2025-08-14

Das Hexentrauma Maria Magdalena, gechannelt durch Pamela Kribbe


Liebe Menschen,

ich bin Maria Magdalena, eure Schwester und euch Gleichgestellte.

Ich möchte zu euch heute über ein Trauma sprechen, das sich in der weiblichen Energie festgesetzt hat. Ich möchte über die Hexe, über die Hexenverfolgung und über die energetischen Spuren zu euch sprechen, die diese Verfolgung hinterlassen hat. Spuren, die noch immer in dem bemerkbar und fühlbar sind, wie ihr euch selbst erlebt. Und mit „ihr“ wende ich mich nicht nur an die Frauen.

Die Verwundung der weiblichen Energie ist im Kern eine Verwundung der Seele. Die Seele hat einen männlichen und einen weiblichen Aspekt. Beide Energien gehören zur Seele, sind der Seele eigen. Ob ihr nun eine Frau oder ein Mann seid, verfügt ihr immer über eine natürliche, weibliche Energie, die zu euch als Seele gehört. Und auch die weibliche Energie von Männern ist beschädigt worden. Es ist zu einem Tabu geworden, die typisch weiblichen Fähigkeiten frei zum Ausdruck zu bringen – Fähigkeiten wie Intuition, sich tief mit einem anderen Menschen und anderen Lebewesen zu verbinden, in die Tiefe zu blicken, was auch das dritte Auge genannt wird, und die Fähigkeit, zu spüren, was ein anderer Mensch braucht, um auf einer tiefen Ebene zur Heilung, zur Selbstheilung zu kommen.

Hexen waren früher bekannt für ihr Wissen in der natürlichen Heilkunde wie beispielsweise über pflanzliche Heilmittel und Kräuter. Doch sie spürten auf einer tieferen Ebene auch, was in der Natur eines Menschen aufblühen wollte oder was ihn daran hinderte, und versuchten, ihm Mittel dafür anzubieten, dass in diesem Menschen ein tieferer Kontakt mit seiner oder ihrer eigenen Seele entstand. Die Hexe steht also sehr mit der Fähigkeit in Verbindung, zu heilen. Und mit Heilen meine ich nicht in erster Linie das Heilen im Sinne einer Symptom-Verbesserung, sondern die Wiederherstellung des Kontakts mit der Seele, also Heilung auf der tiefsten Ebene, und das bedeutet immer Selbstheilung. Die wichtigsten Eigenschaften, die tiefsten weiblichen Fähigkeiten der Hexe haben damit zu tun, innerlich den Kontakt zur Seele wiederherzustellen.

Wenn eine Hexe – in vormaligen Zeiten bekannt als Heilerin, als eine Frau, die intuitiv spürte, was in jemandem vorgeht – sich auf den anderen einstimmt, geht sie dabei über die unmittelbare Manifestation der möglichen Symptome hinaus. Sie blickt über das Physische hinaus und geht tief auf die energetische Schicht hinter oder unter dem rein Körperlichen ein. Diese energetische Schicht wiederum ist mit der Seele verbunden. Dies ist eine Kern-Eigenschaft der Hexe: in die Tiefe zu blicken und zu fühlen. Dies bedeutet nicht, dass jeder Heiler aus der Vergangenheit diese Fähigkeiten besaß. Es bestanden qualitative Unterschiede bei den Menschen, die diese Heilkunst ausübten. Das war in der Vergangenheit so und ist auch jetzt so. Doch es geht mir darum, die Kernfähigkeiten oder -eigenschaften der Hexe zu benennen und von dort aus etwas über das Trauma zu sagen, das verursacht wurde, das Trauma, das dadurch entstanden ist, dass diese Fähigkeiten verurteilt, ja sogar als teuflisch angesehen wurden.

Ich gehe hier und jetzt in dieser Botschaft nicht auf die historischen Details der Hexenverfolgung ein, wie sie in eurer Geschichte stattgefunden hat, sondern möchte auf die energetische Ebene der Geschehnisse eingehen. Auf der äußeren, sichtbaren Ebene wurden Menschen, mehrheitlich Frauen, aus allen möglichen Gründen aller möglichen Dinge beschuldigt und als Hexen gebrandmarkt. Sie wurden teuflischer Rituale, Manipulationen, paranormaler Kräfte und schwarzer Magie bezichtigt. So die offiziellen Anschuldigungen, doch wenn man sich die darunter liegende energetische Ebene ansieht, spürt und sieht man, dass ein enormer Argwohn, ein enormes Misstrauen gegenüber der Essenz der weiblichen Energie herrschte. Es ist die Essenz, von der ich zuvor bereits als Fähigkeiten gesprochen habe. Diese Essenz dreht sich um das Vermögen, in die innere Welt, in die Psyche, in die Erfahrungsebene des anderen vorzudringen. Es ist eine tief empathische Fähigkeit und es ist eine tief verbindende Fähigkeit. Wenn ihr wirklich zum Kern dieser weiblichen Essenz vordringt, dann liegt darin das Bewusstsein und Begreifen der Einheit von allem, was ist und lebt. Die Hexe ist also tief eingeweiht in das Mysterium des Einen.

