2020-06-19

Bewusstsein – das höhere Selbst als Berater nutzen – Wege der Kontaktaufnahme


Das Bewusstsein wird in drei Ebenen eingeteilt: das Unterbewusstsein, das (Wach-) Bewusstsein und das Überbewusstsein. Das Unterbewusstsein auf der ersten Ebene, speichert alle Wahrnehmungen, die – aus praktischen Gründen – aus dem Wachbewusstsein ausgefiltert werden und erschafft unsere Realität und die Sicht auf die Dinge. Es steuert unser Verhalten unbewusst (automatisiert), z.B. beim Autofahren oder anderen „Routinevorgängen“.

Das (Wach-) Bewusstsein auf der nächsten Stufe ist der „Alltagszustand“ in dem Informationen über die Sinne bewusst wahrgenommen und zur „Verarbeitung“ an das Gehirn weitergeleitet werden.

Es ist eine Bewusstheit, die durch subjektive und objektive Limits des menschlichen Individuums begrenzt wird. Auf der höchsten Stufe schliesslich steht das Überbewusstsein, auch bekannt als höheres Selbst, wahres Ich, authentisches Ich , göttliches Ich, göttlicher Funke, göttliche Matrix, inneres Licht, innere Führung, Quelle oder Suprabewusstsein.

Es ist der allwissende Bewusstseinsanteil (auch göttliche / spirituelle Ebene) eines jeden Menschens und vereinigt die Weisheit unseres Herzens und den spirituellen Geist. In diese Ebene sind Unterbewusstsein und (Wach-) Bewusstsein aufgestiegen und mit dem Überbewusstsein vereint. Botschaften vom höheren Selbst schliessen deshalb auch Informationen aus dem Unterbewusstsein mit ein. Wahre Liebe, Freude und Glück sind hier zu Hause.

Das höhere Selbst befindet sich in der Einheit, also ausserhalb von jeglicher Dualität. Deswegen kann es bestimmte Erfahrungen, die auf der Erde „normal“ sind, nicht machen. Z.B. kann es nie die Erfahrung des ungeduldig oder mürrisch seins machen, denn es hat ewig viel Zeit, unendlich viel Geduld und ist immer ganz in der Liebe.

Für das höhere Selbst ist es nicht wichtig, ob wir uns in dieser Inkarnation entwickeln, oder erst in hundert Inkarnationen, denn es befindet sich ausserhalb der Zeit.

Es will immer das Beste für seinen niederen Aspekt, den „Menschen“, aber es setzt ihn nie unter Druck und mischt sich nie in die freie Entscheidung des Menschen ein. Impulse die vom Überbewusstsein kommen, erleben wir als „Inspiration“, „Intuition“ und „Eingebung“.

Mit der Integration des höheren Selbst werden ebenso Fähigkeiten integriert, die wir in diesem Umfang noch nicht kannten. Zu diesen Fähigkeiten gehören u.a.:

 unserer inneren Stimme (des Herzens) / Intuition / Sprache der Seele wieder wahrnehmen zu können
 In den inneren Frieden kommen
 Bedingungslose Liebe
 Lebensfreude
 Heilung
 Innere Selbsterfüllung
 Wissen (denn das Überbewusstsein ist allwissend) , Erkenntnis und Wahrheit
 Mehr Bewusstsein
 Begrenzung im Denken, Fühlen und in der Wahrnehmung lösen sich mehr und mehr auf
 Lösungsorientiertes Denken, statt Problemfokus
 Das Gefühl des „Ganz Seins“, mit allen Fähigkeiten und Kräften, welche bis jetzt isoliert waren und dadurch nicht zugänglich waren

Auch wenn die vollständige Integration des höheren Selbst ein lebenslanger Prozess von Meditation (sich im Herzen zentrieren), Bewusstseinsentwicklung und der wiederholten bewussten Entscheidungen für die Wiederintegration ist, so möchte ich heute hier einige Kontakt- Möglichkeiten vorstellen, mit denen sich die Stimme des Überbewusstseins zeitweise lauter stellen lässt. Für schwierige Fragen und Entscheidungen in Schule, Beruf , Gesundheit, Partnerschaft etc., sollen folgend Möglichkeiten gezeigt werden, um das im Stress unterdrückte Bauchgefühl wieder zu verstärken und das höhere Selbst zum bevorstehenden Problem befragen zu können.

Neben den bekannteren Methoden wie der Meditation und der Hypnose, sowie auch der Selbsthypnose, öffnen auch Pendeln, Freewriting und Traumdeutung zeitweise die Pforten zum Überbewusstseins.

