Feiert, ihr Lieben! Ihr alle tretet in eine Zeit tiefer Gefühle ein. Und ganz gleich, ob ihr eure Gefühle als positiv oder negativ bezeichnet, sie alle haben einen großen Wert. Sie sind Botschaften eures Göttlichen Navigations-Systems, die euch wissen lassen, wann ihr mit den Augen eurer Seele seht und fühlt und auf den Frequenzen der Liebe schwingt, oder ob ihr euch von einer weniger angenehmen menschlichen Sichtweise mitreißen lasst und die stetige Strömung der Liebe blockiert, die in euer Leben fließen möchte.
Ihr macht nichts falsch, wenn ihr euch niedergeschlagen fühlt. Ihr seid dann nicht verkehrt oder schlecht. Ihr versagt nicht. Sondern ihr macht einfach eine menschliche Erfahrung, die euch zu einer Göttlicheren Erfahrung anspornen wird. Und eure Gefühle teilen euch das mit. Es gibt keinen Grund, sie zu fortzuschieben oder zu verdrängen. Es ist nicht notwendig, einen "unwahren [fake] positiven Fokus" zu erzeugen oder so zu tun, als würdet ihr euch nicht so fühlen, wie ihr fühlt. Stattdessen schließt Freundschaft mit euren Gefühlen. Akzeptiert sie, nehmt sie an und segnet sie. Sie sind eure Indikatoren dafür, ob ihr den Weg mit Bewusstsein geht oder ob ihr den Weg geht und euch dabei unbewusst dem Licht widersetzt.
Nur wenn ihr ohne jede Wertung umarmt und annehmt, wie ihr euch in diesem Moment fühlt, könnt ihr euren Fokus danach wirklich auf etwas Schöneres verlagern. Wie ihr sicher schon oft gehört habt: "Was ihr bekämpft, bleibt bestehen." Und wir möchten hinzufügen: "Was ihr annehmt, werdet ihr ersetzen."
Denkt einmal an die Idee des Schenkens an Weihnachten. Einige von euch lieben die Tradition des gegenseitigen Beschenkens, andere finden sie ermüdend, oberflächlich oder belastend. Und beide Sichtweisen sind richtig – für diejenigen, die sie empfinden. Eure Gefühle zeigen euch, ob ihr im Einklang mit eurem eigenen, einzigartigen und kostbaren Wesen seid.
Zum Beispiel denken diejenigen unter euch, die gerne schenken, oftmals, sie hätten es "übertrieben", indem sie zu viel Geld ausgeben oder zu viel schenken. In Wahrheit liebt ihr es! Ihr findet Freude an jedem einzelnen Schritt des Ganzen: Planen, Einkaufen, Entdecken, Aussuchen, Einpacken und Verschenken. Es bereitet euch große Freude, die Beschenkten mit glücklichen Gesichtern zu sehen, wenn euer Geschenk ihnen das Gefühl gibt, wahrgenommen und geliebt zu werden. Ihr scheint ein Gespür dafür zu haben, was für die Menschen, mit denen ihr teilt, bedeutungsvoll und nützlich ist. Ganz gleich, wie viel ihr ausgebt, eure Freude ist ein Zeichen dafür, dass ihr im Einklang mit eurem Spirit seid – dem Göttlichen in euch, das eure Fülle kennt und jeden authentischen Ausdruck eurer Liebe unterstützt.
