2025-12-21

Jason Mason: Göbekli Tepe – Der Tempel, der die Wissenschaft in die Knie zwang!


Göbekli Tepe wurde erstmals bei einer Untersuchung im Jahr 1963 von Forschern der Universitäten Istanbul und Chicago identifiziert, aber seine Bedeutung wurde erst erkannt, als der deutsche Archäologe Klaus Schmidt 1995 mit den Ausgrabungen begann. Schmidt leitete das Projekt bis zu seinem Tod im Jahr 2014 und etablierte die revolutionäre Bedeutung des Ortes als ein bis zu 11.800 Jahre alter monumentaler Komplex, der angeblich von Jägern und Sammlern errichtet wurde.

Geophysikalische Untersuchungen deuten darauf hin, dass mindestens 15 bis 20 weitere steinerne Kreisanlagen unter der Oberfläche verborgen sind. Nach aktuellen Schätzungen wurde bisher erst etwa 5–10 % der gesamten Anlage ausgegraben, was bedeutet, dass der Großteil der Strukturen noch unerforscht bleibt. Das Alter der Stätte (~9500 v. Chr.) liegt vor der Entwicklung der Landwirtschaft und permanenter Siedlungen und widerlegt damit die traditionelle Ansicht, dass monumentale Architektur erst nach der Landwirtschaft entstand. Dies hat eine Debatte darüber ausgelöst, ob Religion oder soziale Organisation der Landwirtschaft vorausgingen. Einige Forscher, wie Martin Sweatman, vermuten, dass die Schnitzereien einen Kometeneinschlag (Younger-Dryas-Hypothese) dokumentieren.

Klaus Schmidt starb am 20. Juli 2014 beim Schwimmen in der Ostsee vor der Insel Usedom, genauer im Ort Ückeritz in Mecklenburg-Vorpommern. Er erlitt einen Herzinfarkt, während er im Meer schwamm, und wurde von anderen Schwimmern leblos aus dem Wasser gezogen. Der Tod kam völlig überraschend, da keine vorherigen gesundheitlichen Probleme bekannt waren. Die Kollegen von Klaus Schmidt beschrieben seinen Tod als völlig unerwartet, da er bis zuletzt aktiv die Ausgrabungen in Göbekli Tepe leitete und keine Anzeichen für gesundheitliche Probleme zeigte.

Gürcütepe ist eine archäologische Stätte in der Nähe von Şanlıurfa, Türkei, etwa 4 km südöstlich der Stadtmitte und einige Kilometer nordwestlich von Göbekli Tepe. Klaus Schmidt begann 1995, neben Göbekli Tepe auch Gürcütepe zu untersuchen, da es Hinweise auf eine dichte neolithische Besiedlung gab. Für Schmidt war Gürcütepe wichtig, weil es einen Kontrast zu Göbekli Tepe bot: Während Göbekli Tepe als monumentaler, möglicherweise ritueller Ort interpretiert wurde, zeigte Gürcütepe Spuren alltäglichen Lebens – Lehmziegelwände, Herdstellen, Werkzeuge und Figürchen. Schmidt sah darin einen Hinweis darauf, dass die Entwicklung nicht von Dörfern zu Tempeln verlief, sondern möglicherweise umgekehrt: dass große rituelle Zentren wie Göbekli Tepe von bereits organisierten Gruppen errichtet wurden, die danach in kleinere, alltägliche Siedlungsformen wie Gürcütepe übergingen.

Kurz vor seinem Tod im Jahr 2014 soll Klaus Schmidt einem Kollegen gesagt haben: „Gürcütepe ist das, was danach kam. Wir sind nicht von Dörfern zu Tempeln gekommen – wir sind von Tempeln zu Dörfern gegangen. Das ist die wahre Geschichte.“ Sein angebliches „Sterbebett-Geständnis“ besagt, dass Göbekli Tepe kein Anfang, sondern der Höhepunkt einer Kultur war – danach folgte ein Rückzug in alltägliches Leben, repräsentiert durch Gürcütepe. 2021 soll eine türkisch-deutsche Expedition in Gürcütepe zwei Schichten freigelegt haben: eine ältere, dann die Hauptsiedlung – jünger als Göbekli Tepe – mit Werkzeugen, Herden und Figurinen. Die These: Die Menschheit entwickelte sich nicht von Dörfern zu Tempeln, sondern von Tempeln zurück zu Dörfern – eine Transformation nach einem kollabierten spirituellen Zeitalter.

