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In Übereinstimmung mit dem ungarischen Landwirtschaftsminister Lajos Bognar wurde nun besiegelt und festgestellt, dass Monsantos Saatgut umwelt- und gesundheitsgefährdend für Mensch und Natur ist und daraufhin über 1000 Hektar Mais gleich direkt verbrannt wurden, um hier ein Zeichen zu setzen. Viele Länder in der EU sind noch nicht bereit, diesen mutigen Schritt zu unternehmen und vertrauen dem Saatgut bislang noch. Doch zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass der Dünger und das Saatgut vonseiten Monsantos dem Boden schaden, gewaltiges Unkrautvorkommen und Heuschreckenplagen auslösen sowie Nachbarfelder zerstören können.
Im letzten Jahr entschied sich beispielsweise bereits Peru für eine zehnjährige Verbannung von Monsanto-Produkten. Vermutlich wurde hier noch die Chance eingeräumt, dass Monsanto beginnt, seine Geschäftspolitik zu überdenken. „Wir haben 1000 Hektar Maisfelder verbrennen lassen und hoffen, dass keine der Pollen der genetisch gezüchteten Maiskolben benachbarte Felder infiziert haben„, erklärt Lajos Bognar der Presse. „Wir werden den Saatgutverkehr zukünftig genau prüfen, damit unsere Felder GMO-frei bleiben.“ Dies erklärte Bognar auch deshalb, weil in der EU die Regel für freie Bewegung von Gütern herrscht und daher Saatgut so gut wie niemals geprüft wird, sobald es die Grenzen überschreitet. Bognar hingegen möchte dieser Regelung jedoch Einhalt gebieten und dafür sorgen, dass mit Prüfungen in dieser Hinsicht GMO-Saatgut außerhalb des Landes verbleibt.
Die Entscheidung wurde deshalb getroffen, weil sich lokale Bauern darüber beschwerten, dass manche unter ihnen manipuliertes Saatgut verwendeten, teilweise sogar unwissentlich, und Probleme aufgetaucht waren. Bereits Mai 2015 hatte Ungarn noch gezögert, der legalen Einfuhr und Benutzung von GMO-Saatgut in allen EU-Ländern zuzustimmen. Deutschland ist bislang noch undeutlich in seiner Zustimmung und Schottland hat sich bereits entschieden.
In über 50 Ländern besteht noch die Kennzeichnungspflicht von Monsantos Saatgut. Die USA hingegen hat jedoch zugestimmt, dass deren Saatgut nicht gekennzeichnet werden muss und somit die Unterscheidung zwischen natürlichem und gen-manipuliertem Saatgut nahezu unmöglich gemacht. Die amerikanischen Bauern benutzen also GMO-Saatgut und wissen dies selten. Neuerdings jedoch ist eine Art Superunkraut aufgetaucht, dass die GMO-Felder überwuchern und gegen das kein Unkrautvernichtungsmittel Wirkung zeigt.
Im Weiteren, was laut Gerüchten von Monsanto heruntergespielt und mit Geldern aus der Presse herausgehalten wurde, soll eine gewaltige Heuschreckenplage aufgetaucht sein, die die GMO-Felder zum Ziel haben. Es scheint fast so, als hätte sich Mutter Erde ebenfalls gegen das GMO-Saatgut entschieden. Die amerikanischen Bauern ziehen hierbei jedenfalls den Kürzeren und beenden ihr Jahr mit immer niedrigeren Erträgen. Hierzu wird in den nächsten Jahren in den USA eine Nahrungsmittelkatastrophe erwartet, da die Erträge so stark sinken.
Laut dem ungarischen Landwirtschaftsminister hilft gegen das GMO-Saatgut einfach nur noch das Feuer, wie er zu sagen pflegt, um die GMO-Pflanzen daran zu hindern, benachbarte Felder zu verunreinigen: „Wir möchten nicht, dass unsere Kinder das Nachsehen haben mit diesem Saatgut.“ Ungarn hat Monsantos Spiel offensichtlich durchschaut und erhofft sich durch ihr striktes Verbot, auch als Beispiel für andere Länder voranzugehen.
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