Angenommen jedoch, ihr habt keine Freude am Schenken. Ihr würdet euer Geld lieber sparen und es für bedeutungsvollere Erfahrungen ausgeben. Ihr empfindet Einkaufen als lästig, findet Geschenke einpacken lästig und fühlt euch bisweilen unbeachtet und nicht wertgeschätzt. Eure unangenehmen Gefühle sagen euch dann nicht, dass euer Spirit euch zum Schenken auffordert! Vielmehr zeigen sie euch sehr wahrscheinlich, dass ihr euch zu etwas zu zwingen versucht, das euch wenig bedeutet. Wenn ihr euch in diesem Fall von diesem Druck befreit und beschließt, keine materiellen Geschenke zu machen, werdet ihr wahrscheinlich sofortige Erleichterung verspüren. Indem ihr euch einer mehr authentischen Version eurer selbst übergebt, entscheidet ihr vielleicht, dass ihr gern Erlebnisse mit Freunden und Familie teilen, für einen guten Zweck spenden oder sogar ganz auf feierliche Zusammenkünfte verzichten möchtet. Wenn ihr aufhört, euch an Traditionen anzupassen und das tut, was sich für euch authentisch und bedeutungsvoll für euch anfühlt, ist die Erleichterung, die ihr spürt, ein Zeichen dafür, dass ihr nun im Einklang mit eurem eigenen Spirit seid.
Diese Beispiele illustrieren, dass es selten ein absolutes "Richtig" oder "Falsch" zu einem Thema gibt. Bei beidem hat man Recht für sich selbst. Beide Menschen fühlen sich wohl, wenn sie im Einklang mit ihrer inneren Wahrheit handeln. Beide fühlen sich schlecht, wenn sie im Widerspruch zu ihrem authentischen Selbst handeln. Der erste Mensch [der gern schenkt] würde sich schrecklich beraubt fühlen, wenn er seine Gaben einschränken würde. Der zweite Mensch würde sich schrecklich unter Druck gesetzt fühlen, wenn er zum Schenken gezwungen würde.
Und so seht ihr, dass, was euch gut oder schlecht fühlen lässt, nicht das Thema selbst ist, sondern die Frage, ob eure Sichtweise auf es mit eurer Seele übereinstimmt oder nicht. Niemand ist je genau wie ein anderer. Niemand von euch ist dazu bestimmt, seine/ihre Wahrheit zu verleugnen, um andere zufriedenzustellen oder anderen zu gefallen oder aus einer Verpflichtung heraus zu beschränken, was man liebt. Stattdessen legen eure Engel und das Göttliche euch ans Herz, ihr selbst zu sein – was auch immer dies bedeutet, wie auch immer es aussieht und was auch immer es mit sich bringt.
Der Schenker mag das ganze Jahr über sparsam sein, in seiner Freude am Geben aber findet er Fülle. Der Nicht-Schenker, der nicht gerne gibt, mag ein großzügiges Herz haben und es durch Erlebnisse, soziales Engagement, Kreativität oder Spenden teilen. Vielleicht wählt er oder sie für sich Selbstliebe und entgeht dem Weihnachtsstress vollständig mit einer kleinen Reise. In jedem Fall ist dann die Seele sich selbst treu, und genau das lässt euch gut fühlen.
Anstatt euch also zu fragen: "Sollte ich?" oder "Sollte ich nicht?", fragt euch: "Was fühlt sich für mich liebevoll an?" "Was fühlt sich für mich richtig an?" Achtet das. Ihr seid so einzigartig wie Schneeflocken!
Die Feiertage intensivieren die Gefühle. Für manche sind sie die wundervollste Zeit des Jahres. Für andere scheint an diesen Tagen die Trauer tiefer und schwerer zu sein. Für viele vermischt sich in diesen Tagen Freude mit Überforderung. Nehmt euch immer mal wieder einen Moment Zeit zur Entschleunigung. Legt eure Hände aufs Herz und spürt einfach in euch hinein, was ihr fühlt. Bewertet eure Gefühle nicht. Gebt nichts vor, das ihr nicht fühlt. Wenn ihr euch gut fühlt, genießt es. Wenn ihr euch niedergeschlagen fühlt, nehmt euch selbst in den Arm – ganz wörtlich. Fragt euch: "Was könnte mich besser fühlen lassen?" "Was fühlt sich für mich gerade am liebevollsten an?".
