Es ist das höchste Ideal, sich die Sonne als Vorbild* zu nehmen: ihr Leben, ihre Wärme, ihr Licht. Wenn euer Vorbild ein Gelehrter, ein Schriftsteller, ein Philosoph oder sogar ein Held oder ein Heiliger ist, werdet ihr sicher durch ihre Tugenden und Qualitäten beeinflusst sein, aber es wird euch immer etwas fehlen. Selbst wenn ihr die größten Meister der Menschheit zum Vorbild nehmt, so bekommt ihr auch mit ihnen nicht das Bild der wahren Vollkommenheit.
Das Abbild der Vollkommenheit ist die Sonne. Und wenn ihr sie in dem Wunsch, die Geschöpfe zu erleuchten, zu wärmen, zu beleben, als Vorbild nehmt, wandelt ihr euch um. Denn selbst wenn ihr niemals dieses Licht, diese Wärme, dieses Leben der Sonne erhaltet, wird euch schon dieser Wunsch, es zu erreichen, in himmlische Regionen heben, wo ihr wahrhaft Wunderbares tun werdet. Der Wunsch aufzuklären, zu erwärmen, zu beleben, wird euch selbst lichtvoller, warmherziger, lebendiger machen.
* Mehr zu diesem Thema finden Sie z. B. im Band 10 »Sonnen-Yoga«, Kapitel 8 »Liebt wie die Sonne«, und Band 201 »Auf dem Weg zur Sonnenkultur«, Kapitel 8 »Die Sonne als Vorbild« und Kapitel 9 »Die wahre Sonnenreligion«, und Band 208 »Das Egregore der Taube«, Kapitel 4 »Vom Geld«.
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