Einige Theoretiker behaupten, dass über 100 weitere jungsteinzeitliche Fundstätten im Südosten der Türkei noch nicht ausgegraben oder gar gezielt verborgen seien, weil ihre Entdeckung die Menschheitsgeschichte neu schreiben würde. Nach der Entdeckung von Göbekli Tepe wurden tatsächlich mindestens 12 bis über 20 nahegelegene Stätten mit ähnlichen T-förmigen Säulen und rituellen Strukturen identifiziert, darunter Karahan Tepe, Sefer Tepe und Hamzan Tepe. 2021 kündigte das türkische Kultur- und Tourismusministerium die Entdeckung von 11 weiteren Hügeln in der Nähe an und bezeichnete die Region als „12 Tepe“ (12 Hügel), was auf noch mehr potenzielle Funde hindeutet.


Diese Stätten gehören zu einem größeren kulturellen Netzwerk namens „Taş Tepeler“ (Stein-Hügel), das eine weitverbreitete rituelle Tradition des Frühneolithikums im Südosten Anatoliens belegt. Obwohl geophysikalische Messungen wie Bodenradar darauf hindeuten, dass an Göbekli Tepe selbst noch Dutzende von Strukturen unter der Erde liegen und Forschung wird weiterhin von Institutionen wie dem Deutschen Archäologischen Institut und der Istanbul University betrieben. Bis heute wurden keine vollständigen menschlichen Skelette oder direkte DNA-Beweise von den Erbauern von Göbekli Tepe gefunden. Lediglich fragmentierte Knochenreste und verzierte Schädelfragmente wurden entdeckt, die für eine genetische Analyse nicht ausreichen. Ohne Bestattungen oder intakte Überreste bleibt ihre Abstammung unbekannt.

Vertreter wie Graham Hancock argumentieren, die Stätte sei von einer hochentwickelten Kultur aus der Eiszeit errichtet worden, die durch eine globale Katastrophe – etwa den Younger-Dryas-Kometeneinschlag – vernichtet wurde. In populären Sendungen wie „Ancient Aliens“ wird behauptet, die Komplexität von Göbekli Tepe könne von Jägern und Sammlern nicht erreicht worden sein und müsse auf außerirdischem Wissen beruhen. Anhänger verweisen auf Tierdarstellungen und vermeintliche astronomische Ausrichtungen als Beweise. Sie glauben, die Stätte sei ein Überbleibsel dieser verlorenen Welt, möglicherweise sogar mit der Arche Noah verbunden, aufgrund ihrer Lage in der Türkei und der Darstellung von Tieren.

Einige vermuten, dass die Mainstream-Archäologie die Bedeutung von Göbekli Tepe herunterspielt, um etablierte historische Narrative zu schützen. Die Anerkennung einer vorgeschichtlichen Gesellschaft, die in der Lage war, monumentale Architektur zu errichten, bevor die Landwirtschaft entstand, würde die traditionelle Chronologie der Zivilisationsentwicklung in Frage stellen. Weitere Theorien besagen, dass die gesamte Taş-Tepeler-Region einem absichtlichen geometrischen Plan folgt – beispielsweise mit nahezu perfekten Dreiecken zwischen den Anlagen –, was auf zentrale Planung und fortgeschrittene Mathematik hindeutet. Esoterische Ansätze sehen in Göbekli Tepe ein Zentrum für die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins oder genetische Experimente, wobei die Schnitzereien symbolische oder schamanische Blaupausen für Transformation darstellen.

