Im Blühen der Obstbäume und in den Blütenteppichen der Wiesen sahen die den Einzug der schönen Blumengöttin, der Maria, nach der die Römer den Wonnemonat benannten. Als junge Braut zog sie durchs Land, um sich mit dem Sonnengott zu vermählen. In jedem Dorf wurde eine geschälte, mit Blumenkränzen umrankte Birken oder Tanne als Maibaum aufgestellt, als Zeichen der Fruchtbarbarkeit bringenden göttlichen Vereinigung. Der Baum wurde umtanzt, starke, berauschende Getränke wurden gebraut, und im Flurumgängen mit grünen Zweigen erbat man den Segen für Feld und Acker. Den Mädchen steckten Burschen einen blühenden Zweig, einen „Maien“, als Zeichen der Sinnenfreunde und Fruchtbarkeit, vor die Tür.
► Das Buch passend zum Thema: "Die alte Göttin und ihre Pflanzen" hier bestellen: https://www.storl.de/shop/buecher/die...
► Besuche mich auf ◄
www.storl.de
facebook.com/storl
instagram.com/wdstorl
Produktion: storlmedia.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.
Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.