In der ferneren Vergangenheit wurde eine Hexe gewöhnlich Priesterin genannt. Das Wort „Hexe“ ist ein Schimpfname, ein Spitzname im Sinne eines Schimpfwortes. Sobald man diese verbindende Fähigkeit, diesen Aspekt der weiblichen Energie als hexenhaft bezeichnet, erschafft man bereits ein Tabu, und so entstand viel Verwirrung rund um diese Fähigkeit. Geht man in der Zeit zurück und sieht man sich das Bild der Priesterin an, wie es in der Antike bestand, ruft dies sofort ein völlig anderes Gefühl hervor. Sinnt man dann aber über das Tun und Können einer Priesterin und über die intuitiven, heilenden Fähigkeiten nachsinnt, die sie besitzt, ist es im Kern dieselbe weibliche Energie. Nur war sie in vorchristlicher Zeit nicht so belastet, war sie noch nicht derart tabuisiert.

Ehe ich nun dazu übergehe, die energetische Wunde, das Hexentrauma, zu besprechen und greifbar zu machen, lade ich euch – Frauen wie Männer – ein, jetzt mit der Hexe oder der Priesterin in euch selbst Kontakt aufzunehmen. Ihr könnt dabei zwischen beiden wählen, es sind zwar nur Worte, aber sie sind mit allen möglichen Erinnerungen, karmischen Erinnerungen und Gefühlen verbunden. Ruft in euch die Gestalt einer Hexe oder Priesterin herbei und fühlt die Eigenschaften, die Essenz, die zu dieser Gestalt gehört. Sie ist ein Teil eurer weiblichen Energie. Sie ist der Teil von euch, der Einblick in das Mysterium des Einen hat, der Teil, der eingeweiht ist.

Dieser Teil von euch weiß, dass alles letztlich Eins ist, dass alles von demselben Bewusstsein, vom einen göttlichen Bewusstsein durchströmt ist. Aus diesem Wissen heraus könnt ihr den anderen erreichen, ihn ganz von innen heraus fühlen. Und aus dieser gefühlten Einsheit heraus werden eine Verbindung, eine Kommunikation, ein Verständnis und Einvernehmen möglich, die euch befähigen, Brücken zu bilden. Diese Fähigkeit, Brücken zu bauen, ist das Fundament für eure heilende Kraft als Hexe oder Priesterin. Dieser Archetyp der Hexe liegt in euch und ist Teil eurer weiblichen Energie, ob ihr nun Frau oder Mann seid. Ich bitte euch, jetzt mit ihr in Kontakt zu gehen:

Lasst sie energetisch in euch heraufkommen, lasst sie in eurem Körper, in eurem Herzen fühlbar werden. Denktdaran, dass ihr sie begreift, dass ihr sie kennt, innerlich von ihr wisst, dass ihr mit diesen Fähigkeiten in Berührung seid und dass sie die Basis eurer Sensibilität, eurer Empathie und eurer Fähigkeit bilden, euch auf einer tiefen Ebene zu verbinden. Spürt diese weibliche Energie in euch selbst, spürt ihre Tiefe, ihre Kraft, ihre Weisheit und wie weit sie ins Universum hinausreichen kann. Ihre Energie ist unbegrenzt. In ihrer Fähigkeit, innerlich in die psychische Welt anderer Wesen zu reisen, liegt etwas Unendliches, denn das Universum ist unendlich. Und fühlt auch das Geheimnis in dieser weiblichen Energie. Sie fließt, treibt mit dem Bewusstsein mit, das alles verbindet. In ihr liegt eine heilige Energie.

Der heiligste Aspekt der Mutterschaft ist in dieser Energie enthalten. Indem sie die psychische Wirklichkeit der anderen, aller Lebewesen außerhalb von euch wahrnimmt, hat das Herz der Hexe etwas Zärtliches, etwas von einer Hüterin. Sie will das Leben hegen und versorgen. Sie will das Leben erblühen lassen. Sie will das Leben nähren. Es liegt etwas von einer Ernährerin, einer Hüterin, einer Mutter in dieser ursprünglichen, weiblichen Energie, in dieser Hexe oder Priesterin, die das Eine in allem spürt. Ehrt diese Energie in euch selbst! Sie gehört zum Kern dessen, wer und was ihr als geistiges Wesen und als Mensch und als Seele seid.

