Und es nicht, weil du diese Version von dir nicht mochtest, sondern weil etwas Tiefes in dir die Achse deines ganzen Wesens verschoben hat.
Die Gespräche, die dir mal wichtig waren, klingen jetzt wie entfernte Frequenzen.
Die Räume, in denen einst dein Lachen erhallte, fühlen sich jetzt zu klein für den Klang Deiner Seele an.
Du beginnst zu spüren, dass das Leben dich mit seiner geheimnisvollen Intelligenz die ganze Zeit genau zu diesem Punkt geführt hat, an dem du nicht mehr zu deiner Vergangenheit gehörst, aber auch noch nicht vollständig in deiner Zukunft verankert bist.
Hier, in diesem Zwischenraum, findet die wahre Verwandlung statt.
Du fühlst dich vielleicht verloren, desorientiert, sogar unsichtbar für diejenigen, die dich einst am besten kannten.
Sie werden nach der Person suchen, die du einmal warst, aber diese Person hat sich still und leise im heiligen Feuer der Verwandlung aufgelöst.
Das ist kein Scheitern.
Das ist Evolution.
Uns wurde einst beigebracht, Anfänge zu verfolgen und Enden zu fürchten, aber die wahre Alchemie findet in dem Raum dazwischen statt.
Dort triffst du auf dich selbst, nicht auf die Version, die du der Welt präsentierst, sondern auf die Version von Dir, die still, geduldig und ewig unter jeder Geschichte wartet, die du jemals erzählt hast.
Lass dich von diesem Zwischenraum etwas über Dich lehren.
Lass ihn deinen Lärm, die Etiketten und die übernommenen Überzeugungen wegnehmen.
Lass dir wirklich zeigen, wer du bist, wenn es nichts mehr zu beweisen gibt.
Der Moment zwischen den Welten ist nicht angenehm, aber er ist heilig.
Er ist der Schoß der Wiedergeburt, die Pause zwischen den Atemzügen, die Schwelle des Werdens.
Das Universum selbst atmet auf diese Weise, dehnt sich aus und zieht sich zusammen, erschafft und zerfällt, um neu zu entdecken, was es bedeutet, zu existieren, und wir tun es auch.
Überstürze diesen Moment nicht.
Entschuldige dich nicht für die Stille, die du brauchst, oder die Distanz, die du dir genommen hast.
Du bist nicht verloren, du kalibrierst dich neu.
Du richtest dich auf eine Zukunft aus, die dich bereits gesehen hat und dich nach Hause ruft.
Wenn die Welt dich nicht mehr erkennt, liegt das oft daran, dass du begonnen hast, dich selbst zu erkennen.
Du legst Illusionen ab, die sich einst wie Wahrheit anfühlten.
Du erinnerst dich daran, dass Authentizität keine Rebellion ist, sondern Erinnerung.
Du brichst nicht zusammen, du brichst durch.
Jedes Ende, das du überlebst, ist ein Beweis dafür, dass du nie dazu bestimmt warst, zu zerbrechen, sondern nur, dich zu verwandeln.
Wenn du endlich diese unsichtbare Grenze überschreitest, wenn du aus der Asche all dessen, was du zu sein glaubtest, auferstehst,
wirst du sehen, dass nichts jemals verloren gegangen ist, sondern nur in Licht verwandelt wurde.
Ein Aufruf zur Präsenz.
Wenn du gerade in diesem Raum stehst, zwischen dem, was war und dem, was sein wird, halte inne.
Atme.
Fülle ihn nicht mit Lärm, Ablenkung oder dem Drang, dich zu früh zu definieren.
Lass die Stille sprechen.
Lass sie dich neu ordnen.
Du stehst auf heiligem Boden, in dem Moment zwischen den Welten, in dem Enden zu Anfängen werden und jeder Herzschlag zu einem Tor nach Hause.
Jason Gray
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