Die ehemalige Lehrerin Elisabeth Götz bildet noch heute Schüler zu Mediatoren aus und macht dabei faszinierende Erfahrungen mit den Kindern und Jugendlichen. Sie gehört zu den Menschen, die nach eigenem Empfinden nie den Kontakt zu ihrem Inneren Kind verloren haben. Davon erzählt sie hier.
Angeregt zu diesem Gespräch wurden wir durch die Tatsache, dass sich das Hören oder zuhören von Kindern von dem der Erwachsenen scheinbar unterscheidet. Wer kennt es nicht, manchmal erzählt wir etwas aus unserem Erfahrungsschatz und keiner glaubt es, hat sofort eine andere Meinung, trägt ein Hilfsprogramm vor, oder lehnt das Gesagte generell ab. Anders bei Kindern, sie hören, lauschen, belauschen, hören scheinbar bewusst weg und versuchen aus dem Gesagten zu lernen. Mein Hobby ist es Kinder zu beobachten und auch in dieser Hinsicht von ihnen zu lernen. Uns geht es im Gespräch wieder darum, mit anderen das zu teilen, was in uns allen vorhanden ist. Wir führen täglich unzählige innere Dialoge. Diese sind sicher abhängig von unseren Lebenseinstellungen oder -situationen, aber wir alle haben als Erwachsene die Erfahrungen des Kindes in uns. Hören wir ab und zu genau hin und schauen wir, ob wir die Gesprächspartner*nnen wirklich verstanden haben.
"Die höchste Form menschlicher Intelligenz ist die Fähigkeit zu beobachten, ohne zu bewerten." (Krishnamurti) Wie schwer das ist, wissen wir alle.
Die Auseinandersetzung mit dem Inneren Kind, kann eine innere Stimme, ein inneres Gefühl oder einfach eine innere Kommunikation sein. Wir laden alle ein, mit uns in den Austausch über unser aller Lebenserfahrungen zu treten.
Götz Wittneben im Gespräch mit der Mediatorin und Supervisorin Elisabeth Götz.
Kontakt: elgoetz@gmx.net
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