Wenn ihr mit der Hexe in euch in Kontakt seid und die Tiefe und Weisheit dieser weiblichen Energie fühlt, möchte ich euch nun zu dem Verbot dieser Energie führen, zu der Ablehnung, die in eurer Geschichte stattgefunden hat. Die Hexenverfolgung ist ein bitteres Beispiel für die Verleugnung des Wertes dieser weiblichen Energie. Es bestand zudem ein enormer Hass auf alles, was nicht durch die kirchlichen Regeln, die Autoritäten kontrolliert werden konnte. Dieser Hass auf das, was nicht gezügelt und gebändigt werden konnte und darum bequemerweise als teuflisch bezeichnet wurde, war vermengt mit einer großen Angst. Die Energie der Kirche in den Jahrhunderten der Hexenverfolgung war von enormer Angst geprägt.

Ich bitte euch nun, euch einmal auf die kirchlichen Mächte einzustellen, die die Hexenverfolgungen initiierten, und dies mit einem offenen, empfänglichen Geist – also nicht aus einer Emotion, sondern aus einer neutralen Haltung heraus – zu tun, denn so erfahrt ihr am meisten darüber und gelangt ihr zu einem tieferen Verständnis der Dynamik, die als zugrundeliegende Kraft im Spiel war. In den schrecklichen Gräueltaten, die vor allem an Frauen begangen wurden, die auf den Scheiterhaufen kamen, lag also neben Hass auch eine enorme Angst und Unkenntnis wahrer Spiritualität.

Es ist sehr auffallend, dass die Kirche, die als Repräsentantin des Göttlichen galt und die meinte, die religiöse Weisheit gepachtet zu haben, tatsächlich fast völlig frei von wirklicher empfundener Spiritualität war. Die weibliche Energie, die für spirituelles Erfahren und Empfinden und für das Erleben des Wunders darin steht, wurde völlig verdrängt zugunsten von Regeln und Dogmen, zugunsten von Gehorsam, Hierarchie und Kontrolle. Energetisch herrschte in dieser ganzen Formation, in dieser ganzen Struktur der Kirche ein enorme Leere. Wo wahre Spiritualität hätte strömen sollen, bestand ein Vakuum.

Dieses Vakuum oder diese Leere füllte sich mit Angst und dazu mit Machthunger, Kleinkriegen und Missgunst. In gewisser Weise war die dominante, männliche Energie eifersüchtig oder neidisch auf die weibliche. Das mag seltsam klingen, aber letztlich war die männliche Energie, die die Kirche dominierte, ohne Leben, ohne Beseelung und echte Inspiration. Wenn Menschen seelenlos werden, wenn sie den Kontakt zu ihrer Seele verlieren, werden sie anfällig für alle möglichen dunklen Energien wie Hass, Neid, Korruption, blindes Befolgen von Befehlen, ohne dabei wirklich auf ihr Gewissen zu hören. In den Hexenverfolgungen lag im Grunde ein kollektiver Wahnsinn.

Ich lade euch nun also ein, selbst mit der Essenz dieses Wahnsinns, dieser Kriegshaltung, dieses Hasses in Kontakt zu treten. Ich lade euch ein, die Täter-Energie der Hexenverfolgungen von innen heraus zu fühlen. Ich bitte euch, darauf zu achten, ob ihr spürt, wie getrieben dieser Täter war, wie gejagt von seinen eigenen Ängsten, seiner Entfremdung, seiner Verleugnung des Einen, der Verneinung und Verleugnung und seiner eigenen weiblichen Energie. Die männliche Energie, die hinter den Hexenverfolgungen stand, hatte den Kontakt zur weiblichen Energie in sich selbst verloren. Der Frauenhass, der aus den Hexenjagden sprach, ging mit einer extremen Entfremdung einher.

Wenn man das Mysterium des Einen verleugnet und negiert und den weiblichen Aspekt der Schöpfung damit beschädigt, wird man selbst aus der Einheit „gestoßen“: Man wird sozusagen innerlich fragmentiert, zersplittert. Man beginnt, sich selbst als bedeutungsloses Fragment zu erleben. Das Leben wird sinnlos, bedeutungslos und man versucht, noch etwas Macht zu erlangen, aber die innere Welt ist leer und voller Dämonen der Angst, der Schuld und des Verrats an der eigenen Seele.