Wir ermutigen euch zwar stets zu einem positiven Fokus, möchten nun aber diese Erörterung vertiefen, indem wir euch anregen, euch selbst mit Liebe zu begegnen und so einen positiveren Fokus zu entwickeln. Seid sanft zu euch selbst. Eure positiven Gefühle zeigen euch, dass ihr im Einklang mit euch selbst seid, eure unangenehmen Gefühle deuten darauf hin, dass eure Seele eine freundlichere Perspektive für euch hat.
Wenn ihr zum Beispiel inmitten von Trauer seid, ruft euer Geist, euer Spirit euch zu einer weiter gefassten Perspektive als bisher auf. Während ihr Getrenntheit fühlt, sieht eure Seele eure Lieben direkt neben euch – lebendig und voller Kraft in ihrer ewigen Gestalt. Euer Spirit kennt die Tiefe der Liebe und Verbundenheit zwischen euch beiden. Unter eurem Schmerz sieht euer Spirit eure Sehnsucht danach, diese Verbindung zu fühlen. Und wenn ihr die Trauer auch nicht einfach auslöschen könnt, könnt ihr doch die Augen schließen, atmen, euch hingeben und eure Lieben-im-Geiste bitten, euch in ihre oder seine liebevolle Umarmung zu schließen. In dem Augenblick, in dem ihr euch seiner oder ihrer Liebe hingebt und das anerkennt, von dem eure Seele weiß, dass es wahr ist, werdet ihr Erleichterung spüren. In diesem inneren Raum oder Zustand des Wahrnehmens, wie eure Seele es tut, werdet ihr vielleicht sogar die Gegenwart der Liebe eures und eurer Lieben spüren.
Für diejenigen von euch, die sich überfordert fühlen, ist dieses unangenehme Gefühl ein Zeichen dafür, dass eure Seele die Situation anders sieht. Ihr seht vielleicht einen Mangel an Zeit oder Energie, während euer Geist Abkürzungen sieht, Wege, um effizienter zu sein und mit weniger Schritten mehr zu erreichen, und kleine Gesten der Selbstfürsorge, die euch die beruhigen und aufbauen können. Manchmal genügen schon wenige Minuten bewussten Atmens und Loslassens, um euch wieder mit eurem weisen inneren Selbst zu verbinden und euch die Führung zu geben, die euch hilft, eure Tage gelassen zu meistern.
Liebe Freunde, Gefühle sind niemals falsch. Sie sind da, um euch zu führen. Sie zeigen euch, ob ihr offen dafür seid, zu empfangen, worum ihr gebeten habt, oder ob ihr es momentan blockiert. Sie zeigen euch, ob eure Sichtweise und die eurer Seele übereinstimmen oder nicht. Es hat keinen Nutzen, sie zu ignorieren oder beiseitezuschieben. Stattdessen liebt und nehmt euch so an, wie ihr euch in diesem Moment fühlt, und schon im nächsten Moment kann eure Schwingung sich ein wenig verbessern. Und dann wieder.
Darum genießt in der Weihnachtszeit, wenn so viele Emotionen ihren Höhepunkt erreichen, die schönen und nehmt auch die weniger schönen an. Fragt euch selbst: "Liebe göttliche Gegenwart in mir, wie siehst du diese Situation, die gerade meine unangenehmen Gefühle auslöst? Bitte zeige mir deine liebevolle Sichtweise." In dem Moment, in dem ihr die Wahl trefft, euer einzigartiges, kostbares und wunderschönes Selbst zu lieben, könnt ihr freundlich und sanft zu eurer inneren Ausrichtung zurückfinden, wo Frieden, Freude und die Liebe dieser Festzeit die euren sein werden.
Gott Segne Euch! Wir lieben euch so sehr.
Die Engel
*Ann Albers verwendet in den Verteilern unterschiedliche Titel. In ihrem Newsletter verwendet sie dafür oft längere Sätze oder Doppeltitel, in dem Fall nehme ich als Titel hier dessen Essenz.
*© Ann Albers, LLC, an Arizona limited liability company, www.visionsofheaven.com
Quelle: © Ann Albers*
Übersetzung: Yvonne Mohr - https://www.lichtderwelten.de/

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