In Gesprächen mit Anderen stellen wir gerade übereinstimmend fest, dass bei der Bewusstseinsentwicklung, die gerade enorm zulegt, es ziemlich in neue Tiefen geht. Dabei ist es oft so, dass bekannte Themen (Gaben) erweitert oder auch intensiviert werden. Ja sogar neu aufgestellt werden. Etwas in uns wurde befreit, damit wir jetzt sehen. Damit wir uns noch tiefer einlassen und erkennen, was wir schon immer waren. Es ist, als ob wir hinab steigen und die leuchtenden Anteile begrüßen, uns vorsichtig nähern und uns fragen, ob das wirklich wir sind. Es ist aber auch manchmal so, dass wir zögern … einfach weil all das schon oft gelebt wurde, nicht immer einfach war, manchmal wieder verworfen wurde oder uns in vermeintliche „Sackgassen“ führte.
Doch genau hingeschaut, genau hinein gefühlt, werden wir feststellen, dass wir das sind! Es zeigt sich jetzt, was bisher nicht sichtbar sein konnte. Manchmal in einem ähnlichen „Kleid“, doch gefühlt ganz anders. Manchmal ganz neu …
Was genau fehlt nun aber? Mir kommt es so vor, als ob viele Schichten sich lösen durften und noch dabei sind sich zu lösen. Ich wurde dabei in den letzten Wochen an meinen Platz gestellt. Hier erfuhr ich mich vollkommen neu, obwohl ich erst vor einem ¾ Jahr hier wegging. Alles geht jetzt sehr schnell. Das, was sich da öffnet, bin ich, sind wir. In der vollen Größe. Im vollen und wahrhaftigen Sein. Ich spüre mich anders, neu, harmonisch schwingend, nehme nicht mehr so schnell Trigger auf, verfolge, wie sich im Inneren alte Verhaltensmuster zeigen und sich umgehend lösen lassen bzw. mir die Möglichkeit geben, diese jetzt zu verändern, leicht. Viel ist dabei schon am richtigen Ort, wie eingerastet oder auch wie freigelegt. Doch ich fühle … es fehlt noch was …
Bei Anderen ist es genau dieser Platz, der ihnen noch nicht gezeigt wurde. Und es sind Menschen, Gruppen, Situationen und neue Begegnungen, die noch nicht da sind, aber wo ich/wir schon spüren, dass da was kommt.
Es ist aber auch ein Teil, der sich noch im Verborgenen hält, der sich vielleicht deshalb noch nicht zeigen kann, weil noch nicht alles erkannt wurde oder weil „Mitspieler“ noch nicht ganz an ihrem Platz sind. Viele Faktoren spielen hier mit rein. Doch alles in allem fühlt es sich so an, als ob von 3 „Anteilen“ 2 schon da sind und der dritte noch fehlt … (bitte als Bild sehen).
Das heißt also für uns, wir werden gerade in jedem Moment immer weiter geschoben. Wir werden vorbereitet, werden „gesäubert“, lassen weiter los und gehen (manchmal unbewusst, manchmal in Träumen). Wir spüren, dass vieles schon leicht geht, sich fügt oder die Führung immer öfter „anklopft“. Manchmal in rasantem Tempo, manchmal gemächlich und leise … doch wir gehen, jeden Tag einen Schritt weiter, jeden Tag ein Stück tiefer zu uns selbst. Das alles bringt uns in ein Feld, das sich vollkommen anders anfühlen kann, denn hier ist Stille, hier ist Freude, hier sind keine Fragen, hier ist alles … wie es ist …
Es ist spannend, was so eine einfache Feststellung doch an Input zutage fördert 😉 … doch es scheint als Thema gerade sehr präsent zu sein und manch einen auch ein wenig ungeduldig werden lassen (mich zeitweise eingeschlossen 😉 ). Es ist auch hier der Fokus und das Erinnern, was hilft, sich auszurichten und weiter zu vertrauen. Denn es ist einfach so, unser Fühlen wird sich vertiefen, wir werden immer mehr wahrnehmen und somit auch Dinge „sehen“, die auf dem Weg zu uns sind … oder eben noch fehlen 🙂 …
Von daher, üben wir uns weiter im geduldig Sein und genießen das, was ist ❤
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