Die megalithischen Strukturen von Göbekli Tepe bleiben vor allem deshalb rätselhaft, weil es einen Mangel an häuslichen Artefakten, Schriftzeichen oder menschlichen Überresten gibt, die ihren Zweck oder die Identität der Erbauer klären könnten. Es wurden keine Hinweise auf dauerhafte Siedlungen wie Häuser oder Herdplätze gefunden, was eine Wohnfunktion ausschließt. Ohne Schrift oder klare religiöse Symbole bleiben Interpretationen auf Architektur und Ikonografie beschränkt – wie die T-förmigen Säulen, die stilisierte Menschen darstellen, und die Tierreliefs, die möglicherweise rituelle oder kosmologische Bedeutung haben.

Die Erbauer waren keine primitiven Nomaden, sondern Teil einer spirituellen Elite, die ein altes kosmisches Wissen bewahrte – symbolisiert in den T-Säulen als Ahnen oder Götter. Die Tierreliefs repräsentieren nicht nur Jagdglück, sondern ein sternkundliches und mythologisches System. Die absichtliche Verschüttung war kein Abschied, sondern eine Versiegelung – ein Akt des Schutzes oder der Beendigung einer Ära. Die Erbauer wählten bewusst einen hohen Hügel mit weitem Blick, möglicherweise aus astronomischen oder symbolischen Gründen. Die Isolation des Ortes spricht für eine sakrale Funktion. Die Errichtung der schweren Steine (bis zu 50 Tonnen) erforderte erhebliche Koordination – wie funktionierte diese ohne Schrift oder Hierarchie? Die Ausrichtung der Pfeiler und Tierreliefs deuten auf symbolische oder kosmologische Bedeutung hin, aber ihr genauer Sinn bleibt unklar. Jäger und Sammler transportierten die bis zu 50 Tonnen schweren Blöcke laut den Vorstellungen von Archäologen mithilfe von Holzrollen, Seilen aus Pflanzenfasern und menschlicher Muskelkraft, aber ohne Lasttiere.

Es gab keine vollständigen Nachbau-Experimente, bei denen Archäologen versuchten, einen megalithischen Block wie in Göbekli Tepe vom Steinbruch zu extrahieren, zu transportieren und aufzurichten – zumindest keine dokumentierten, wissenschaftlich begleiteten Aktionen im Originalmaßstab, weil sämtliche ähnliche Versuche zuvor kläglich fehlgeschlagen sind. Aus diesem wichtigen Grund fehlt bis heute ein praktischer, archäologisch dokumentierter Nachbau unter realistischen Bedingungen – was viele Fragen offen lässt. Es gibt keine dokumentierten Experimente, bei denen Menschen mit Steinzeit-Methoden einen 50-Tonnen-Block wie in Göbekli Tepe erfolgreich extrahiert, transportiert oder aufgerichtet haben. Archäologie geht davon aus, dass es organisierte Arbeitsgruppen gab, doch wie genau sie 50-Tonnen-Steine hantierten, bleibt unbekannt. Die Anlage liegt auf einem Hügelkamm in etwa 750 bis 770 Meter Höhe. Die scheinbaren Widersprüche – monumentale Bauwerke ohne Siedlungen oder Schrift – zeigen, dass komplexe Gesellschaften bereits vor Ackerbau und Städten existierten.

Wenn wahr, würde dies das Narrativ der Zivilisationsentwicklung umkehren: Religion und Monumentalbau kamen vor Sesshaftigkeit – nicht danach. Schmidt habe dies erkannt, aber aus Angst vor dem Verlust seines Ruhms (Göbekli Tepe als „erster Tempel“) lange verschwiegen. Ausgehend von dieser Theorie wären die Erbauer von Göbekli Tepe keine primitiven Jäger und Sammler, sondern Nachfahren einer älteren, hochentwickelten Kultur, deren Wissen durch eine Katastrophe (z. B. Younger Dryas) zerstört wurde. Göbekli Tepe wäre dann kein Anfang, sondern ein Denkmal des Überlebenswissens – ein letzter Ausdruck verlorenen Wissens über Astronomie, Steinbearbeitung und soziale Organisation. Die unbekannten Erbauer waren keine „Anfänger“, sondern Erben eines vergessenen Zeitalters.

