Viele Menschen sind mehr im DENKEN als im FÜHLEN zu Hause. Sie sind mehr MENTAL als EMOTIONAL gepolt. Das KOGNITIVE spielt in den meisten Berufsausbildungen die erste Geige obwohl die musischen, GEMÜTSbetonten Fächer im täglichen Leben – vor allem im Zusammenwirken mit den Mitmenschen – praktisch viel bedeutsamer sind. Die meisten Probleme im täglichen Leben entstehen bekanntermaßen daraus, dass die Menschen zu sehr im Kopf sind und ihre Gefühle verdrängen. Es geht dabei nicht nur um die unerwünschten Emotionen wie Angst und Hass, sondern auch um Freude und Liebe, von denen sie z. B. glauben, dass sie so etwas nicht verdienen. Sie folgen hauptsächlich ihren unbewussten Konditionierungen, die zum automatischen Reagieren führen.
Aggressionen stauen sich dabei auf und entladen sich vorwiegend in Stresssituationen und in unerwünschten Konflikten, die sowohl im Berufsleben wie auch in der Freizeit erheblich stören können. Dabei ist nicht einfach der Kopf der alleinige Verursacher. Viele Menschen haben ihr niedermentales Alltags-Denken sehr gut trainiert und können logisch denken, wenn auch zuzeiten nicht durchgängig. Woran es den meisten Zeitgenossen jedoch mangelt, ist das SCHÖPFERISCHE, KREATIVE und das INTUITIVE Denken. Dies ist im besten Fall das HÖHER MENTALE DENKEN, das DIREKT AUS DER SEELE STRÖMT. Diese Menschen sind – zumindest zeitweise – „DIREKT ANGESCHOSSEN“ und kommunizieren mit ihren Freunden auf der „HERZENSEBENE“. Denken fühlen und handeln sind im Einklang. Das macht Freude. LIEBE FLIESST. WIR SPRECHEN VON DER INTELLIGENZ DES HERZENS und von einem HÖHEREN BEWUSSTSEIN.
Was hat das alles mit der vielgepriesenen KÜNSTLICHER INTELLIGENZ zu tun? SEHR WENIG. Die mit vielen Milliarden Forschungsgeldern an gepriesene KI spielt in einer vergleichsweise sehr unbedarften Liga.
Wie der Name schon sagt: KI ist künstlich. KI ist nicht ECHT. KI ist FAKE. KI kann vom Bewusstsein aus gesehen dem HOMO SAPIENS nicht das Wasser reichen.
KI ist auf antrainierte, konditionierte, standardisierte, repetitive, nachahmende Anwendungen beschränkt. Das ist seine Aufgabe. Darin kann sie sehr gut sein. Ihre Rechenleistung ist inzwischen sehr hoch, so extrem wie sein Strom Verbrauch. KI kann – zum Teil mit wahnwitzigem Aufwand – etwas erschaffen und reproduzieren, aber sie ist nicht wirklich SCHÖPFERISCH. Da es zum Beispiel auf WIKIPEDIA und anderen Portalen sehr gute Beschreibungen von den Vorteilen und Varianten von KI gibt, gehen wir hier nicht weiter darauf ein. Wir nennen hier nur zwei Arten von KI, die wir als originell betrachten:
Eine besonders bemerkenswerte Stärke von KI findet sich in der INDUKTIVEN LOGIK, mit der sog. „neue Wahrheiten“ aufgespürt werden sollen. Mit ihr kann aus einer Anzahl singulärer Aussagen über einen Gegenstandsbereich eine allgemeine Aussage desselben Gegenstandsbereichs abgeleitet werden. Im Gegensatz zur DEDUKTIVEN LOGIK ergibt sich die Folgerung nicht logisch notwendig. Induktive Denkweise basiert auf der Annahme, dass aus empirischen Wahrnehmungen oder Beobachtungen mit gewisser WAHRSCHEINLICHKEIT ALLGEMEINGÜLTIGE AUSSAGEN abgeleitet werden können.
Ein weiteres Beispiel origineller KI ist die FUZZYLOGIK. Sie wird auch „UNSCHÄRFE LOGIK“ genannt. Anders als die herkömmliche Boolesche Logik basiert Fuzzylogik auf unscharfen Mengen, den Fuzzy-Mengen. Eine Eigenschaft eines Gegenstands wird in beiden Modellen als die Zugehörigkeit zu einer Menge gefasst, aber in der Fuzzylogik wird die Zugehörigkeit NICHT DURCH EINE EINFACHE JA/NEIN ENTSCHEIDUNG SCHARF DEFINIERT, sondern ist GRADUELL ABGESTUFT. Dadurch können viel präzisere Aussagen gemacht werden.
Abschließend möchten wir noch folgendes bedeutungsschwangeres konstatieren: Bewusstseinsprozesse korrelieren zwar mit neuronalen Vorgängen des menschlichen Gehirns. Bewusstsein ist jedoch mitnichten das Nebenprodukt eines problemlösenden Gehirns. Bewusstsein ist vielmehr die Ursache für die Existenz des Gehirns. Bei der Lösung von Problemen mit Robotern wäre es z. B. sehr hilfreich, wenn sich diese ihrer Umgebung und sich selbst bewusst wären. Es ist jedoch unmöglich, dass Maschinen jemals mehr als ein nur simuliertes Bewusstsein mit wirklicher Erkenntnis und Freiheit besitzen können.
Hier taucht schließlich die Sinnfrage auf: Es gibt in einem System nicht „etwas Sinn“ und dann „mehr Sinn“. Sinnhafte Beziehungen können nicht einfach programmiert werden. SINN ERGIBT SICH NICHT DURCH ADDITION VON ZUNÄCHST SINNLOSEN ELEMENTEN.
Es gibt auf dem Planeten ERDE zurzeit vieles, was als besonders bedeutungsvoll und als Lösung der wichtigsten Probleme der Menschheit gehandelt wird.
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ GEHÖRT NICHT DAZU.
Quelle: Otfried Weise
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.
Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.