Warum aber bitte ich euch, dies zu fühlen, die Energie des Täters von innen heraus zu erfahren? Weil ich zeigen möchte, dass der Täter ein im Geist Erkrankter ist. Der Täter lehnt sich nicht zufrieden zurück, triumphiert über das, was er erreicht hat, genießt seine Macht und Kontrolle. Nein, die innere Wirklichkeit des Täters ist eine ganz andere, eine sehr gequälte. Ich sage das nicht, um in euch Mitleid mit dem Täter zu wecken, sondern damit ihr versteht, dass die Energie des Täters nicht die Energie eines Gewinners ist. Sie ist zutiefst die Energie eines Verlierers. Die männliche Energie, die in der Hexenverfolgung am Wirken war, ist selbst traumatisiert. Darauf werde ich ein andermal eingehen, in meiner heutigen Erzählung aber möchte ich jetzt einen dritten Schritt tun.

Der erste Schritt war, die Essenz der weiblichen Energie in der Hexe zu erkennen, sie zu begreifen und auch, sie in euch selbst zu spüren: den Kern der Hexe und ihre weiblichen Fähigkeiten, die auch im Archetyp der Priesterin vorhanden sind. Das war der erste Schritt. Der zweite Schritt war, die Energie des Täters, die Täterenergie hinter der Hexenverfolgung, von innen heraus zu fühlen, sie energetisch zu begreifen und damit auch die Vielschichtigkeit und Komplexität des Täters zu spüren. Zu verstehen, was geschieht, wenn sich jemand von seiner eigenen weiblichen Energie entfremdet, und wie daraus ein Verlust der Seele entsteht, die zu schrecklichen Untaten führen kann. Es ist wichtig, dies zu verstehen, denn die Auswirkungen einer solchen entfremdeten männlichen Energie sind auch heutzutage noch sehr deutlich in der Weltpolitik, in den Kriegen und in der Zerstörung der Natur zu sehen. Die Geschichte der Hexenverfolgung und wie Männliche und Weiblich gegeneinander ausgespielt wurden, ist also sicher noch nicht abgeschlossen.

Der dritte Schritt, den ich jetzt tun möchte, hat mit euch und eurer Beziehung zu eurer eigenen Hexenenergie zu tun und damit mit dem Trauma, das im freien Ausdrücken der weiblichen Qualitäten entstanden ist, die in der Hexenenergie stecken. Diesen dritten Schritt machen wir nun. Ich bitte euch, euch dafür wieder mit der Gestalt der Hexe in euch zu verbinden und jetzt ihre Augen zu sehen. Hexen werden immer als hässliche, alte Frauen dargestellt. Das ist Teil der Verstümmelung des Weiblichen. Schaut die Augen eurer inneren Hexe an und ruft das Bild der Priesterin auf. Beide Bilder weisen auf etwas Inneres hin. Augen sind ein Spiegel des inneren Selbst. Seht die Augen eurer inneren Hexe. Ob ihr nun Mann oder Frau seid, seht die Augen des Teils von euch, der um die Einheit weiß, der mit dem Geheimnis des Einen in Berührung ist. Die weibliche Fähigkeit zur Verbindung in der Tiefe ist in diesen Augen spürbar. Seht sie an. Seht ihre Empfindsamkeit und auch ihren Schmerz. Konzentriert euch jetzt auf diesen Schmerz: Seht, wie ihre ursprüngliche Kraft verboten, tabuisiert wurde, dass sie verletzt, verwundet wurde, dass sie sich mit ihren ursprünglichen Fähigkeiten in dieser Welt nicht mehr zu Hause fühlt. Lasst diesen gepeinigten Teil von ihr, dieses Trauma jetzt aus ihren Augen sprechen. Und lasst sie euch mitteilen, was sie dabei empfindet. Lasst ihren Schmerz sprechen. Fragt sie dann: „Was hat dich am meisten verletzt?“ Lasst sie sprechen oder durch ihre Augen ausdrücken, was sie fühlt, was die Antwort ist. Wenn ihr so gewaltsam verfolgt werdet, wird euch euer Existenzrecht abgesprochen. Verbindet euch mit ihrer Angst vor dem Dasein, ihrer Angst, in dieser Welt präsent zu sein.

Wir sind hier zusammen – auch wenn ihr dies später lest -, sind verbunden in einem Kreis von Gleichgesinnten. Jeder, der diese Botschaft hört oder liest, wird eingebunden in eine energetische Verbindung.