Es gibt Spekulationen, dass die Verzögerung der Ausgrabungen absichtlich sei, um Entdeckungen zu unterdrücken, die die Menschheitsgeschichte verändern könnten. Die meisten archäologischen Stätten werden niemals vollständig ausgegraben und in Städten wachsen Bodenniveaus über Jahrhunderte durch menschliche Aktivitäten an, sodass alte Schichten tief liegen – was eine vollständige Erforschung praktisch unmöglich macht.

Der Bürgermeister von Şanlıurfa, Zeynel Abidin Beyazgül, äußerte in einem Interview mit dem türkischen Medium Milliyet, dass die Bauweise und Darstellungen in Göbekli Tepe so fortschrittlich seien, dass „nicht auszuschließen“ sei, dass Außerirdische beteiligt waren. Er begründete dies mit Darstellungen von Wesen in moderner Kleidung (z. B. V-förmige Muster statt Fellen) und Ähnlichkeiten von Reliefs mit „Handtaschen“, die an moderne Accessoires erinnern, sowie der technischen Unvorstellbarkeit, wie Menschen der Steinzeit solche Bauwerke errichten konnten. Die These einer fortschrittlichen Vorkultur oder außerirdischer Beteiligung wird logischerweise nicht von der etablierten Archäologie unterstützt, doch einige Entdeckungen an Orten wie Karahan Tepe nähren Spekulationen.

Es gibt Spekulationen, dass die Verzögerung der Ausgrabungen absichtlich sei, um Entdeckungen zu unterdrücken, die die Menschheitsgeschichte verändern könnten. Die meisten archäologischen Stätten werden niemals vollständig ausgegraben und in Städten wachsen Bodenniveaus über Jahrhunderte durch menschliche Aktivitäten an, sodass alte Schichten tief liegen – was eine vollständige Erforschung praktisch unmöglich macht.


Der führende Archäologe Necmi Karul (Istanbul) betont, dass die Menschen in Karahan Tepe sesshaft waren – im Gegensatz zu reinen Jägern und Sammlern. Funde wie überlebensgroße Statuen (z. B. der 2,30 m hohe „Mann mit Phallus“) und begrabene Wohnstrukturen deuten auf dauerhafte Siedlungen vor rund 11.000 bis 12.000 Jahren hin. In Karahan Tepe wurden mehr als 250 geformte Pfeiler und Felskammern, teilweise direkt aus dem Gestein gehauen, entdeckt. Eine Struktur hat 10 integrierte Pfeiler und einen riesigen Kopf mit schlangenartigem Hals – was für rituelle oder kultische Nutzung spricht. Die großen, phallisch betonten Steinstatuen aus Karahan Tepe sind einzigartig im Kontext des Frühneolithikums. Die Statuen in Karahan Tepe (z. B. der 2,30 m große „Mann mit Phallus“) sind keine direkten Selbstporträts, sondern symbolische oder rituelle Darstellungen. Die Archäologie geht nicht davon aus, dass die Erbauer physisch so groß waren. Es liegt jedoch im Bereich des Möglichen, weil keine menschlichen Überreste der Erbauer identifiziert werden konnten.

Es gibt keine menschlichen Überreste, die direkt als Erbauer von Göbekli Tepe nachgewiesen sind. Die Funde bestehen aus Tierknochen und Werkzeugen, aber keine Skelette, die mit dem Bau eindeutig verbunden sind. In Göbekli Tepe wurden keine vollständigen Skelette, sondern über 700 menschliche Knochenfragmente gefunden – darunter Schädelreste von mindestens drei Erwachsenen. Andere Knochen sind nicht in nennenswertem Umfang dokumentiert. DNA-Analysen sind nicht möglich, da die Knochen aufgrund der schlechten Kollagen-Erhaltung zu stark zerfallen sind. Auch C14-Datierungen scheiterten bisher. Die Schädelfragmente zeigen Bearbeitungsspuren wie geometrische Schnitte und Löcher.

