2023-07-27

Erkenntnisse aus der US-Kongressanhörung militärischer UFO-Zeugen und Whistleblower – Teil 2



Washington (USA) – Erstmals haben direkte hochrangige militärische UFO-Zeugen und UFO-Whistleblower vor einem Ausschuss des US-Kongresses im Rahmen einer öffentlichen Anhörung ausgesagt. Die wichtigsten Aussagen und Erkenntnisse in der GreWi-Zusammenfassung.
…Lesen Sie in Teil 1 die Eingangsstatements der Zeugen Graves, Grusch und Fravor…

In ihren Antworten bestätigten die Zeugen folgende Szenarien zur aktuellen UFO-Problematik:

– US-Piloten werden nicht ausreichend für eine mögliche Begegnung mit UFOS/UAP vorbereitet oder trainiert. (Graves)

– Es mangelt noch immer an einem sicheren und transparenten System, über das sowohl zivile wie auch militärische Piloten UFO-Sichtungen melden können, ohne berufliche Repressalien fürchten zu müssen. Ein solches System sei von grundlegender Bedeutung. (Graves, Fravor)


– Da einige der beobachteten und detektierten UFOs/UAP die Technologie des US-Militär weit in den Schatten stellen, stellen UAP eine potenzielle Bedrohung der nationalen Sicherheit der USA da. „Zwischen Freund und Feind unterscheiden zu können, ist ebenso wichtig wie die Fähigkeit, unidentifizierte Ziele identifizieren zu können.“ (Fravor, Graves)

– „Die von Berufspiloten beobachteten Objekten vollführen Manöver, sind angesichts unseres derzeitigen technologischen Verständnisses und unserer Landesfähigkeiten unerklärlich. Und das trifft auch auf das Militär zu.“ (Graves) „Wir verfügen über nichts, das mitten in der Luft stehen plötzlich bleiben kann und sich dann in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Wir haben auch nichts, das aus dem Weltraum herunterkommt, sich hier drei Stunden lang aufhält, um dann in den Weltraum zurück zu kehren.“ (Fravor)

– Die Regierung der USA besitzt geborgene UAP/UFOs unbekannter Herkunft. (Grusch)

– Es gab bereits Versuche, UAP-Zeugen und Whistleblower zum Schweigen zu bringen. Angefangen von beruflichen Repressalien bis hin zu konkreten Androhungen körperlicher Gewalt. Angeblich soll es sogar schon zu Morden gekommen sein. (Grusch)

– Es kam bereits zur Beeinträchtigung von Bordelektronik durch UAP – eine Fähigkeit, die von keinen irdischen gegnerischen Systemen bekannt ist. (Fravor)

– Entsprechende UAP/UFO-Begegnungen sind nicht nur auf die US-Küsten beschränkt, sondern ereignen sich weltweit. (Graves)

– Es gibt Zeugenaussagen einer Gruppe von Boeing-Mitarbeitern, die 2003 auf der Luftwaffenbasis Vandenberg in Kalifornien tätig war. Damals soll sich von See her ein rotes quadratisches Objekt mit einer Kantenlänge von rund 100 Metern den Startanlagen genähert haben, dort 45 Sekunden lang verharrt sein, um dann wieder in Richtung Berge davonzuschießen. Ein zweiter, ganz ähnlicher Vorfall ereignete sich wenige Stunden später. Hierbei sollen mehrere Objekte auf Militärpersonal brutal zugeflogen sein, um dann abrupt in den Himmel zu verschwinden. (Graves)

– Die beobachteten Objekte vollführten teilweise Flugmanöver, die ein Mensch nicht überleben würde. (Graves, Fravor)


– Selbst aus geringer Entfernung zeigten die Tic-Tac-Objekte keine für irdische Maschinen typische Merkmale wie Schweißnähte, Antriebe, Fenster usw. (Fravor)