Ich lade euch alle ein, die Hexe in euch selbst willkommen zu heißen. Indem ihr das tut, schafft ihr auch ein Willkommen für jede und jeden anderen, die oder der diese Botschaft jetzt oder später aufnimmt. Wir erschaffen ein Feld der Heilung und der Sicherheit, damit die Hexe zurückkehren kann: dieser wesentliche Teil der göttlichen Schöpferkraft – die urweibliche, die ursprüngliche weibliche Fähigkeit zur Verbindung, Vertiefung, Einheit, so dass sie ins tägliche Leben, in die Gesellschaft zurückkehren kann, damit sie geehrt und anerkannt werden kann, damit sie sich wieder mit dem ursprünglichen Männlichen verbinden kann, das sich vom Weiblichen geliebt weiß und das seinerseits das Weibliche ehrt und wertschätzt und ihm dienen will, damit die Einheit der Seele wiederhergestellt werden kann.

Dafür sind wir jetzt versammelt. Heißt die Hexe in euch willkommen. Ihre liebevolle Anwesenheit wird auf der Erde sehr vermisst, wenn es um die Wiederherstellung der Verbindung mit der Natur, der Verbindung zwischen Menschen untereinander, zwischen Kulturen, zwischen Völkern geht und nicht zuletzt um die Verbindung mit uns selbst, die Verbindung zwischen dem Menschen und seiner Seele. Die Hexe hilft uns, innere Verbundenheit und Inspiration zu spüren. Die Rückkehr der Hexe hat damit zu tun, wiederbelebt zu werden, wieder inspiriert zu werden von etwas Höherem, von etwas Spirituellem, von etwas, das nicht im Sinne von Macht oder Kontrolle verstanden werden kann. Lasst die Hexenenergie wieder fließen und spürt sie in eurem Herzen und auch in eurem Bauch: das Feuer der Hexe, die Inspiration, die Kraft.

Ihr mögt euch fragen, wie ihr nun mit dieser Verwundung der weiblichen Energie in euch selbst umgehen könnt. Die weibliche Energie in Form der Hexe war Opfer eines Täters, der Kirche, der autoritären, männlichen Energie, die in der Kirche herrscht. Aber um wirklich mit dem Trauma in euch selbst, mit eurer eigenen weiblichen Energie umzugehen, ist es wichtig, nicht in einen Kampf mit dem Täter und den Gefühlen zu verfallen, die dies hervorruft, wie Hass, Misstrauen, Groll, Wut. Es geht darum, euren Schmerz zu durchfühlen, Raum für ihn zu schaffen und euch auf euch selbst zu konzentrieren. Der Täter hat seinen eigenen inneren Weg zu erwandern, und der ist kein einfacher. Lasst ihn diesen Weg selbst gehen und verstrickt euch nicht in Gefühlen des Grolls oder der Wut auf das Männliche, auf die männliche Energie. Denn wenn ihr das tut, blockiert ihr auch den Zugang zu eurer eigenen männlichen Energie und die innere Heilung, eure innere Integration derselben. Es gibt in euch eine höhere männliche Energie, eine Energie des Herzens, die das Weibliche ehrt. Fokussiert euch auf eure eigene Ganzheit.

Fragt nun die Hexe in euch, die Augen, die ihr vor euch seht, was sie im Moment am meisten braucht, um sich wieder geliebt und in eurem Leben wieder willkommen zu fühlen. Lasst sie euch eine einfache Antwort geben, wie ein einfaches Ausstrecken der Hand oder eine einfache Handreichung. Ein Trauma heilt nicht in kurzer Zeit. Es ist eine Heilungsphase erforderlich. Fragt, was für euch, eure weibliche Energie, im Moment angemessen ist. Was könnt ihr für sie und damit für euch selbst tun, um euch wieder zu Hause zu fühlen, um euch mit der Hexe in euch, der Priesterin in euch wieder sicher zu fühlen?

Dann gelobt ihr, dass ihr das tun und mit ihr in Kontakt bleibt werdet, damit sie allmählich wieder ihren natürlichen Platz in eurem Wesen, in eurer Psyche und damit auch in der Welt, der Welt als Ganzes, einnehmen kann.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit, für den heilsamen Kreis, den wir erschaffen, für den Lichtkanal, den wir erschaffen. Unterschätzt niemals eure eigene Macht, eure eigene Schöpferkraft.

Fühlt euch geliebt und sicher. Ihr seid willkommen.

