Es wird ein extrem seltenes "Gravitationslinsen-Ereignis" vorhergesagt. Alpha Centauri A und B werden sich mit einem Roten Überriesenstern in einer Reihe aufstellen. Dadurch entsteht ein Lichtkreis, der zur Bestimmung der Anwesenheit und der Massen von Planeten in der Nähe verwendet werden könnte.
Die Vorhersage basiert auf den Flugbahnen von Alpha Centauri A und B, einem sich schnell bewegenden Sternenpaar im nächstgelegenen Sonnensystem zu unserem eigenen. Anhand neuer und archivierter Daten haben die Forscher die Bewegungen des Sterns in den nächsten 34 Jahren vorhergesagt.
Dieses Phänomen wurde 1916 von Einstein in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt.
Wenn die beiden Objekte sehr nahe beieinander liegen, können Astronomen mit Adleraugen einen Blick auf einen "Einstein-Ring" erhaschen - einen Lichtkreis, der sich auf allen Seiten des nächstgelegenen Objekts krümmt.
In diesem Fall wird vorhergesagt, dass sich Alpha Centauri A vor einem Roten Überriesen, genannt S5, bewegen wird. In einer Erklärung auf ihrer Website sagte die Europäische Südsternwarte, dass sich Alpha Centauri A vor einem Roten Überriesen namens S5 bewegen wird: "Im Mai 2028 besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass das Licht von S5 einen 'Einstein-Ring' um Alpha Centauri A bilden wird, der mit den Teleskopen der ESO beobachtet werden kann.
Da die Menge der Masse in diesem nahen Stern genau bestimmt, wie sich das Licht um ihn herum krümmt, können Abweichungen vom erwarteten Gravitationslinseneffekt genutzt werden, um das Vorhandensein und die Massen von Planeten zu bestimmen.
Eine äußerst seltene Gelegenheit zur Planetensuche im Sternensystem Alpha Centauri. Es ist das Jahr 2028.
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