Wenn man die mainstream-archäologischen Erklärungen außer Acht lässt und die bekannten Daten neu interpretiert, ergeben sich alternative Szenarien. Die Komplexität der Bauwerke, die präzise Symbolik und die langfristige Organisation legen nahe, dass es sich um eine hierarchisch strukturierte, wissensbasierte Kultur handelte – möglicherweise mit einer Priesterkaste, die Wissen über Astronomie, Steinbearbeitung und Sozialorganisation bewahrte. Die systematische Verfüllung von Göbekli Tepe und Karahan Tepe könnte kein Naturereignis, sondern eine bewusste Handlung gewesen sein – um das Wissen vor einem bevorstehenden Kataklysmus zu schützen.

Karahan Tepe war womöglich das Zentrum einer noch älteren Zivilisation. Die dort gefundenen Strukturen könnten nicht die Anfänge, sondern die letzten Überbleibsel einer viel älteren, bereits weit fortgeschrittenen Kultur sein – deren Wissen über Generationen oral oder symbolisch weitergegeben wurde. In dieser Sicht ist Göbekli Tepe kein „erster Tempel“, sondern ein letzter Überrest eines vergessenen Zeitalters, bewusst verborgen, um das Wissen für eine zukünftige Zeit zu bewahren. In Karahan Tepe wurden Siedlungen und komplexe Strukturen nachgewiesen, wie Häuser mit Dächern, teilweise direkt in den Fels gehauen, Rundbauten mit Bänken, die als Versammlungsräume dienten, oder Wohn- und Ritualräume nebeneinander als Beweis für sesshafte, organisierte Gemeinschaften. Vorgängerstrukturen fehlen offenbar, doch abstrakte Bildzeichen, Tierdarstellungen und symbolische Schnitzereien finden sich bereits in früheren Fundstellen dieser Kultur.

Die echten Erbauer könnten keine gewöhnlichen Jäger und Sammler, sondern Nachfahren einer präkatastrophalen Zivilisation gewesen sein, mit fortgeschrittenem Wissen über Himmel, Zeit und Steinbau. Da keine Skelette gefunden wurden, bleibt die Art spekulativ. Theorien (z. B. von Graham Hancock) deuten auf Denisova-Menschen oder hybride Formen mit größerer Körpergröße und Intelligenz, möglicherweise als Überlebende einer früheren Epoche. In dieser Sicht ist Göbekli Tepe kein Anfang, sondern ein Denkmal des Wissens einer verlorenen Welt, so wie es Schmidt bereits vermutet haben soll. Wenn Göbekli Tepe ein Denkmal einer untergegangenen Vorkultur ist, könnte diese mehrere tausend Jahre älter sein, möglicherweise 15.000 bis 20.000 Jahre, synchron mit der letzten Eiszeit und dem Younger Dryas-Kometeneinschlag um 10.850 v. Chr. Die Erbauer hätten keine Schrift, aber symbolische Systeme verwendet, Megalithkreise als astronomische Kalender, Tierreliefs als Hinweise auf Himmelsereignisse, und Pfeiler als Darstellungen kosmischer Ordnung.

Denkbar ist eine verlorene Zivilisation vor 12.800 Jahren, zerstört durch einen Kometeneinschlag der Jüngeren Dryas, deren Überlebende Wissen in Megalithen bewahrten. Göbekli Tepe und Karahan Tepe wären demnach keine Kultstätten, sondern kosmische Observatorien und spirituelle Zentren, erbaut von Wächtern oder Nephilim – halb göttlichen Wesen aus mythischen Überlieferungen. Die fehlenden Skelette deuten darauf hin, dass die Erbauer nicht wie gewöhnliche Menschen bestattet wurden, sondern symbolisch in den Steinen weiterlebten. Die präzisen astronomischen Ausrichtungen (z. B. auf den Oriongürtel oder die Milchstraße) legen nahe, dass die Anlagen als Himmelskarten dienten – Warnungen vor zyklischen Kataklysmen, übermittelt durch Schamanen oder die Priesterkaste. Die „Handtaschen“ könnten technische Geräte oder Energiespeicher symbolisieren.

