Ihr sagt alle, ihr wüsstet, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Ja, ihr wisst es theoretisch, aber in der Praxis handelt ihr, als ob sich die Sonne um die Erde drehen würde. Deshalb wiederhole ich: „Solange ihr nicht versucht, das Zentrum zu finden, den göttlichen Teil in euch, um dort zu leben, von dort aus alles zu betrachten und zu handeln, findet ihr die Wahrheit nicht. Alles erscheint euch in einer trügerischen Form.“
Die Illusion der geozentrischen Weltanschauung ist ein Irrtum, der durch die Persönlichkeit in uns aufrechterhalten wird: Wir halten uns für voneinander getrennte Wesen!
Die Philosophie des Getrenntseins ist eine Illusion, »Maya«. »Ihr seid dort, ich bin hier, wir sind unterschiedliche Wesen, wir können uns weder verstehen noch lieben noch miteinander arbeiten, wir sind gezwungen, uns zu bekriegen… Und warum? Weil wir unterschiedliche Wünsche, Gefühle und Neigungen haben.« Genau das bedeutet »Maya«, das bedeutet Persönlichkeit. Sie ist so begrenzt, dass man sich ständig als getrennt von den anderen und vom Universum versteht.
Die Täuschung besteht darin, dass wir uns vom universellen Leben getrennt glauben, von dem »einzigen Wesen«, das überall ist, das wir aber weder fühlen noch verstehen können, weil unser niederes Ich uns daran hindert. Aber sobald man beginnt, durch Studium und Meditation sich selbst wiederzufinden, versteht man, dass es nicht zwei, drei, vier oder eine Vielzahl getrennter Wesen gibt, sondern dass es eines gibt, ein einziges Wesen, das mit allen anderen arbeitet, sie belebt, sich durch sie hindurch äußert, selbst ohne dass sie sich darüber im Klaren sind, ein einziges Wesen, das all ihre Manifestationen lenkt und anordnet, ein Höheres Ich. Diejenigen, die das erfasst haben, sind fähig, sich zu lieben, sich nicht mehr zu entzweien, sich nicht mehr zu bekriegen, sich eins zu fühlen. Für sie ist die ganze Welt ein kollektives Wesen und dank dieser Betrachtungsweise sind sie fähig, sich frei zu machen von allem, was niedrig ist, von allem, was Trennung ist, d. h. von der Persönlichkeit. So steht also die Tendenz, sich zu isolieren, sich abzusondern, jedes Wesen als Gegner, den man bekämpfen muss, zu betrachten, im Gegensatz zu der Philosophie des Jnani-Yoga, welche lehrt, dass es dem Schüler gelingen muss zu entdecken, dass es nur ein einziges Wesen gibt, Gott selbst und dass alle anderen, alle Geschöpfe, nur Gedanken in Seinem Kopf sind. Auf diese Weise kann es deshalb in Zukunft weder Kriege noch Feindschaften geben.
Im Gegensatz dazu erfahren sich in einer heliozentrischen Weltanschauung alle Wesen als eine lebende Einheit. ...
Die Brüderlichkeit
Wenn ihr morgens die Sonne betrachtet, so betrachtet ihr den zentralen Punkt, den Geist, das Auge Gottes. – Ihr solltet die Sonne immer mit dem Wunsch betrachten, euch dem Zentrum, eurem Zentrum zu nähern. Durch das alleinige Betrachten der Sonne nähert ihr euch dem Zentrum des Sonnensystems und dasselbe Phänomen geschieht in euch selbst: Euer Bewusstsein nähert sich eurem eigenen Zentrum, eurem Geist, Gott, und ihr findet Licht, Frieden, Freiheit und Kraft. An dem Tag, an dem ihr euch entschließt, diese Arbeit bewusst auszuführen, werdet ihr fühlen, dass zwischen der Sonne und euch Wellen zu kreisen beginnen, die Formen, Farben und eine neue Welt erschaffen.
Ihr sagt alle, ihr wüsstet, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Ja, ihr wisst es theoretisch, aber in der Praxis handelt ihr, als ob sich die Sonne um die Erde drehen würde. Deshalb wiederhole ich: „Solange ihr nicht versucht, das Zentrum zu finden, den göttlichen Teil in euch, um dort zu leben, von dort aus alles zu betrachten und zu handeln, findet ihr die Wahrheit nicht. Alles erscheint euch in einer trügerischen Form.“
Die Illusion der geozentrischen Weltanschauung ist ein Irrtum, der durch die Personalität in uns aufrechterhalten wird: Wir halten uns für voneinander getrennte Wesen!
Die Philosophie des Getrenntseins ist eine Illusion, »Maya«. »Ihr seid dort, ich bin hier, wir sind unterschiedliche Wesen, wir können uns weder verstehen noch lieben noch miteinander arbeiten, wir sind gezwungen, uns zu bekriegen… Und warum? Weil wir unterschiedliche Wünsche, Gefühle und Neigungen haben.« Genau das bedeutet »Maya«, das bedeutet Personalität. Sie ist so begrenzt, dass man sich ständig als getrennt von den anderen und vom Universum versteht.
Die Täuschung besteht darin, dass wir uns vom universellen Leben getrennt glauben, von dem »einzigen Wesen«, das überall ist, das wir aber weder fühlen noch verstehen können, weil unser niederes Ich uns daran hindert. Aber sobald man beginnt, durch Studium und Meditation sich selbst wiederzufinden, versteht man, dass es nicht zwei, drei, vier oder eine Vielzahl getrennter Wesen gibt, sondern dass es eines gibt, ein einziges Wesen, das mit allen anderen arbeitet, sie belebt, sich durch sie hindurch äußert, selbst ohne dass sie sich darüber im Klaren sind, ein einziges Wesen, das all ihre Manifestationen lenkt und anordnet, ein Höheres Ich. Diejenigen, die das erfasst haben, sind fähig, sich zu lieben, sich nicht mehr zu entzweien, sich nicht mehr zu bekriegen, sich eins zu fühlen. Für sie ist die ganze Welt ein kollektives Wesen und dank dieser Betrachtungsweise sind sie fähig, sich frei zu machen von allem, was niedrig ist, von allem, was Trennung ist, d. h. von der Persönlichkeit. So steht also die Tendenz, sich zu isolieren, sich abzusondern, jedes Wesen als Gegner, den man bekämpfen muss, zu betrachten, im Gegensatz zu der Philosophie des Jnani-Yoga (...auch Jnana Yoga), welche lehrt, dass es dem Schüler gelingen muss zu entdecken, dass es nur ein einziges Wesen gibt, Gott selbst und dass alle anderen, alle Geschöpfe, nur Gedanken in Seinem Kopf sind. Auf diese Weise kann es deshalb in Zukunft weder Kriege noch Feindschaften geben.
Im Gegensatz dazu, bedeutet eine heliozentrische Weltanschauung, dass alle Lebewesen sich als lebendige Einheit erfahren ...
lies weiter hier: Dieser Text stammt aus dem Buch »Die neue Religion« von Omraam Mikhael Aivanhov, Kapitel 4: »Die heliozentrische Revolution: Die Bruderschaft«.
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[Danke, lieber Otfried💖]
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