© Pamela Kribbe

Übersetzung: Yvonne Mohr

8 Kommentare:

  1. Exzellente Entschleierung und Ratgebung!

    Gibt mir auch die Vorlage, hier mal etwas anzusprechen, was ich bisher noch für mich behalten hatte. Natürlich habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht, warum eine gewisse weibliche Fraktion hier auf dem Blog seit meinem Auftauchen meint, gegen mich ankämpfen und in den Widerstand treten zu müssen. Bei der Vertiefung in die Frage, haben ich da bei denjenigen, die sich schon denken können, wer gemeint ist, jeweils ein noch ungeheiltes „Hexentrauma“ wahrgenommen. Sie spüren wohl meine Macht und werden davon getriggert. Sie haben halt damals ihre Erfahrungen mit den Tätern gemacht, deren Macht sie ausgeliefert waren. Deswegen glauben „meine Hexen“, wie ich sie auch liebevoll nenne, sich gegen mich zur Wehr setzen zu müssen und unterstellen mir das Verhalten der damaligen Täter, was ich aber gar nicht an den Tag lege. Nun bin ich aber keiner der Täter, sondern einer der Wächter. Die Wächter sind weitaus mächtiger, als es die Täter jemals sein könnten. Uns konfrontiert man dann höchstens mit dem Vorwurf, den die meisten in Verzweiflung Geratenen direkt an Gott richten: Wie kannst du das zulassen? Hier versuche ich dann immer eine Erklärung aus höherer Perspektive zu geben, warum das schon alles so seine Richtigkeit hat.

    Mein Vorgänger Nr. 2 hat ja selbst noch aufgrund des Schleiers des Vergessens, zuerst noch einen Selbsterkenntnisprozess durchlaufen müssen, der uns Nachfolgern zum Glück erspart blieb, weil wir ja auf die Erinnerungen seines Erkenntnisprozesses zurückgreifen konnten. Der sokratische Erkenntnisweg ist ein sehr herausfordernder, weil man ihn ohne Lehrer und Autoritäten geht. Da lastet natürlich die volle Verantwortung auf einem selbst. Es waren zwei Dinge, die ihm das Tragen dieser Lasten erleichtert haben.

    Zum einen diese Aussage aus der Bergpredigt: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.“

    Viele halten das für ein Verbot oder ein Gebot. Wäre solches gemeint gewesen, hätte Jesus gesagt: „Du sollst nicht richten!“ Es ist aber nur eine Warnung, bei dem einem die Folge des Richtens vor Augen geführt wird. Bis auf die wenigen entrückten Eremiten, die sich von der Teilnahme an der Welt in eine reine Beobachterposition zurückgezogen haben, kommt man ohne Richten und Urteilen gar nicht durch den Alltag. Teilnahme an der Welt zieht auch immer Richten und Urteil nach sich. Auch ein Lob ist nichts Anderes als positives Richten bzw. ein positives Urteil. Gleichzeitig wird einem auch vor Augen geführt, welche karmischen Folgen man sich mit seinen Handlungen erschafft, in welcher Erfahrungswelt man sich wiederfinden wird. Darin lag dann eben das Beruhigende. Zum einen die Erkenntnis, dass auch ein Gott dieser Regel unterworfen bleibt, er sonst niemals der Höchste sein kann, wenn er mit zweierlei Maß messen würde, denn der, der nicht mit zweierlei Maß messen würde, würde somit höher stehen. Zum einen also die Gewissheit, dass der höchste Richter immer nur ein gerechter Richter sein kann und kein willkürlicher Richter, der nur aus seiner Machtstellung heraus handelt. Zum anderen, dass einem selbst kein Unheil droht, solange das eigene Richten und Urteilen eben gerecht erfolgt. Denn wer gerecht handelt, dem wird Gerechtigkeit widerfahren.

    Ende Erster Teil

    AntwortenLöschen
  2. Anfang Zweiter Teil

    Die zweite Erleichterung auf dem sokratischen Erkenntnisweg, auf dem man ja selbst die volle Verantwortung trägt, lag darin, dass ich darum gebeten habe, dass man mir Hinweise geben möge, wenn ich in die Irre gehe. In seiner Verteidigungsrede beschrieb Sokrates diese Hinweisgabe wie folgt: „Mir aber ist dieses von meiner Kindheit an geschehen, eine Stimme nämlich, welche jedesmal, wenn sie sich hören lässt, mir von etwas abredet, was ich tun will, zugeredet aber hat sie mir nie.“ Zureden heißt hier eben Bestärkung, Richtung geben, Abnehmen von Verantwortung. Wer auf diese Stimme lauscht , der kann sich auch allein ins Unbekannte vorwagen, ohne Angst zu bekommen.