Sowohl Meditation als auch (Selbst-)Hypnose führen zu einem, vom üblichen Tagesbewusstsein veränderten, Bewusstseinszustand, welcher meist mit körperlicher Entspannung und geistiger Ausgeglichenheit verbunden ist.

Um eine Kontaktaufnahme mit dem Höheren Selbst per Meditation anzuregen, muss wie bei allen Meditationstechniken der Geist zuerst beruhigt werden. Denn wenn unser Geist mit verschiedenen Ängsten und Gedanken beschäftigt ist, dann sendet uns das Höhere ICH zwar Signale, aber diese werden durch all diese anderen Dinge, Ängste und Gedanken überdeckt. Üblicherweise wird der Geist mit einer von vielen Atem-Achtsamkeitsübungen zu Beginn entspannt.

Danach werden bestimmte Symbole (spezielle Orte oder Personen, allumgebendes Licht etc.) visualisiert, welche das höhere Selbst verkörpern und eine Verbindung wird, mit bestimmtem Anliegen oder ohne solches, aufgenommen und Fragen oder Anliegen können in dieser Visualisierung bearbeitet werden. Hypnose ist ein Verfahren zum erreichen einer hypnotischen Trance. Charakteristisch für eine Trance ist eine vorübergehend veränderte Aufmerksamkeit. Der Focus der Wahrnehmung wird nach innen verlagert, anstatt sich wie üblich nach außen zu richten.

Ein Hypnotiseur oder Hypnosetherapeut hilft seinem Klienten durch die Anwendung von Hypnose dabei, in den Trancezustand zu gelangen. Bei einer Selbsthypnose übernimmt eine Person beide Rollen: Die des Hypnotiseurs und die des Klienten In der Kommunikation mit dem höheren Selbst mittels Hypnose entsteht die Möglichkeit, das Problem vom höheren Selbst untersuchen zu lassen.

Auf der höheren (allwissenden) Ebene wird verstanden wie, wann und warum das Problem entstanden ist. Geführt durch das Überbewusstsein wird in der Hypnose eine bewusste Verbindung mit dem, was in uns gesehen, berührt oder befreit werden will, eingegangen. Durch dieses ‚Bewusstwerden’ in der Hypnose findet eine Veränderung statt. Die Hypnose als Kommunikationswerkzeug, um das Bewusstsein zu erweitern, löst innere Grenzen.

Anders als bei den beiden erstgenannten, sich ähnelnden Kanälen zum höheren Ich, ist die Kontaktaufnahme im Traum. Hier wird nämlich nicht, wie bei der Hypnose und der Meditation, gezielt ein Ambiente geschaffen, um zu einem bestimmten Zeitpunkt und mit einem bestimmten Anliegen das Überbewusstsein zu konsultieren. Beim Träumen ist es das höhere Selbst, welches den Kontakt aufnimmt und uns Nacht für Nacht viele wertvolle Botschaften zur Lösung unserer persönlichen Lebensthemen sendet.

Wenn ein Bereich unserer Ganzheit aus Körper, Geist und Seele aus dem Gleichgewicht geraten ist oder wenn wir Entscheidungen getroffen haben, die uns oder anderen Schaden zufügen könnten, meldet sich unser Überbewusstsein über Träume. Es hofft uns damit aufzuwecken und zu ermutigen, unser Leben zu hinterfragen und unser geistig- spirituelles Wachstum bewusst zu unterstützen, bevor sich aus diesem Ungleichgewicht eine Krankheit körperlich manifestieren kann.

Zugang zu den Botschaften bekommt man durch die sogenannte Traumarbeit bzw. das Schreiben eines Traumtagebuches. Um nichts zu vergessen wird bereits nachts, mit griffbereit am Bett hinterlegten Schreibutensilien, zwischen den Schlafphasen oder morgens nach dem Aufwachen, der Traum stichpunktartig notiert.

Alternativ gelingt eine Traumerinnerung ebenfalls durch mehrfaches visuelles Wiederholen der Traumereignisse (Symbole, Gefühle etc.) gleich nach dem Traumerwachen . Später am selben Tag wird der Traum dann im Traumtagebuch abgelegt. Ausschliesslich der Träumende selbst (ohne Zuhilfenahme anderer Quellen wie Büchern oder Onlineportalen) entschlüsselt seinen Traum, denn dadurch werden ihm nur die Informationen und Erinnerungen ins Bewusstsein gegeben, die er momentan versteht und verkraften kann und die jetzt für ihn anstehen.