Die Entfernung zwischen dem Derinkuyu-Untergrundkomplex und Göbekli Tepe beträgt Luftlinie etwa 600 km. Die Entfernung spiegeln sich auch in Spekulationen wider, bei denen behauptet wird, beide Stätten seien zeitgleich im Kontext der Younger-Dryas-Katastrophe entstanden. Die Theorie besagt, dass Überlebende einer globalen Katastrophe unterirdische Städte wie Derinkuyu bauten, um sich vor Klimakatastrophen, Meteoritenhagel oder lang anhaltender Dunkelheit zu schützen. Göbekli Tepe sei dann als Gedenkstätte oder Observatorium errichtet worden, um die Katastrophe zu dokumentieren. Befürworter vermuten, dass eine fortgeschrittene, bisher unbekannte Zivilisation durch die Katastrophe zerstört wurde, und deren Überlebende Wissen an lokale Jäger und Sammler weitergaben – was die plötzliche Errichtung monumentaler Strukturen erklären würde. Die rund 600 km zwischen Göbekli Tepe und Derinkuyu werden als Hinweis auf ein zusammenhängendes kulturelles oder Überlebensnetzwerk interpretiert, das in der gleichen Krisenzeit entstand.


Nach dem Tod von Klaus Schmidt wurde der Fokus auf Konservierung gelegt und die Ausgrabungen wurden fast vollständig gestoppt. Schmidt war alleiniger Leiter der Ausgrabungen seit 1995. Sein Tod hinterließ eine Lücke in der wissenschaftlichen Vision und Kontinuität des Projekts. Die Geschwindigkeit der Ausgrabungen verlangsamte sich erheblich nach 2016, als die Verwaltung der Stätte an die Doğuş-Gruppe, einen türkischen Konzern, übertragen wurde, was unter Anschuldigungen geschah, dass der Tourismus der Forschung vorgezogen werde. Ein schützendes Dach wurde errichtet, und einige Berichte deuten darauf hin, dass umfangreiche Grabungen eingestellt wurden und seither nur begrenzte „Schlüsselloch“-Gräben für Forschungszwecke ausgehoben wurden. Großangelegte archäologische Arbeiten wurden seitdem weitgehend ausgesetzt.

Großflächige Ausgrabungen in Göbekli Tepe setzten sich nach dem Tod von Klaus Schmidt im Jahr 2014 fort und blieben bis 2015 und Anfang 2016 aktiv. Die Geschwindigkeit begann sich ab Mitte 2016 deutlich zu verlangsamen, als die Verwaltung der Stätte an die Doğuş-Gruppe überging. Die Doğuş-Gruppe ist seit 2008 strategischer Partner des Weltwirtschaftsforums (WEF) und nimmt regelmäßig mit Top-Managern an den Treffen in Davos teil. Nach der Übernahme der Verwaltung von Göbekli Tepe im Jahr 2016 förderte die Gruppe die Stätte bei WEF-Veranstaltungen, darunter ein Galadinner und ein Mittagessen mit der UNESCO-Generaldirektorin. Ferit Şahenk, Vorsitzender der Doğuş-Gruppe, wurde vom WEF geehrt, was Spekulationen über den Einfluss der Elite befeuerte. Kritiker vermuten, dass die Verbindung zum WEF zur Umstellung von Ausgrabungen auf Tourismus beigetragen habe, wobei einige behaupten, archäologische Arbeiten seien gezielt gestoppt worden.

Dieser Wandel war Teil einer breiteren Initiative, Göbekli Tepe als globale Erbe-Stätte zu bewerben. Die Doğuş-Gruppe kündigte eine Investition von 15 Millionen US-Dollar über 20 Jahre in Zusammenarbeit mit der National Geographic Society an. Dieser Übergang fiel jedoch mit einer Einstellung der großflächigen Ausgrabungen zusammen, was Kritik hervorrief, dass archäologische Forschung zugunsten des Tourismus zurückgestellt werde. Die UNESCO unterstützte die Beteiligung der Doğuş-Gruppe an der Verwaltung von Göbekli Tepe. Die Partnerschaft wurde auf der Tagung des Welterbekomitees 2016 in Istanbul als Modell der öffentlich-privaten Zusammenarbeit für den Erhalt des Kulturerbes hervorgehoben. Die UNESCO anerkannte die finanziellen und logistischen Beiträge der Gruppe – wie den Bau von Schutzdächern und Besucherinfrastruktur – als Teil des Erhaltungs- und Nachhaltigkeitsplans für den Tourismus, der eine Voraussetzung für die Aufnahme ins UNESCO-Welterbe im Jahr 2018 war. Seit 2018 – nach der Aufnahme von Göbekli Tepe ins UNESCO-Welterbe und der Beteiligung der Doğuş-Gruppe – wurden großflächige Ausgrabungen faktisch eingestellt. Aktuelle Grabungen konzentrieren sich auf Karahantepe, Sayburç und andere Stätten im 200-km-Radius, wo neue monumentale Strukturen und Artefakte entdeckt werden.