    Viele missverstehen mein Wirken hier auf dem Blog und glauben, ich wolle ihnen zureden in eine bestimmte Richtung zu gehen oder ich wolle ein Anführer sein, dem sie zu folgen hätten. Dies liegt mir völlig fern. Ich versuche nur auch für andere diese warnende Stimme zu sein, die Schwierigkeiten haben, diese Stimme in sich selbst wahrzunehmen. Ich fand auch immer etwas Beruhigendes an dem Gedanken, dass mich kein Richter für ein Fehlgegehen bestrafen könnte, solange mir nicht zumindest ein Hinweis gegeben wurde, dass ich fehlerhaft handeln würde. Da hätte ich dann zur Rechtfertigung vorbringen können, dass ja mal einer ein Wort hätte sagen können. Diese Klage kann dann zumindest auch keiner vorbringen, der meine warnenden Hinweise in den Wind schlägt.

    Ich hoffe nun, dass „meine“ Hexen die Ratschläge von Pamela Kribbe beherzigen, auf dass ihr „Hexentrauma“ in die Heilung gehen möge.

    AntwortenLöschen
  3. Lieber Kai,
    kennst Du das Witchery Board, welches für alle ersichtlich in Edinburgh aushängt?
    Es mag sein, dass Du ein Wächter dort bist (eher warst), denn gerade die Geistlichkeit war dort ganz simple über die Rose der Welt in diesem Hexenkessel, nenne ich es mal, eingesperrt.

    Es ist der alte Kampf zwischen Gottesfurcht (Glauben) und Evolution (Forschung und Entwicklung/Wissen), in welchem wir alle involviert waren oder zum Großteil durch gewisse Bindungen noch sind.

    Genau dort ist auch ersichtlich, dass sich das Wissen/die Wissenschaft über den Glauben erhoben hat und es zu dem Irrsinn kam, dass Wissen mehr wert als Glauben wäre.

    Zudem dürfte dort schnell erkannt werden, wer der Vater der ganzen Trickkiste ist und weshalb alles zu nahezu 99,9% unterwandert ist.

    Und mit Verlaub und in aller Demut, genau das wurde Dir heute jenseits der Worte offenbart und es gab tiefe Erkenntnisse daraus.
    Denn diese Macht, welche durch das Board wirkt, war sehr wohl hier in/durch deine Posts wahrzunehmen. Vermutlich eine Verwässerung.

    Wir alle sind über diese Hexerei in die Irre gegangen (worden).

    Es gibt im Übrigen ein gutes Buch über die Rose der Welt.

    Wusstest Du, dass DaVinci in sein Gemälde „Das geheime Abendmahl“ Petrus alias Platon heller gemalt hat als Jesus? DaVinci war ein Großmeister im Kreieren von Hologrammen, weshalb seine Bilder so „lebendig“ erscheinen. Er war/ist auch ein Hüter, nur das in seiner Macht geführte Buch ist nicht, naja wie soll ich das beschreiben, ganz rein 😉.

    Diese beiden Codes gilt es zu dekodieren, in uns als auch Kollektiv.
    Dann hätten wir die Hauptlinien wohl frei. 😉

    AntwortenLöschen
  4. „Meine Hexen“ lässt tief blicken!

    Wahre Magie würde sich nie als Hexe oder der Hexerei zurechnen lassen.
    Es ist die gefallene, niederfrequente Linie. Welchem Herrn diese dient habe ich zuvor angemerkt.

    Zudem würde sich eine Marjam von Magdala auch nicht mehr in ihrer alten Identität und in ihrer Zwangsehe darstellen, dass tun nur gewisse Machtstrukturen um eine Illusion aufrechtzuerhalten.

    Heilige Alchemie liegt jenseits des Wortes und folgt auch keinem Licht der Welt.

    Der Beitrag ist gut formuliert, dient aber weltlichen Interessen.

    Mehr als jemals zuvor wird versucht Agape Illuminates Truth zu verwirklichen.

    In diesem Zusammenhang würde man nach dem Pakt „Wir machen uns die Erde Untertan“ natürlich auch den nächsten Schritt der Unterjochung der Wahrheit, wenn auch gezwungen, gehen.
    Siehe hierzu nochmal den Post von Zachary aus einem vielleicht anderen Blickwinkel.

    Ich habe einer Bekannten mal ein Lied (Sanscrit) einer sehr bekannten Sängerin vorgespielt, es hatte mich damals berührt. Dann sagte sie mir „Es ist so schön, dass es schon etwas weh tut!“
    Es hat einige Zeit gedauert, bis ich es verstanden habe.
    Vielleicht hilft es noch jemanden hier.

