2020-04-18

Heike Kühnemund: Was tun, wenn die Sensibilität immer mehr zunimmt?


Viele Felder öffnen sich. Das Kollektiv ist am Aufwachen, zumindest ahne ich das. Da meine Kontakte sich gerade auf Natur, Vögel 😉 , meine Familie und mich selbst beschränken, ist es eher dieses Ahnen. Doch ich spüre es. Ich spüre Dinge, Emotionen, Schwingungen, die aus dem großen Feld kommen und mich immer mal wieder überrollen. Meist nehme ich das vormittags wahr. Oder hier vor Ort, wenn ich nämlich ein Stück raus laufe, dann in die Weite schaue oder über die Felder laufe oder auch in meinem Garten bin, da ist es meist schwächer. Manchmal dauert es aber auch, bis ich wieder mich wahrnehmen kann und sich das Feld geklärt hat.

Immer noch will ich dann oft wissen, was genau geschieht bzw. ob es was mit mir zu tun hat. Ich gehe also meist in mein Gedankenfeld und betreibe „Ursachenforschung“. Was aber nicht gelingt, mich eher verrückt macht oder noch tiefer hinein zieht. Aber was geschieht hier?

Ich glaube ja, dass der ganze Wandel jetzt erst so richtig beginnt. Nur anders. Ich meinte, dass es reichen würde, wenn ich bei mir bin, in meiner Mitte stabil bin. Doch dem ist wohl nicht ganz so. Ich sehe immer mehr (und fühle), dass alles, was sich im kollektiven Menschenfeld bewegt, auf die eine oder andere Art und Weise fühlbar sein kann. Also kann – nicht muss.

Wenn nun die „Klappen auf gehen“, die Menschen erwachen, dann kochen Emotionen hoch. Oder wenn Wahrheiten ans Licht kommen – dann auch. Und wir mittendrin mit unserer zunehmenden Sensitivität …

Oder, so wie heute, ich ruderte da herum, konnte nicht mal ein Telefongespräch mit meiner Tochter weiter führen … erst wollte mein Feld stabilisiert werden. Das war heute früh. Jetzt, ca. 13.00 Uhr sah ich, dass wieder viel „Weiß“ auf der Anzeige zu sehen ist … ein Ende nicht absehbar.

Mir selbst geht es allerdings viel besser! Ich habe ein paar Stunden im Garten geackert, mit den Händen gearbeitet und somit mein System beruhigt. Nur gut, dass ich da Möglichkeiten habe, mit all dem umzugehen. Und doch, es ist wichtig, dass mir dies jetzt erst einmal so deutlich bewusst wurde und ich da noch achtsamer darauf achten darf, was wann wie schwingt.

Was also tun, wenn die eigene Sensibilität einen so tief „mit“-fühlen lässt? Wie damit umgehen? Woran erkennt man, dass die kollektiven Lösungs- und Wandlungsprozesse all das auslösen?

Ich merke es daran, dass mir der Bezug fehlt. Wenn kein Thema da ist. Oder ich es überhaupt nicht einordnen kann. Und wenn ich den Ort wechsle und merke, draußen kann ich freier atmen. Klar, nicht jeder kann immer gleich raus gehen … vielleicht hilft eine Meditation oder immer wieder tief ins Herz atmen. Vielleicht auch, sich dessen bewusst zu sein, was ist und sich mitteilen und mit anderen austauschen. Meist aber auch, wenn man sich dann Dingen widmet, die Freude bringen, die die Gedanken beruhigen und den Fokus ändern.

Doch das Einfachste und beste Mittel (für mich) ist immer noch die Natur. Ich bin sooo dankbar, dass ich meinen Garten habe. Weshalb ich in diesen Zeiten auch empfehlen möchte, solltest du die Möglichkeit haben, einen Garten zu bewirtschaften oder als Naturoase zu nutzen, dann greif zu 😉 ! ES IST SO HEILSAM !

Schon allein diese Farben: das satte Grün des sprießenden Grases, die leuchtenden Löwenzahnblüten, die unzähligen Kirsch- und Birnbaumblüten, der knallblaue Himmel … das allein heilt schon ungemein. Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt, wie diese Tage da draußen, ob ich nun arbeite, was Neues kreiere, auf meiner neuen Sonnenliege liege, den Vögeln zuhöre oder einfach nur in die Weite schaue … es nährt mich, es zentriert mich, es stärkt mich und bringt mich immer wieder zurück in mein Sein …

So neu aufgeladen (und körperlich geschafft 😉 ) lassen sich auch viel leichter Texte schreiben und innere Klarheit spüren. Ich wünsche dir, dass du etwas findest oder sich dir etwas zeigt, was dir hilft, die Wellenbewegungen dieser Tage leicht auszugleichen und dass du dich immer wieder daran erinnerst, dass alles sein darf und du nicht allein all dies erfährst und fühlst 🙂 … ich bin da und fühle auch 😉

Ich freue mich, wenn du meine Blogarbeit mit einer SPENDE unterstützt 🙂

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