Dadurch wird vermieden, dass Dinge aufbrechen, die noch nicht reif für die Auflösung sind. Der Traum setzt immer an der äußersten Zwiebelschicht an, die jetzt gelöst werden darf. Dies kann eine alte Überzeugung sein, die nicht mehr hilfreich ist oder ein alter Schmerz, der losgelassen werden möchte.

Die Entschlüsselung der Botschaften des höheren Selbst erfolgt durch das wiederholte Erleben des Traumes durch dessen Aufschreiben. Wer träumt, der fühlt. Man wird mit extremen Situationen konfrontiert, denen man sich in der realen Welt vielleicht nicht zu stellen wagt – Angst und Zweifel sind häufige Auslöser für Träume.

Am besten werden die Symbole, die eindeutig zugeordnet werden können, aus dem Traum herausgefiltert. Wenn es möglich ist oder Sinn ergibt, sollten die Träume auf Wünsche, Gemütszustände oder was einen sonst so umtreibt, bezogen werden. Die Sprache der Träume ist in uns. Wir brauchen Sie nicht mühsam zu erlernen und wir sollten uns schon gar nicht mit dicken Symboldeutungswälzern herumschlagen.

Da jeder Mensch einzigartige Erfahrungen gemacht hat, kann ein Traumsymbol für jeden anders empfunden werden. Und dieses Empfinden ist bei der Traumdeutung das A und O. Was habe ich empfunden? Welche Gefühle habe ich für das geträumte Objekt, im Traum und in Realität? Welche Gefühle verdränge ich? Dabei ist es nicht unwahrscheinlich, dass Dinge zutage kommen, von denen man gar nicht denkt, dass sie einen beschäftigen.

Das liegt einfach daran, dass man über den Tag vieles unbewusst wahrnimmt, unangenehme Sachen allzu gerne verdrängt oder auch einfach wieder vergisst. Gerade mit solchen Dingen setzt sich dann das Unterbewusstsein auseinander. Das höhere Selbst bedient sich währen des Träumens des Unterbewusstseins und agiert somit als Dolmetscher zwischen dem Unterbewusstsein- und dem Bewusstsein.

Mit dem Traumtagebuch können die Bewusstwerdung des aktuellen Lebensthemas und mögliche Lösungswege unterstützt werden. In unseren Träumen liegen die Ursachen für Krankheit, Konflikte, Probleme und ebenfalls der Weg zur Lösung und Heilung in verschlüsselter Form verborgen. Ein entschlüsselter Traum wird so zu einer Landkarte, die uns den Weg weist.

Auch durch ein Pendel kann der Kontakt zum allwissenden höheren Selbst hergestellt werden, welches Zugriff auf alle gespeicherten Informationen des Unterbewusstseins und des Wachbewusstseins hat.Ein Pendelkörper und die Energie des Pendelmaterials lösen nicht von selbst Schwingungen aus. Verschiedene Aspekte erklären, warum ein Pendel schwingt. Der Atemrhythmus und Emotionen wie Wut oder Freude wirken sich auf die Pendelbewegungen aus. Doch all diese Auslöser erklären nicht, warum ein Pendel sehr oft wahrheitsgemäße Antworten liefert. Die schlüssigste Annahme: In den Fingerspitzen sind feine Muskelgruppen, die beim Pendeln nicht willentlich steuerbar sind, aber durch die Anbindung, an das Überbewusstsein, in Reaktion gehen.

Das Pendel schwingt in verschiedene Richtungen und bringt verborgene Informationen in die bewusste Ebene. Es gibt keine „richtigen“ oder „falschen“ Fragen, denn das Pendeln ist eine persönliche Zeremonie und daher einzigartig. Als Faustregel gilt jedoch, man sollte nur pendeln, wenn innerliche sowie äußerliche Störfaktoren ausgeschaltet sind und eine präzise Fragestellung vorliegt.

Tabu sind Fragen, die moralisch und ethisch nicht einwandfrei sind und die nicht zum Wohle aller sind. Es kann mit links sowie mit rechts gependelt werden, also sowohl mit der aktiven oder der passiven Hand. Vor dem ersten Pendeln werden die Antwortsymbole vereinbart, also welche Pendelbewegungen als „Ja“-, „Nein“- oder „Weiß Nicht“-Reaktion zu verstehen sind. Dazu kann das Pendel befragt werden (z.B. „Welches ist die Bewegung für Nein?“) oder es wird der jeweilige Pendelausschlag festgelegt (z.B. „Die Pendelantwort für NEIN soll ein vertikaler Pendelausschlag sein“ ggf. Unterstützt mit dem bewussten pendeln in selbige Richtung ).

