Wenn wir uns erheben aus der Enge unserer alten Vorstellungen, spüren wir eine Wahrheit, die wie warmer Morgendunst unsere Haut geschmeidig fühlen lässt. Wir sind grenzenlose Wesen, pulsierende Tore aus Licht, durch die das Leben sich selbst erfahren kann.
Unsere Schöpferkraft ist kein Werkzeug, sondern ein Strom – ein Fließen, das aus dem Herzen quillt, sobald wir aufhören, uns klein zu denken. Und je tiefer wir uns diesem Strom hingeben, desto weiter öffnet sich das innere Firmament. Freude wird zu einem weichen Mantel aus Wärme, Glückseligkeit zu einer leuchtenden Quelle, die niemals versiegt.
Nichts fehlt – denn in Wahrheit sind wir selbst die Fülle, die wir suchen. Wir tragen ganze Galaxien in uns, schimmernde Spiralen aus Möglichkeiten, die darauf warten, in die Welt zu strömen. In diesem Raum ohne Mauern verfließen Innen und Außen wie zwei Flüsse, die immer schon derselbe Ozean sind.
Und so erkennt das Herz: Es gibt keine Trennung. Es gibt nur das Eine, das sich millionenfach spiegelt. Wir sind dieses Eine – im Tanz, im Atem, im stillen Puls des Seins.
Lasst mich dieses Sein spürbar erweitern:
Das Herzzentrum leuchtet als Sternentor
Stell dir vor, in deinem Brustkorb glüht ein kleiner Stern. Mit jedem Atemzug dehnt er sich aus, bis er ein Tor aus Licht bildet, durch das deine Intuition, Gedanken und Gefühle frei wie Sonnenstrahlen strömen.
Die Seele als wandernde Feder
Wie eine schimmernde Feder treibt deine Seele über weite, farbige Landschaften – Täler aus sanftem Blau, Berge aus goldenem Atem. Du bewegst dich leicht, getragen von einer unsichtbaren Weisheit.
Der Geist als kristallener See
In dir liegt ein klarer, spiegelnder See. Wenn du still wirst, glätten sich die Wellen, und im Wasser erscheint der Himmel deiner wahren Natur – grenzenlos, tief, voller Sterne.
Dein Körper als Tempel aus Lichtfäden
Anstatt aus Knochen und Haut besteht dein Körper aus feinen Fäden aus schimmerndem Licht. Jeder Faden vibriert in seinem eigenen Ton, und gemeinsam spielen sie die Melodie deiner Existenz.
Die Welt als lebendiger Garten
Stell dir vor, du gehst durch einen Garten, der auf deine Schritte hört. Jede Blüte öffnet sich, wenn du vorbeigehst, jede Farbe antwortet auf deine Stimmung. Die Natur spricht mit dir wie ein vertrauter Freund.
DU BIST MULTIDIMENSIONAL
Bild: Chanakya Lama
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.
Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.