2025-12-09

DAS DIENEN UND DER LOHN - Meister St. Germain

GEBEN, ohne zu verlangen, SEIN, ohne zu wollen, DIENEN, ohne zu erwarten.

Das Dienen und der Lohn

Dichte Tage

JJK: Die vergangenen Tage waren familiär sehr dicht. „Dienen“ war das Thema. Für Freunde und für die Familie da zu sein, bis einem die Kräfte schwinden, oder früher die Stopp-Taste zu drücken? Auch im Verlag stehen wir immer wieder vor der Situation, dass wir Pausen einlegen, uns zurücknehmen und Energie tanken müssen, damit wir die Arbeit auf lange Sicht bewältigen können. Der Wandel ist ganz bestimmt ein Marathon und kein Sprint! Neben der Frage des „Dienens“ wurde auch die Frage der „Wertschätzung“ und des „Lohns“ aufgeworfen. Dürfen wir Wertschätzung und einen Lohn erwarten – oder aber sind das keine spirituellen Kategorien?

Traum

In der Nacht hatte ich folgenden bedeutenden Traum:

Ich gehe in einer katholischen Prozession als Kreuzträger.

Ich führe die feierliche Prozession an, und zwar aus der Mitte heraus – nicht wie üblich, indem der Kreuzträger ganz vorne geht, sondern in der Mitte der Prozession gehend.

Dennoch orientieren sich alle Menschen an mir. Hinter mir gehen die Priester und die Bischöfe, vor mir die Gläubigen. Ich selbst gehöre zum „Klerus“ und habe einen höheren Rang inne, bin aber dennoch keiner von ihnen. Ich trage ein ganz gewöhnliches Gewand, sodass mir mein Status nicht anzusehen ist.

Als Höhepunkt der Feier soll ich eine kurze Rede, die ich schon vorbereitet habe, halten. Diese jedoch wird kurzerhand abgesagt.

Dann machen alle Menschen Pause. Es ist ein warmer, fast heißer Sommertag, die Stimmung ist gelöst und feierlich und die auf der Wiese aufgestellten kleinen Hütten bieten Weintrauben und Getränke zur Stärkung an. Ich selbst habe Hunger und vor allem großen Durst.

Ich gehe zu einer Hütte und sehe, wie sich mir köstliche weiße und rote Weintrauben auf einem Teller präsentieren. Diese werden jedoch vor meinen Augen eingepackt.

Während sich alle Menschen laben, bleibe ich alleine – hungrig und durstig mitten in der Wiese stehend – zurück. Innerlich nehme ich wahr: „Du sollst nicht nach Wasser oder Nahrung fragen!“

Daraufhin macht sich, auch aufgrund des Durstes, Verzweiflung im mir breit. Ich betrete die angrenzende kleine Kapelle und falle weinend auf die Knie. Dann wird mir gesagt: „Dein Lohn wird dir von anderer Stelle gegeben, nicht von den Menschen. Dein Dienst wird anders entgolten!“ Daraufhin finde ich augenblicklich meine Kräfte wieder und sehe mich erneut die Prozession aus der Mitte heraus anführen.


(Traum Ende)

Euer Lohn …

MEISTER ST. GERMAIN: Dies sind wahrlich bedeutende Traumbilder, die dir übermittelt wurden. Dein Dienst und der Dienst der engsten Mitwirkenden im Lichtwelt-Projekt erhalten auf dieser Erde zur Freude aller eine sichtbare Bestätigung, indem immer mehr Menschen durch eure Arbeit zu sich selbst finden.

Euer Lohn ist jedoch genauso wenig von dieser Welt wie ihr selbst von dieser Welt seid. Dienen in der reinsten Form – ohne Erwartungen – das ist es, worauf ihr jetzt ausgerichtet werdet. Ein jeder als Einzelner, um in der Gruppe zum Wohle aller wirken zu können:

GEBEN, ohne zu verlangen, SEIN, ohne zu wollen, DIENEN, ohne zu erwarten.

JJK: Spannend, dass wir gestern, als mich das Thema „DIENEN“ durchgearbeitet hat, zu fünft, der innerste Kreis (Familie und enge Freundin), im Restaurant bei einem schönen Abendessen saßen – und ohne uns zu vertiefen – so dennoch auch über die momentane spirituelle Lage und unsere Arbeit sprachen.

MEISTER ST. GERMAIN: Ihr fandet zur rechten Zeit am rechten Ort zusammen, um euch energetisch und spirituell zu kräftigen und um euch auf euren zunehmend größer werdenden Dienst einzuschwingen. Es gab wenig zu besprechen, jedoch viel Gruppenschwingung zu etablieren.

JJK: Welchen Bezug hat das Bild des „Kreuzträgers“ in der Mitte.

Orientierung für alle Menschen geben!

MEISTER ST. GERMAIN: Diese Szene symbolisiert, dass das Lichtwelt-Projekt sowohl für die etablierten und elitären Organisationen wie für den gewöhnlichen Menschen von Wert und Bedeutung ist.

Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Standes und Bildungsgrades gleichsam anzusprechen, dies ist der Segen, der in eurer Arbeit liegt. Das vermögen nur wenige Menschen und wenige Gemeinschaften: Orientierung für alle Menschen zu geben.

JJK: Wenn ich an diese reifen Weintrauben denke, da läuft mir jetzt noch das Wasser im Mund zusammen.

MEISTER ST. GERMAIN: Weiße Weintrauben symbolisieren das spirituelle Wachstum der Menschen, die Weintrauben in Rot bedeuten die Heilung der menschlichen Körpersäfte – des Blutes.

Die Botschaft ist: Was durch euch weitergereicht wird, nährt und heilt Körper und Seele gleichsam.

JJK: Ich soll also nicht nach etwas fragen? Sind damit auch meine Spendenaufrufe gemeint?

MEISTER ST. GERMAIN: Spendenaufrufe sind Erinnerungen, damit die Menschen eure Arbeit mit ihrer Liebe entgelten können! Damit euer Dienst möglich wird und die Menschen mit ihren Möglichkeiten einen energetischen Ausgleich auf Erden schaffen können, ist diese Erinnerung notwendig.

Der wahre Lohn eurer Arbeit ist nicht mit Geld zu bemessen. Verinnerlicht das: Geld ist ein Werkzeug, damit die Arbeit auf dieser Welt fruchten kann, bedeutet jedoch keinen Lohn.

Einfach tun …

JJK: Dieser Traum ist für mich auch aufgrund seiner Intensität so bedeutend. Die Bilder waren so lebendig und einprägsam, dass ich mich nach dem Aufwachen erst orientieren musste. Die Botschaft ist überdeutlich:

Weder positive noch negative Resonanz sind von Bedeutung! Einfach tun und alles Weitere GOTT überlassen …

Obwohl ich gestehen muss: Positive Rückmeldungen lösen in mir immer Freude aus, während ich auf negative Reaktionen durchaus verzichten könnte. 😊

MEISTER ST. GERMAIN: Der menschlichen Natur gemäß zu empfinden, ist immer angemessen, durch eine spirituelle Wahrnehmung die menschliche Natur zu überwinden, das ist die Übung der Meisterschaft.

Bekanntes und Vertrautes werden jetzt vertieft und erneut in euch verankert:

Im Dienste GOTTES stehend, den Menschen dienend …und eure einzige Erwartung liegt in GOTT.

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