Es können beliebige Pendelauschläge wie Kreisbewegungen (links- oder rechtsdrehend), horizontale, vertikale oder diagonale Bewegungen auftauchen bzw. gewählt werden. Vor dem Pendeln sollte zunächst die Pendelfähigkeit ermittelt werden. Diese Fähigkeit ist nicht immer gleich stark ausgeprägt, sondern schwankt je nach Situation oder Tageszeit. Bei zu schwacher Pendelfähigkeit helfen spezielle Visualisierungen die Pendelkraft zu erhöhen. Über einfache Ja- und Nein-Antworten werden bereits eine Fülle an Informationen erhalten.

Ebenso können mittels Pendelkarten zu beinahe allen Themen, Antworten aus einem großen Antwortspektrum ermittelt werden. Solche Pendelkarten (gibt es als Freeload) geben Auskunft bis in kleinste Details, wie z.B. Nahrungsmittelallergien. Auf einer solchen Lebensmittelallergie-Pendelkarte ist z.B. ein Kreis oder Halbkreis der tortenförmig geteilt ist und sämtliche Nahrungsmittelgruppen aufzählt sind. Die Pendelspitze wird in den Kreismittelpunkt gehalten und nach der Fragestellung pendelt die Spitze gezielt zu einem Feld, in welchem ein Nahrungsmittel oder aber auch die Negation einer Nahrungsmittelallergie steht.

Anschliessend kann eine weitere Pendelkarte mit der jeweiligen Nahrungsmitteluntergruppe weiterbefragt werden. Zeigt das Pendel z.B. eine Nahrungsmittelallergie für die Nahrungsmittelobergruppe Obst auf, so kann als nächstes eine Pendelkarte Obst, welche alle Obstsorten auflistet, befragt werden, für welche(s) Obstsort(e) die Allergie besteht. Neben den themenbezogenen Pendelkarten gibt es aber auch Pendelkarten die Buchstaben oder Zahlen anzeigen, mit welchen man gezielt Namen erfragen oder eine Zahl erhalten kann ,z.B. auf die Frage nach der Dauer einer Behandlung.

Das Pendeln sollte nur als Begleitung oder Unterstützung betrachtet werden und die Verantwortung für das eigene Schicksal selbst getragen werden. Wenn es gelingt, sich von Wunschdenken zu befreien, kann die Kontaktaufnahme zum höheren Selbst mittels Pendel in vielen Lebenssituationen Entscheidungshilfen bieten oder aber dabei helfen eigene Lebensthemen aufzuarbeiten.

Als letztes möchte ich die Technik des Freewriting als Möglichkeit zum Überbewusstseinskontakt aufzeigen. Das Freewriting (freies Schreiben) ist eine Technik, die aus dem kreativen Schreiben kommt und dazu genutzt wird um Schreibblockaden zu lösen und auf neue Ideen zu kommen. Durch die Konzentration, die bei dieser Schreibtechnik nach innen gelenkt wird, versetzt man sich in eine Art Trancezustand, wie er auch in der Hypnose erreicht wird. Auf diese Weise kann man sich mit dem allwissenden Selbst verbinden, welches zu den befragten Themen dann Bilder oder Gedanken schickt.

Das Prinzip beim Freewriting ist ganz einfach: Man schreibt für einen vorher festgelegten Zeitraum (meist 5–20 Minuten) ohne Unterbrechung alles auf, was einem in den Sinn kommt und zwar ohne Pausen und ohne sich selbst in irgendeiner Weise zu reflektieren, zu zensieren und ohne auf den bereits geschriebenen Text zurückzuschauen. Man schüttet also einfach alle Gedanken aufs Papier oder in den Computer, und zwar ohne Anspruch an Richtigkeit, Form oder Schönheit. Auf diese Art kommt man oft auf Gedanken, die man sonst nicht gedacht hätte.

Man kann ein Freewriting zu einem vorgegebenen Thema oder einer Frage machen oder man beginnt themenlos und wartet einfach auf Bilder oder Gedanken die in den Sinn kommen. Taucht das erste Bild oder Gedanke auf , wird sofort alles notiert und schon beim Aufschreiben werden weitere Bilder und Gedanken im Kopf entstehen und bald einen ganzen Bilderfluss entfesseln.

Wenn das Freewriting richtig betrieben wird und keine Gedanken wegzensiert werden, dann wird auch einiges an absurden und befremdlichen Sätzen und Wörtern aufgeschrieben. Manchmal werden vielleicht sogar Dinge aufgeschrieben, für die sich der Schreiber schämt oder die ein bisschen Angst machen.Das ist aber ganz normal, denn wir verwenden üblicherweise einiges an Energie, um unsere Gedanken zu filtern, zu korrigieren und in einem sicheren Rahmen zu halten. Wenn wir damit aufhören, kommen plötzlich eben auch andere, ungefilterte Gedanken durch.

