Der ehemalige Abgeordnete des ukrainischen Parlaments von der Partei der Regionen Oleg Kalaschnikow ist am Abend des 15. April in Kiew erschossen worden, wie das ukrainische Innenministerium mitteilte.
„Am Mittwoch um 19.20 Uhr in Kiew wurde die Leiche des Bürgers Kalaschnikow Oleg Iwanowitsch an seinem Wohnort aufgefunden. Die Todesursache ist eine Schussverletzung“, heißt es in der Mitteilung. Laut dem Ministerialbeamten Anton Geraschtschenko ist ein Strafverfahren wegen Mordes eingeleitet worden. Geprüft würden politische Motive sowie die These eines Raubmordes.
Der 52-jährige Kalaschnikow soll während der Maidan-Protestkundgebungen im vergangenen Jahr Gegenproteste organisiert haben. Kalaschnikow ist ein weiterer Verbündeter des gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch, der in den vergangenen Monaten unter tragischen Umständen ums Leben kam.
So wurde der ehemalige Gouverneur Alexander Pekluschenko im März tot in seinem Haus gefunden. Er soll sich selbst erschossen haben. Kurz zuvor hatten sich die ehemaligen Abgeordneten der Partei der Regionen Michail Tschetschetow und Stanislaw Melnik das Leben genommen. Tschetschetow ist aus einem Fenster im 17. Stock gestürzt, und Melnik hat sich erschossen.
Auch der namhafte ukrainische Journalist Oles Busina ist am Donnerstag in der Nähe seines Hauses im Stadtkern von Kiew getötet worden. Laut der Kiewer Polizei handelt es sich dabei um einen Auftragsmord.Nach Polizeiangaben schossen maskierte Täter ihn mit mehreren Schüssen, einer davon in den Kopf, nieder.
„Der Journalist, Schriftsteller und Fernsehmoderator Oles Busina wurde (…) am Eingang des eigenen Hauses erschossen. Er setzte sich für eine Föderalisierung der Ukraine, für einen gleichberechtigten Status der russischen und der ukrainischen Sprache und gegen die ‚Orangenen Revolutionen‘ ein“, twitterte darauf die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa.
Es sei leider nicht erst der Anfang der politischen Säuberungen in der Ukraine, schreibt sie. Da „das nationalistische Ungeheuer, das in der Ukraine freigelassen wurde, ab und zu ernährt werden muss, damit es die von ihm errichtete Macht nicht stürzt“.
Wladimir Putin sagte zu dem heutigen Mord an Busina wie auch zu dem gestrigen Mord am Oppositionspolitiker Kalaschnikow, dass es sich dabei um eine ganze Reihe politischer Morde in der Ukraine handele.
„Wir sind geschockt über diesen Mord und fordern die ukrainischen Behörden auf, alles nur Mögliche zu tun, um die Schuldigen zu finden“, wie Johann Bihr, Leiter des Büros für Osteuropa und Zentralasien der Nichtregierungsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ RIA Novosti sagte.
Busina sei aus einem vorbeifahrenden Ford Focus erschossen worden, wie der Berater des ukrainischen Innenministers Anton Geraschtschenko später mitteilte. Die polizeilichen Kennzeichen des Pkw seien entweder lettisch oder weißrussisch, nicht aber ukrainisch gewesen. Auf solche Weise werden ihm zufolge Zeugen der Anti-Maidan-Kundgebungen aus dem Weg geräumt. Er forderte all jene, die an der Organisation oder Finanzierung dieser Demos teilgenommen haben, auf, sich an die Rechtsschutzorgane zu wenden, um nicht „den gleichen Weg wie der von Kalaschnikow und Busina zu wiederholen“.
Am Donnerstag berichtete die ukrainische Onlinezeitung obkom.net.ua über den Mord an einem weiteren Journalisten, Sergej Suchobok, in der Nacht zum Montag. Suchobok war stellvertretender Chefredakteur des Internetportals ProUA. Genaueres wird vorläufig nicht angegeben.
Quelle und Bilder: http://de.sputniknews.com
„Am Mittwoch um 19.20 Uhr in Kiew wurde die Leiche des Bürgers Kalaschnikow Oleg Iwanowitsch an seinem Wohnort aufgefunden. Die Todesursache ist eine Schussverletzung“, heißt es in der Mitteilung. Laut dem Ministerialbeamten Anton Geraschtschenko ist ein Strafverfahren wegen Mordes eingeleitet worden. Geprüft würden politische Motive sowie die These eines Raubmordes.
So wurde der ehemalige Gouverneur Alexander Pekluschenko im März tot in seinem Haus gefunden. Er soll sich selbst erschossen haben. Kurz zuvor hatten sich die ehemaligen Abgeordneten der Partei der Regionen Michail Tschetschetow und Stanislaw Melnik das Leben genommen. Tschetschetow ist aus einem Fenster im 17. Stock gestürzt, und Melnik hat sich erschossen.
Auch der namhafte ukrainische Journalist Oles Busina ist am Donnerstag in der Nähe seines Hauses im Stadtkern von Kiew getötet worden. Laut der Kiewer Polizei handelt es sich dabei um einen Auftragsmord.Nach Polizeiangaben schossen maskierte Täter ihn mit mehreren Schüssen, einer davon in den Kopf, nieder.
Es sei leider nicht erst der Anfang der politischen Säuberungen in der Ukraine, schreibt sie. Da „das nationalistische Ungeheuer, das in der Ukraine freigelassen wurde, ab und zu ernährt werden muss, damit es die von ihm errichtete Macht nicht stürzt“.
Wladimir Putin sagte zu dem heutigen Mord an Busina wie auch zu dem gestrigen Mord am Oppositionspolitiker Kalaschnikow, dass es sich dabei um eine ganze Reihe politischer Morde in der Ukraine handele.
„Wir sind geschockt über diesen Mord und fordern die ukrainischen Behörden auf, alles nur Mögliche zu tun, um die Schuldigen zu finden“, wie Johann Bihr, Leiter des Büros für Osteuropa und Zentralasien der Nichtregierungsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ RIA Novosti sagte.
Busina sei aus einem vorbeifahrenden Ford Focus erschossen worden, wie der Berater des ukrainischen Innenministers Anton Geraschtschenko später mitteilte. Die polizeilichen Kennzeichen des Pkw seien entweder lettisch oder weißrussisch, nicht aber ukrainisch gewesen. Auf solche Weise werden ihm zufolge Zeugen der Anti-Maidan-Kundgebungen aus dem Weg geräumt. Er forderte all jene, die an der Organisation oder Finanzierung dieser Demos teilgenommen haben, auf, sich an die Rechtsschutzorgane zu wenden, um nicht „den gleichen Weg wie der von Kalaschnikow und Busina zu wiederholen“.
Am Donnerstag berichtete die ukrainische Onlinezeitung obkom.net.ua über den Mord an einem weiteren Journalisten, Sergej Suchobok, in der Nacht zum Montag. Suchobok war stellvertretender Chefredakteur des Internetportals ProUA. Genaueres wird vorläufig nicht angegeben.
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