Dr. Ilse-Maria und Jürgen Fahrnow 86919 Utting am Ammersee
Fahrnow-Grüsse am 11.06.2020 – Sucht und Suche
Auszug: “ Persönlich und kollektiv haben wir nun Zeit und Gelegenheit, uns mit dem Verdrängten zu beschäftigen. Die kostbarsten und größten Hilfsquellen aller Zeit stehen uns dabei zur Seite: ein riesiger Strom aus Liebeslicht vom Zentrum der Galaxie; eine große Gruppe der Meister und Weisen unter Anleitung des Christus; unser eigenes, nun täglich weiter geöffnetes Bewusstsein, in dem wir uns mit unserem SELBST verbinden, und aus seiner grenzenlosen Kraft schöpfen.„
Liebe Freundinnen und Freunde! Sucht und Suche – zwei so nahe beieinanderliegende Begriffe, die miteinander zu tun haben. Suchtkranke haben sich aus dem Blick verloren; sie sind auf der Suche nach sich selbst, oder zumindest nach Teilen ihrer Selbst. Oft entstehen ihre Verhaltensmuster durch die Verdrängung unangenehmer, schmerzvoller Erlebnisse. Der Mensch verschiebt sie in die Räume seines Unbewussten, und nutzt ein Suchtmittel als Wächter. Drogen, Alkohol, Zucker, Zigaretten; aber auch zuviel Ehrgeiz und Arbeit, unnötiger Konsum, ablenkende Freizeitbeschäftigungen, intensive Liebesbindungen, können zur Sucht werden. Um unseren Süchten auf die Spur zu kommen, lohnt sich die folgende Frage: worauf (auf was) will/kann ich auf keinen Fall verzichten? Was fällt euch ein, ihr Lieben? Jedes kann-nicht wohnt in einer will-nicht Strasse; und das hat seine eigene Bedeutung. Wenn wir meinen, auf etwas nicht verzichten zu können, sind wir im Irrtum. Wir nutzen den betreffenden Inhalt als Wächter für unser Unbewusstes.
Daher ist die körperliche Sucht meist unwichtiger, als ihr psychisches Gegenstück. Wer Entzugskuren kennt, weiß das. Meist dauert es nur wenige Tage, bis sich der Körper ohne Suchtmittel zurechtfindet. Aber dann wird es interessant. Wenn die Wächter (die Suchtmittel) fehlen, spült das Unbewusste seine gespeicherten Erinnerungen hoch. Nun begegnen wir unseren unerlösten Wunden und Verstrickungen. Wie aus dem Schlamm der Geschichte tauchen Erinnerungen auf. Und die sind oft so ungemütlich, dass wir sie erneut mit unserem bevorzugten Suchtmittel unterdrücken. Warum erzählen wir euch das heute? Ganz einfach – unsere ganze Gesellschaft ist auf Entzug. Alle unsere Gewohnheiten sind zurzeit eingebremst. Nur noch wenige Suchtmittel stehen zur Verfügung, und die Wächterfunktion bricht ein. Kein Fußballabend? Keine feucht fröhliche Feier unter Freunden? Keine Shopping-tour, kein Galeriebesuch, Kein Konzert? Ja, was machen wir denn nun? Unruhe und Unmut breiten sich aus, während versteckte Erinnerungen auftauchen, und uns umtreiben.
Die Entzugskur ist unbequem, und doch bringt sie uns auf den Weg der Heilung. …………
und weiter: http://liebeslicht.net/11-06-20/
„Liebe ist eine essentielle, unverzichtbare Nahrung. Bis zum heutigen Tag lebt ihr diesbezüglich in großem Mangel. Ausgehungert nach dieser Kost bedient ihr euch der unterschiedlichsten Ersatzstoffe und werdet doch niemals satt davon. …Leidenschaftliche Dramen, Suchtmuster, Versteckspiele….sollen euch ein Gefühl von Lebendigkeit vermitteln. Dabei sucht ihr im Kern dieser Episode nur eines: die süße Seligkeit der durchströmenden Liebeskraft, die jede eurer Zellen zum Leuchten bringt…..Ihr selbst seid in der Lage, diese Liebe zu erschaffen…..“
aus Sirius III S 13 https://www.ullstein-buchverlage.de//
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