Çiğdem Köksal Schmidt, Ehefrau von Klaus Schmidt und Archäologin, hat nach dem Tod ihres Mannes starke Bedenken hinsichtlich der Verwaltung von Göbekli Tepe geäußert. Sie kritisierte den Einsatz von Beton und schwerem Gerät beim Bau des Schutzdachs und der Wege und bezeichnete die Situation als „absurd“. Sie teilte Fotos von Straßenbauarbeiten auf Instagram. Sie und andere ehemalige Teammitglieder befürchten, dass Aufforstung und Infrastrukturentwicklung – etwa das Pflanzen von Bäumen, deren Wurzeln alte Steine beschädigen könnten – die Integrität der Stätte beeinträchtigen. Das ehemalige Ausgrabungsteam und die archäologische Gemeinschaft haben auch die Einstellung der großflächigen Grabungen und die Umstellung auf Tourismus unter der Doğuş-Gruppe kritisiert und befürchten, dass die wissenschaftliche Erforschung zurückgedrängt wird. Diese Veränderungen haben Befürchtungen geschürt, dass wertvolles historisches Wissen verloren geht oder gezielt verschleiert wird. Kollegen und offizielle Stellen betonten, dass „Göbekli Tepe gleichbedeutend mit Schmidt sei“, was seine unersetzliche Rolle unterstreicht. Klaus Schmidts Vermächtnis liegt in seiner bahnbrechenden Entdeckung von Göbekli Tepe, die die Menschheitsgeschichte neu schrieb, indem sie belegte, dass komplexe, monumentale Architektur bereits um 9500 v. Chr. existierte.

Aus der Sicht von alternativen Historikern und Archäologen stellt Göbekli Tepe den Beweis für eine untergegangene Hochkultur dar, die vor über 12.000 Jahren existierte und durch eine globale Katastrophe zerstört wurde. Klaus Schmidts Datierung der Stätte auf 9500 v. Chr. wird als die Sprengung der etablierten Geschichtsschreibung aufgefasst. Plötzlich sollen Jäger und Sammler in der Lage gewesen sein, monumentale Architektur zu errichten, was nach Ansicht alternativer Kreise nur mit überliefertem Wissen einer fortgeschrittenen Zivilisation erklärbar ist. Sie argumentieren, dass die Mainstream-Wissenschaft durch starre Paradigmen, Zensur und Arroganz die Wahrheit verdränge und ihre Weltsicht durch Schmidts Entdeckung grundlegend erschüttert wurde. Für sie ist Schmidts Vermächtnis nicht nur archäologisch, sondern revolutionär! Er hat unbeabsichtigt enthüllt, dass die Menschheitsgeschichte neu geschrieben werden muss, und die akademische Welt ist bis heute nicht bereit, die Konsequenzen zu tragen.

Die Mainstream-Skeptik reduziert Graham Hancock auf einen Pseudowissenschaftler, um seine unbequeme Kernfrage zu entkräften – nicht durch Fakten, sondern durch Pseudo-Logik. Warum entstanden plötzlich monumentale Bauten vor der Landwirtschaft? Geologische Befunde und Hinweise auf den Younger Dryas-Impakt werden ignoriert. Die wahre Gefahr liegt nicht in Hancocks Theorien, sondern in der Dogmatisierung der Wissenschaft, die jede Abweichung als diffamiert, statt sie genauer zu prüfen.



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