    Blessings 🙌🏻

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, sehe ich auch genauso. Die Inquisition hat diese weisen Frauen und auch Männer so benannt. Sie selbst würden sich niemals so betiteln.

      Löschen
    2. Wird Zeit, dass wir uns und unsere Macht/Energie denn nun auch aus dem Loch(rd) (Dark)Ness und aus seinem schottischen Ritus herausnehmen.

      Es ist mehr als überfällig es zu beenden.
      Keine gute Idee den Bock weiter zum Gärtner zu halten.

      Die wahren Hüter und Priesterinnen sind hier und der Weg ist frei. 🫶🏻

      Löschen
    3. Liebes Anonym,

      könntest du mir wenigstens den Gefallen tun, dir hier wenigstens ein Pseudonym zuzulegen, unter dem man dich ansprechen kann? In die Leere der Dunkelheit zu reden, geht mir doch ein wenig auf den Keks. Wenn dir nicht mal der Schutz eines frei wählbaren Pseudonyms ausreicht, dann musst du ja schon gewaltige Angst davor haben, mir gegenüber zu treten.

      Ich beantworte Deinen Kommentar aus dem anderen Kommentarbereich zu Zachary Fisher der Einfachheit halber mal hier.

      „Lieber Kai,
      ich/wir haben es Dir auf einer Ebene jenseits der Worte offenbart.

      Danke, dass Du den Mut und den Willen bezeugt hast, es wahrhaftig anzusehen.

      Es fühlt sich bereits sehr gut an und ich bin wirklich dankbar, dass mein Team nicht locker gelassen hat. Auch ich habe dabei viel lernen, wieder annehmen und damit heilen können. Danke 🙏🏻🌸

      Alles Weitere klärt sich nun in tiefer Demut und Dankbarkeit in/mit/durch uns.

      Wir segnen Dich und uns aus ganzem und aus tiefstem Herzen.
      🤍🙌🏻“

      Klingt ja eigentlich ganz nett, wenn du mir denn tatsächlich etwas zu „offenbaren“ hättest. Bin für Kritik und Hinweise wie schon mehrfach gesagt, jederzeit offen. Deiner obiger Kommentar „offenbart“ aber wohl spätestens, dass du doch nicht gerade von so freundlicher Natur bist. Wie ich deine Angst und Aggressivität so sehe, stehst du auch nicht gerade auf der Seite des Lichts, obwohl sich die Finsternis so sehr in die Irre verrannt hat, dass sie sich für das wahre Licht hält.

      Ich kenne mich mit Magie und Hexerei nicht im geringsten aus, beides ist mir auch völlig egal.
      Der entscheidende Unterschied zwischen uns liegt darin, dass du darin Instrumente zum Machtgewinn siehst, mir dagegen Machtstreben fremd ist. Bei meiner Macht handelt es sich nicht um persönliche Macht, sondern sie ergibt sich als ganz natürliche Folge meiner Nähe zur Wahrheit. Und da halt keine höhere Macht als die Wahrheit existiert, ist die durch mich fließende Macht eben mächtiger als die deine. Da solltest du wohl besser die Illusion aufgeben, dass deine Erläuterungen zur Magie für mich von Interesse sein könnten oder du mir auf irgendeine Weise gefährlich werden könntest. Falls auch du dich an mir abarbeiten wollen solltest, so habe ich damit auch kein Problem. Gehört auch zu den Funktionen eines Wächters, dass rasende Irre gegen einen anzurennen versuchen bis sie sich halt dabei energetisch verausgabt haben.

      Löschen
    4. Liebe Wavesurfer’s Cat,

      ich wollte mit der Bezeichnung „Hexe“ niemandem zu nahe treten. Ich habe da ganz einfach Traumata aus der Zeit der Hexenverfolgung wahrgenommen. Das „meine“ soll auch keiner Vereinnahmung dienen, sondern nur aussagen, dass sich sich eben an mir abarbeiten. Genaugenommen würde ich auch die Bezeichnung „Furien“ noch passender finden, weil ich in erster Linie eine gewisse Form der Wut und Raserei wahrnehme, woraus sich ja der lateinische Begriff der „Furien“ ableitet. Vielleicht reicht ja die Erfahrung der Betreffenden sogar bis in alte Rom zurück, aber die ungeheilten Traumata betreffen wohl eher die Zeit der jüngeren Hexenverfolgung.

      Löschen

Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.

Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.