bevor das alte Jahr zu Ende geht, möchte ich Ihnen doch noch ein paar Zeilen mit auf den Weg geben.
Nun gilt es, noch einmal innezuhalten und all das, was gewesen ist, gebührend zu verabschieden – so dankbar wie nur eben möglich!
Nicht alles war einfach, aber das wissen Sie selbst am besten. Viele „Prüfungen“, Herausforderungen und MUT-Proben waren zu bewältigen.
Vieles galt es loszulassen und GOTT zu überlassen, im tiefen VERTRAUEN, dass es zu unserem Besten sein würde.
Vor vielen Jahren habe ich einen weisen „Erste-Hilfe“- Satz gehört, der mir seitdem über manche schwierige Situation hinweggeholfen hat, wenn sich eine Entäuschung über jemanden anbahnen wollte:
„Mach Dir das Leben nicht noch schwerer -
ist er nicht FREUND, so ist er LEHRER!“
So ein kluger Satz aber auch!
Statt „LEHRER“ kann man wahlweise auch „TRAININGS-PARTNER“ einsetzen. Es reimt sich dann nur nicht so gut.
Gerade den Menschen, die uns Schwierigkeiten bereiten, sollten wir dankbar sein! Denn genau diese Schwierigkeiten helfen uns, über uns hinauszuwachsen!
Und manches, was sich anfangs „schief“ und „unpassend“ anfühlt, hat vielleicht besondere Gründe! Schließich sind wir nicht alleine auf der Welt, sondern leben in einem Umfeld und in einer Gemeinschaft.
Aus diesem Grund geschieht so manches, was uns zunächst unbehaglich oder sogar „ungerecht“ vorkommen mag. Weil die scheinbar schiefe SITUATION auch für andere zum BESTEN dienen soll….
So ähnlich war es auch mit einem kleinen Eselchen, das vor mehr als 2000 Jahren in Nazareth im Stall stand. Der Knecht, der es betreuen und pflegen sollte, hatte einfach keine Lust, sich um den kleinen Kerl zu kümmern!
Und selber striegeln konnte sich das Eselchen nun mal nicht. Trotzdem trug es den Kopf stolz erhoben und setzte die kleinen Füße so zierlich, als ob es das Schönste aller seiner Artgenossen wäre.
Verspottet und ausgelacht zu werden und so zerzaust herumzulaufen zu müssen, war gewiss nicht leicht für den kleinen Kerl.
Aber er sagte sich: „Wartet nur! Ich werde es Euch allen schon noch zeigen!“
Worauf sie warten sollten, wusste er selber nicht.
Leider kann ich Ihnen hier nicht die ganze Geschichte erzählen… nur soviel noch, dass er der Hässlichste und Widerspenstigste von allen zu sein schien.
Und doch war das damals ein großes GLÜCK! Nicht nur für den kleinen Esel, sondern auch für Maria und Josef!
Maria brauchte damals dringend einen Esel, der ihr helfen sollte, die Lasten zu tragen und Josef wollte ihr gerne diese Freude machen. Aber sein Geld reichte einfach nur für dieses Eselchen, das sowieso keiner haben wollte.
Zufällig hatte das Eselchen Maria bereits einige Male zuvor am Brunnen getroffen und sie hatte sich nie an seinem schmutzigen und strubbeligen Äußeren gestört.
So sanft und lieb wie sie, war ihm noch nie ein Mensch begegnet und das Eselchen liebte Maria dafür sehr…
Kurz und gut: Als Josef ganz traurig mit Eselchen zu Maria kam, weil er ihr kein besseres und schöneres Tier hatte kaufen können, erkannte sie es gleich und freute sich über alle Maßen!
Unter ihren Händen und bei ihrer Pflege war der Kleine bald nicht mehr wiederzuerkennen. Sie wusste, dass er der Klügste von allen war und er half ihr bereitwillig bei allem, worum sie ihn bat…
Merken Sie nun, welches GLÜCK es für alle war, dass der kleine Esel zunächst so strubbelig und wenig ansehnlich ausgesehen hatte?
Ich hoffe, Sie spüren beim Lesen ein wenig von meiner FREUDE, die ich immer empfinde, wenn ich an Marias kleinen Esel denke!
Ich wollte, die Geschichte wäre von mir! Ist sie aber nicht. Vor eigen Jahren ist mir dieses zauberhafte kleine Büchlein „Marias kleiner Esel“ ins Haus geflattert- als Geschenk einer lieben Blog Leserin.
Seitdem habe ich es schon oft hervorgeholt und mich an den liebevollen Schilderungen und den schönen Bildern erfreut.
„Eigentlich“ ist es für Kinder gedacht – aber ebenso für Menschen, die sich ihr kindliches Gemüt bewahrt haben!
Marias kleiner Esel mag Ihnen allen als Beispiel dienen, dass oft mehr hinter den Dingen steckt, als es zunächst den Anschein haben mag.
VERTRAUEN ist gefragt! VERTRAUEN und GEDULD!
Vielleicht möchten auch Sie sich diese Herz-erwärmende Geschichte gönnen?
Keine Ahnung, warum ich Ihnen genau heute von dem kleinen Eselchen erzählen sollte.
Mag sein, dass es darum geht, dem Neuen Jahr wie ein Kind zu begegnen? Mit dem VERTRAUEN, dass alles gut ist, wie es ist.
Und mit dem VERTRAUEN, dass bei GOTT alle Dinge möglich sind.
Möge es ein gesegnetes Neues Jahr für uns alle sein!
Das BESTE passiert!
Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark
31.Dezember 2024
PS: Gunhild Sehlin, Marias kleiner Esel, - eine Weihnachtslegende – dtv
PPS: Danke an alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen! Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite Home (christine-stark.de) und dem folgenden Hinweis:
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© Christine Stark www.christine-stark.de
Dankeschön liebe Christine für diese schöne Geschichte 💖
AntwortenLöschenVertrauen und Geduld sind wichtig ~ bis alles in die göttliche Ordnung kommt 💖
Wunderschön, danke liebe Christine!
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