2024-05-03

Klaus Praschak: Die Sehnsucht nach Harmonie und Einheit


Die Sehnsucht nach Harmonie und Einheit, entspringt nicht dem persönlichen Wunschdenken eines Einzelnen, sondern ist diese Sehnsucht eine evolutionäre Kraft, die von jenen wahrgenommen wird, die ihr Leben dem Beschreiten des „Pfades der Heimkehr“ zum Absoluten gewidmet haben. Jede erwachte Seele wird einmal von dieser Sehnsucht erfüllt sein und solange das noch nicht der Fall ist geht sie Um – und Irrwege.

Das Universum ist eine riesige Arena voll wirkender Kräfte, deren einziges Ziel es ist, die Struktur der gesamten Schöpfung in die letztendliche Unteilbarkeit Gottes zu integrieren, was in unserem Herzen als Sehnsucht spürbar wird. Dieser Pfad ist die Nachfolge Jesu und dieser gebrauchte Worte, wie: „ Ringet, bittet, suchet, klopfet an, jaget nach, widersteht, fliehet, nahet euch zu Gott, laufet in dem verordneten Kampf, wachet und seid wachsam“! Um diesen Worten folge zu leisten braucht es die Sehnsucht als Urkraft der Seele, die stärker ist als jede Angst. „ Selig sind die Sehnsüchtigen“ Diese Worte Jesu gehen nicht konform mit der vorherrschenden und weitverbreiteten Passivität. Der heilige Geist erleuchtet den Verstand und aktiviert unseren Willen, der falsche Geist schaltet den Verstand aus und bewirkt – je nach Infiltration – Zwang. Der heilige Geist macht wachsam, der falsche Geist bewirkt Passivität. Der heilige Geist beeinflusst das Herz des Menschen ( Römer 5,5), der verführerische Geist bemächtigt sich des Leibes.

Die meisten Menschen fürchten sich davor durch die Tür Christi zu gehen, weil es ein unbequemer Weg ist und die Angst man könne etwas verlieren ist groß.

„Löse dich vom trennenden Zeitgeist und lass der Urkraft deiner Seele freien Lauf, diese Kraft ist wie ein Sog, der dich in die Tiefe des Lebens hineinzieht. Hier wird Intuition ( Gotteswille ) und Kreativität geweckt, was dich zu einem lebendigen Wesen macht in Bezug auf deine irdische Existenz“. Wie jeder wählt, wird er von Gott akzeptiert, doch macht er von der Wahl der Freiheit keinen Gebrauch, treten die Gesetze der Beschränkung in Kraft, und er muss sich dann den Verhältnissen fügen. Mit anderen Worten – er hat kein Leben, sondern er wird gelebt.

Für das niedrige Selbst, welches ein abgespaltener Teil unserer Seele ist und die astralen Welten nicht zu erschauen vermag, sind Geister und Dämonen absolut irreal. Das niedrige Selbst verweist jene dunkle Wesenheiten ins Reich der Gespenster - und Horrorfilme, die jedoch viel realer sind, als es das Vorstellungsvermögen eines Durchschnittsmenschen erfassen kann.

Diese Unbewusstheit und Unwissenheit gegenüber den astralen Welten sind Einfallstore für dunkle Wesenheiten, dessen Folgen die Betäubung des selbstbestimmten Denkens und reflektierten Fühlens sind – und damit als Weg in einem Trance – Zustand der Wehrlosigkeit und Passivität hineinführt und darüber hinaus, den dunklen Wesenheiten ermöglicht in das innere Erleben des Menschen einzugreifen. Wer im Zustand der Passivität und Trägheit verharrt, ist bereits zu Lebzeiten tot.
 
Solange der Wunsch nach Selbstbestätigung der Sehnsucht nach Einheit überwiegt – solange der soziale Instinkt nach äußerer Anerkennung größer ist als das Verlangen der Seele nach Befreiung, wird sich der Mensch im geschlossenen Raum der Selbstherrlichkeit bestätigen, denn ein vom Ego gesteuertes Wohlbefinden schafft ein Gefühl der Zufriedenheit und niemand sieht sich gezwungen sein wahres Selbst zu betrachten. Das ist der Grund weshalb diese Welt niemandes Freund ist, denn ein vom Egoismus bestimmter Weltengeist, der tief in die Materie eingetaucht ist, verzeiht nicht.

Um wieviel einfacher würde sich der Aufstieg vollziehen, wenn die Menschen bereit wären, dass Geschenk der Göttlichen Liebe anzunehmen. Der Mensch kann diese Liebe nicht in sich selbst erzeugen, sondern muss den Vater aus der Tiefe seiner Seele um diese Gabe bitten um Schritt für Schritt in seine Göttliche Natur verwandelt zu werden. Die neue Geburt geschieht exakt zu dem Zeitpunkt, an dem der Mensch so viel Liebe in seiner Seele trägt, dass diese vollkommen transformiert worden ist. Dann wird der Mensch Teilhaber an seiner Göttlichkeit. Diese neue Geburt, die durch das Einströmen der Göttlichen Liebe geschieht, in dem der Mensch aus der Tiefe seines Seins darum bittet, ist der Schlüssel für das göttliche Himmelreich.

- Klaus Praschak -

Quelle: Klaus Praschak

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