– Mitarbeiter der US-Regierung haben direktes Wissen über nicht-menschliche Flugzeuge, fortschrittliche Technologien (advanced technologies, AT‘s), wie sie in Projekten, teilweise unter Beteiligung privater US-Unternehmen, untersucht und erforscht werden, die sich jedoch der Aufsicht des US-Kongresses entziehen. (Grusch)

– Es gibt auch bislang als geheim klassifizierte Satellitenaufnahmen von UAP-Vorfällen und Objekten, die sich einer logischen Erklärung entziehen. (Grusch)

– Es existiert ein gravierender Widerspruch zwischen den Aussagen wie jenen des Whistleblowers David Grusch, laut derer die USA direkte Kenntnis von nicht-menschlicher (außerirdischer) Technologie haben, diese sogar geborgen und untersucht haben, und den Aussagen des Leiters des UAP-Untersuchungsbüros des Pentagon (AARO), Dr. Sean Kirkpatrick, wonach er – trotz Gespräche mit eben solchen Zeugen – „keine Kenntnis von glaubwürdigen Beweisen für nicht-menschliche Technologien“ vorliegen habe. (Grusch)

– Das UAP/UFO-Bergungsprogramm soll bis in die 1930-er Jahre zurückreichen. (Grusch)

– Namen von an dem Bergungsprogramm beteiligten Verantwortlichen, Personal und Einrichtungen sind bekannt und können vorgelegt werden. (Grusch)

– Es braucht bestimmte Geheimnis- und Informationsfreigaben, um besagte Informationen zu erhalten. (Grusch)

– Neben der US-Regierung sind auch vertraglich verbundene private Unternehmen in das Programm involviert und profitieren somit von US-Steuergeldern. (Grusch)

– UAP-Beweise werden immer noch unangemessen hochgradig als „geheim“ klassifiziert. (Fravor, Graves)

– Grusch hat bereits von geborgenen Körpern von UAP-Insassen gehört, diese aber selbst noch nicht gesehen. (Grusch)

– Trotz hochentwickelter Technologie können vermutlich auch UAP/UFOs abstürzen – genauso wie unsere eigenen hochtechnologisierten Fahrzeuge (Autos, Flugzeuge, Raumsonden) Fehlfunktionen aufweisen und Unfälle haben können. (Grusch)

– Es gibt keine Hinweise, dafür, dass es sich bei jenen Objekten, die angeblich im Rahmen des US-UFO-Bergungsprogramms geborgen wurden, um eigenen High-Tech der USA oder eines anderen irdischen Staates handelt. (Grusch)

Hintergrund

Seine Fragezeit nutzte der Abgeordnete Matt Gaetz hauptsächlich dafür, zu berichten, wie er auf der Eglin Air Force Base in Florida Beweise für einen dortigen dramatischen UAP-Vorfall vorgelegt bekam:


„Zunächst bekamen wir nicht Zugang zu allen beteiligten Crewmitgliedern und wir bekamen zunächst auch keinen Zugang zu Aufnahmen und Radardaten. Nach einer längeren Diskussion darüber, welche Autoritäten in den USA gelten, bekamen wir die Aufnahme zu sehen und konnten mit einem Mitglied der Besatzung sprechen, das das Bild aufgenommen hatte.

Diese Aufnahme zeigte etwas, das ich selbst keiner menschlichen Fähigkeit zuschreiben kann, weder den USA noch einem unserer Gegner. Und das, obwohl ich als ehemaliges Mitglied des Armed Forces Commitee und als Mitglied eines Ausschusses, der neue technologisch-militärische Entwicklungen wie jene der DARPA überwacht, von diesen Dingen eigentlich etwas verstehe.