Das bedeutet dann nicht, dass diese Gedanken wahr sind oder dass diese Gedanken wirklich Ihre Meinung ausdrücken. Unser Gehirn denkt normalerweise viele, viele Sätze pro Minute und nicht alle diese Wörter ergeben immer einen tieferen Sinn. Teilweise wiederholen wir auch nur im Geist, was wir irgendwo gehört haben, oder uns kommen Gedanken, die wir von anderen Menschen aufgeschnappt haben. Psychologen und Therapeuten nennen diesen sprechenden Teil unseres Gehirns deswegen auch die

“Wortmaschine“. Damit wollen sie ausdrücken, dass der sprachliche Teil unseres Gehirns eines gut kann: Wörter produzieren. Dies manchmal eben auch losgelöst vom Sinngehalt und von der Wichtigkeit. Nach dem Aufschreiben sollte deshalb erstmal etwas Abstand vom Geschriebenen genommen werden und erst zu einem späteren Zeitpunkt erneut zur Hand genommen werden. Man kann es nun einfach nur durchlesen, besser aber man markiert (z.B. mit Buntstift ) während des Durchlesens die Passagen die nun am meisten auf einen wirken.

Das wiederholte Durchlesen der markierten Passagen wird effektiver, weil die weniger aufschlussreichen bis hin zu sogar absurden Notizen auf diesem Weg ausgefiltert wurden. Beim erneuten Lesen kommen oft weitere Bilder und Gedanken zu dem Thema, angestoßen durch die gewonnen Erkenntnisse des bereits Geschriebenen und es kann eine weitere Freewrite-Session innerhalb einer festgelegten Zeit folgen, solange bis das Thema hinreichend durchleuchtet wurde.

Das Freewriting kann dazu genutzt werden, um sich vom höheren Selbst neue Lösungswege in Form von Bildern, zur Konfliktaufarbeitung oder zum Verstehen von Problemen, schicken zu lassen. Man kann diese Art des Kontakts aber auch für alle Arten von gedanklich-konzeptionellen Zielstellungen nutzen.

Bei diffusen oder auch bewussten Sorgen, Ängsten oder Problemen kann der geneigte Leser nun mit Hilfe von Meditation, Hypnose,Traumarbeit, Pendeln oder Freewriting das Überbewusstsein als Berater konsultieren. Jede Technik hat dabei seine eigenen Vorzüge. So ist z.B. bei der Hypnose, ausser dem sich Öffnen, keinerlei vorausgehende Übungszeit oder sonstige “Arbeitszeit” notwendig, denn ein Hypnotiseur agiert als Übersetzer zwischen dem Überbewusstsein und dem Bewusstsein des Ratsuchenden.

Die Entschlüssung von Träumen wird wohlmöglich jeden Menschen interessieren, da jeder von uns, seit Anbeginn durch schöne und weniger schöne Träume vielfach mitgenommen wurde und sich gefragt hat, ob alles nur Fantasie sei oder doch eine Botschaft hinter allem steht. Mit der Traumarbeit liegt nun ein Hilfsmittel vor, um diese Botschaften endlich decodieren zu können. Wie bei der Traumarbeit ist auch für das Freewriting eine gewisse Schreiblust Vorraussetzung. Ganz ohne Schreiblaune, Meditationspraxis oder Kosten für eine Hypnose funktioniert die Kontaktaufnahme hingegen beim Pendeln.

Es sind keine Kosten notwendig da als Pendel einfach ein Ohrring oder Ring verwendet werden kann. Wer sich aber mehr mit dem Thema beschäftigen möchte, dem sei die Investition in ein „richtiges“ Pendel nahegelegt. Hier können mit „Ja“ und „Nein“ Fragen bereits eine Vielzahl an Informationen ermittelt werden. Werden jedoch Pendelkarten zur Hilfe gezogen, sind Antworten schneller zugänglich, da hier mit nur einer Frage zwischen einer Vielzahl von Möglichkeiten die richtige Antwort erpendelt wird, ohne viele „Nein“- Antworten zu erhalten, wie es beim Abfragen mittels Entscheidungsfragen der Fall sein kann.

In diesem Sinne: Viel Spass bei der nächsten Beratung.

Quellen: PublicDomain/Katcze für PRAVDA TV am 18.06.2020

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