte werden können. Sie macht den täglichen Kotau vor den USA und schadet damit nicht nur Deutschland, sondern auch Europa.
Was tun?
Prof. Rainer Rothfuß und Owe Schattauer regten als Bürger und Friededaktivisten zu einer Friedensfahrt Berlin-Moskau-Moskau-Berlin an. Start ist der 8. August.
Am heutigen 7. August sprach bei der Auftaktveranstaltung der Friedensfahrt am Brandenburger Tor kein geringer als Willy Wimmer.
Seine Kernaussage: Wir brauchen eine andere, friedlichere Politik gegenüber Russland.
Weitere Informationen zu Friedensfahrt: http://www.druschba.info
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