Vor langer Zeit lebte in den kosmischen Weiten ein helles und neugieriges Sternenkind aus dem Sirius-System. Dieses himmlische Wesen mit dem Namen Lumin wurde aus dem Sternenstaub geboren, der durch die Galaxie tanzte, durchdrungen von der Weisheit des alten Lichts. Lumin war anders als alle anderen Sternenkinder, denn es hatte ein unstillbares Verlangen, die Geheimnisse des Universums zu erforschen.
Auf seinen Reisen hörte Lumin eine harmonische Schwingung, die von einem kleinen, blauen Planeten ausging, der reich an Leben war - die Erde. Dieser Klang war anders als jede kosmische Melodie, die Lumin je gehört hatte, und es wurde von der Quelle wie von einem Magneten angezogen. Als Lumin herabstieg, nahm sein leuchtender Körper die Form eines strahlenden, sanften Wals an, der es ihm ermöglichte, in den weiten Ozean des Planeten einzutauchen, um den Ursprung des eindringlichen Rufs zu suchen.
Unter den Wellen entdeckte der Wal Lumin ein außergewöhnliches Konzert von Lebewesen der Erde, aber eine Stimme stach hervor. Es war der Gesang eines alten Erdwals, dessen gefühlvoller Ausdruck die Muster der Schöpfung selbst widerspiegelte. Der alte Wal sang von der Verbundenheit allen Lebens, von den tiefen Geheimnissen des Ozeans und von dem empfindlichen Gleichgewicht, das die Welt über und unter der Oberfläche aufrechterhält.
Lumin, in seiner Walform, schwamm an der Seite des weisen Erdenwals, und während sie durch das tiefe Blau und Grün der Unterwasserwelt glitten, tauschten sie ihre Erfahrungen mit dem Universum aus. Das Sternenkind sprach vom himmlischen Tanz der Galaxien, von der Geburt der Sterne und von den Lichtfäden, die alle Wesen miteinander verbinden. Im Gegenzug sprach der alte Wal von den Geheimnissen der Tiefe, von den Erinnerungen, die in jedem Tropfen des Ozeans gespeichert sind, und von der Liebe, die jede Felsspalte des Planeten erfüllt.
Die Vereinigung ihrer Gesänge schuf eine Symphonie, die durch die Gewässer und in den Kosmos hallte, ein Zeugnis für die Einheit von Himmel und Meer. Und während sie sangen, webte ihre Musik einen Teppich spiritueller Erleuchtung, der von jedem Lebewesen auf der Erde gespürt und als schimmernde Energiewelle über den Sternen gesehen wurde.
Es war an der Zeit, dass Lumin in den Himmel zurückkehrte, doch die Begegnung mit dem Sternenkind veränderte es für immer. Lumin trug die Weisheit des alten Wals mit sich, ein tiefes Verständnis für die heilige Verbindung zwischen allen Lebensformen. Und der alte Wal wiederum trug eine himmlische Melodie in seinem Gesang, eine Erinnerung an das Sternenkind, das einst vom Sirius kam.
Man sagt, dass man in klaren Nächten, wenn der Sirius-Stern am hellsten am Himmel steht, das Vermächtnis ihrer Begegnung hören kann, wenn man dem Flüstern des Ozeans genau zuhört - eine Mischung aus kosmischen Echos und dem zeitlosen Gesang des Erdwals, ein Wiegenlied für die Welt, das von der Einheit erzählt, die uns alle verbindet, vom größten Stern bis zum kleinsten Lebewesen in der Tiefe.
Quelle: Yoshiko Prema Swan
Ganz zauberhaft ♥️♥️
AntwortenLöschenIch fühle mich darin zuhause von Herzen Danke
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