Dr. Ilse-Maria und Jürgen Fahrnow 86919 Utting am Ammersee
Fahrnow-Grüsse am 16.06.20 – Kontext und Inhalt
Liebe Freundinnen und Freunde, wir grüßen euch herzlich! Dies ist eine besondere Zeit. Nicht nur die vielen verwirrenden und auch widersprüchlichen Informationen treiben uns um. Auch der weitgehende Entzug aller unserer Gewohnheiten erfordert Flexibilität. Fasst man alle diese Eindrücke zusammen, bleibt eine Essenz: wir sind in Bewegung. Man könnte auch sagen, dass wir lebendig sind. Leben ist Bewegung – ununterbrochen und ohne jede Festlegung. Diese Tatsache können wir täglich beobachten. Dauernd gibt es neue Wendungen, Überraschungen, Unvorhergesehenes – auch ohne Corona. Sowie wir das akzeptieren, können wir uns dem lebendigen Fluss überlassen. Aber tief in uns existiert auch etwas Beharrliches. Ein Moment des Festhaltens. Ein Sicherheitsbedürfnis. Der Wunsch, uns einzurichten, und in verlässlichen Koordinaten zu leben. Das alles wird jetzt durchgeschüttelt. Wir erfahren hautnah den ununterbrochenen Wandel aller Schöpfung. Wie nebenher schult uns die aktuelle Situation darin, das Leben wieder lebendig zu erfahren.
Spirituelle Lehrer erinnern daran, dass wir die Dinge aus zwei Blickwinkeln betrachten können. Da gibt es den Kontext, die Rahmenbedingungen unseres Seins. Die Tatsache, dass wir als fühlende, wahrnehmende Geistwesen in einem Körper leben. Dann gibt es den Inhalt; all die Aspekte, mit denen wir diese Existenz aufbauen und füllen. Ein Name und eine Geburtsurkunde. Ein Ausbildungsstand. Eine Wohnadresse. Ein Beruf. Eine Geschlechtsidentität, die nicht unbedingt dem biologischen Geschlecht entsprechen muss. Die vielen Plätze innerhalb unserer Gemeinschaften; als Familienmitglied, als Vereinsvorstand, als Firmenchefin, als Einsiedler, als WG-Mitglied. Der Kontext unseres Lebens ist festgelegt. Unsere große SEELE hat darüber entschieden, wann und wo wir inkarnieren, um unseren Evolutionspfad zu erfüllen. Den Inhalt dieser Inkarnation wählen wir mit unserem freien Willen – immer wieder mal aufs Neue. Unsere Wahl bringt uns dazu, eine Familie zu gründen. Einen Beruf zu finden. Eine Wohngegend mit ihren kulturellen Gegebenheiten auszuwählen. Wo will ich sein? Wie will ich sein? Wer will ich sein? Bewusst oder unbewusst entfaltet sich unser Lebensweg anhand dieser inhaltlichen Entscheidungen.
Und nun kommt ein interessanter Aspekt: womit identifizieren wir uns? Fühlen wir uns dem Kontext unseres Seins verbunden? Wissen wir überhaupt etwas darüber? Seit Jahrtausenden wurde der Kontext von regionalen Kirchen und Politikern (Fürsten und Königen) vorgegeben. Die große Mehrheit der Menschen hatte wenig Ausbildung genossen, konnte nicht lesen, und das verkündete Wort nicht überprüfen. Erst die Reform Martin Luthers brachte Bewegung in diese automatische Abhängigkeit. Nun konnten sich die Menschen plötzlich selbst ein Bild machen. Kurz darauf begann mit den ersten Strömungen des Wassermann-Zeitalters auch eine Welle der politischen Revolte. Verfassungen wurden erarbeitet; Menschenrechte ausgerufen. Die Menschheit erarbeitete sich ihre religiöse und politische Befreiung. Vieles hat sich seitdem geändert in unserem Selbstverständnis. Und immer noch ist der Kontext unseres Seins durch Evolution und Lernen definiert.
Wer bin ich? Bin ich Ilse-Maria oder Jürgen? Bin ich der Inhalt meines Lebens, oder sein Kontext? In ihren Botschaften sprechen die Sternengeschwister oft von unserer inneren Göttlichkeit; dem Höheren SELBST. Sie erzählen uns, dass wir um so Vieles größer sind, als wir meinen. Das ist der Kontext, aus dem wir stammen. Das ist das große Bewusstseinsfeld, was EINS ist, mit der ganzen Schöpfung. Über den Inhalt dieses Feldes entscheiden wir selbst – täglich und manchmal stündlich aufs Neue. Wie und womit wollen wir den großen Bewusstseinsraum unserer Existenz füllen? Diese Frage erhellt (erleuchtet) unser Sein jetzt besonders. Wenn wir uns mit dem Kontext (mit unserem großen SELBST) identifizieren, wird alles Ein-Fach. Halten wir uns dagegen für die kleine irdische Existenz, die sich hier mühsam durch täglich wechselnde Regularien und Bedingungen arbeitet, erschöpfen wir uns. Von der Krone der Schöpfung zur Krone der Erschöpfung. Könnte es das sein, worauf uns Corona hinweist? Lasst es uns doch einfach mal ausprobieren. Machen wir ein eine-Woche-Programm. In dieser Woche denken wir so oft wie möglich an den Kontext unseres Seins; an das große Lichtfeld aus dem wir stammen, und das wir sind. Nach einer Woche machen wir dann Bilanz. Wie war das? Hat sich etwas verändert? War das Leben einfacher? Unser eigenen Pilot-Tests bestätigen es, und daher identifizieren wir uns immer klarer mit der Wahrheit unseres Seins. Alles andere entsteht von SELBST daraus… Wir grüßen euch in liebevoller Verbundenheit und Dankbarkeit! Ilse-Maria und Jürgen
Quelle: http://liebeslicht.net/16-06-20/
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