Als wir mit dem Besatzungsmitglied sprachen und wir das Foto gezeigt bekamen, fragte ich, warum es keine Videoaufnahmen der Begegnung gab und warum das [vorwärtsgerichtete Aufnahme-]FLIR-System nicht lief. Die Antwort war die, dass sich die Crew auf einem Testeinsatz über den Golf von Mexiko befand und man bei solchen Einsätzen eigentlich davon ausgeht, dass der Luftraum geräumt und sauber ist. Da sollte also eigentlich nichts sein. Dennoch sahen sie zunächst eine Formation aus vier in einer Rautenformation fliegenden Flugobjekten, die so auch auf Radar detektiert wurden, eine Radaraufzeichnung, die ich selbst alleine einsehen konnte. Einer der Piloten flog demnach auf diese Formation zu, um diese zu untersuchen und sah etwas, dass ich lediglich als eine große fliegende Kugel jenseits aller menschlicher Möglichkeiten beschrieben kann. Als er sich dem Objekt näherte, versagte das Bordradar und das FLIR-System, sodass er das vorhandene Foto manuell aufnehmen musste. (…)

Einige der beteiligten Testpiloten sagten zu mir, dass der beste Umgang mit einer UAP-Begegnung jener sei, diese schnell zu vergessen und mit niemandem darüber zu sprechen. Schließlich bringe jede Form darüber zu sprechen, sei es nun öffentlich oder in kleinem Kreis, spürbare negative Konsequenzen mit sich. Dies ist eine Kultur, die wir überwinden müssen.“

Im Anschluss forderte Gaetz, dass sowohl die Radardaten als auch die besagte Aufnahme dem Ausschuss zur Verfügung gestellt werden müsse.

– Rund 95 Prozent der UAP-Sichtungen durch US-Piloten wurden und werden vermutlich gar nicht gemeldet und berichtete (Graves)

– Für gewöhnlich testen die USA keine neuen und geheimen Entwicklungen in Trainingsgebieten anderer Einheiten, ohne diese von diesen Tests zu unterrichten. „Dafür gibt es spezielle Testgelände.“ (Fravor)

– Die Frage, ob die US-Regierung bereits in Kontakt mit Außerirdischen stehe, wollte Grusch einmal mehr „nicht im Rahmen dieser (öffentlichen) Anhörung diskutieren. (Grusch)


– Gemeinsam mit den geborgenen Fluggeräten bzw. Raumschiffen wurden auch „nicht-menschliche Biologien“ geborgen. (Grusch) Auch über die Dokumentationen dieser „Biologien“ könne er in dieser Anhörung nicht sprechen.

– Grusch stellte dem Ausschuss eine gezielte Liste von Ministerien, Behörden, Einrichtungen und Unternehmen zur Verfügung, die bei einer kommenden Anhörung zu all den heute noch unbeantworteten Fragen befragt werden sollten, weil sie direkt am Bergungs- und Auswertungsprogramm beteiligt seien. (Grusch)

– Obwohl das Tic-Tac-Objekt von multipler Sensorik registriert und detektiert wurde, zeigte es keine Anzeichen und Signaturen für eine bekannte Art von Antrieb auf. „Es gibt keinen bekannten Antrieb, der beispielsweise keine Hitzesignatur aufweist und zu vergleichbaren Manövern und Beschleunigungen in der Lage wäre.“ (Fravor)

– Die Eigenschaften des Tic-Tac-Objekts lassen es unwahrscheinlich erscheinen, dass es von einer irdischen Abwehrtechnologie hätte abgeschossen werden können. (Fravor)

– UPA könnten Informationen über die USA sammeln, an unseren Atomtechnologien und Fähigkeiten interessiert und feindlich gesinnt sein. (Fravor, Graves, Grusch)

Nach fast zwei Stunden erklärte der Ausschussvorsitzende Grothman abschließend, dass man nun darum bemüht sein werde, mehr UAP-Informationen zu veröffentlichen.

GreWi wird berichten…

Einen C-SPAN-Mitschnitt der UAP/UFO-Anhörung vom 26. Juli 2023 finden Sie HIER



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