2020-03-30

Heike Kühnemund: Aufräumen, aufräumen, aufräumen


Ob man nun draußen schaut oder im Inneren, es scheint gerade noch mehr aufgewirbelt zu werden. Gestern der viele Schnee, der starke Frost … die Nacht heftigste Träume, in denen sich alte Bilder zeigten. Heute morgen dann stand ich irgendwie neben mir. Und bekam den Impuls, noch mal etwas umzuräumen, genau zu schauen, was noch weg kann und was anders sortiert werden muss. Das dauerte einige Zeit und hinterher war mir, als ob ich erneut umgezogen bin. Wohl mehr auf inneren Ebenen …

Es war eine seltsam kratzige Energie, die mich auch nicht so recht zur Ruhe finden ließ. Ich war wie in anderen Feldern, irgendwo, wo ich noch mal hinschauen sollte. Dann wollten noch klare Absprachen getroffen werden, so, dass jede der Parteien es als stimmig fühlte. Auch das ein neues Lernfeld, was sich aber lösen ließ.

All das überrollte mich ziemlich und brachte mich einigermaßen aus der Bahn. Aber Mittags nahm das Tempo ab und ich konnte in eine Medi gehen. Hier zeigten sich mir seit langem wieder Bilder:

Ich sah einen Falken, der mir direkt in die Augen schaute. Er fordert mich auf, mit ihm zu fliegen, also stieg ich auf seinen Rücken und los ging der Flug. Unter uns war weites Land. Dann kam ein großes Tor, das geöffnet war und durch das wir hindurch flogen. Etwas später sah ich einen Lichtbogen, ähnlich einem Regenbogen, nur aus funkelnden Sternenlichtern. Auch dort flogen wir hindurch. Der Falke drehte nach links, so dass wir zurück schauen konnten. Dort in der Ferne war aufsteigender Rauch bzw. eine Wolke aus Schmutz zu sehen. Wir kamen zu einem Berg und landeten. Hier sitzend, schauten wir ins Tal, aus dem dieser Schmutz nach oben stieg. Ein stetiger Wind wirbelte alles auf, noch einmal und noch einmal … dann wurde die Sicht klarer. Und ich sah, wie kleine Blasen emporstiegen, fast wie Seifenblasen. Eine landete auf meiner Hand, doch sie zerplatzte nicht. Im Gegenteil, sie wuchs solange, bis sie mich ganz umhüllen konnte. Ich fühlte Liebe …

Die Bilder verblassten, ich spürte, wie ich auf einem weichen Grasteppich lag und weiter gereinigt wurde. Ich sah Engel bei mir, die mit einer Art Staubwedel hantierten … ein lustiges Bild 😉 … sie schienen einiges zu tun zu haben und wedelten eine ganze Zeit. Dann wurde es auch hier heller und ich sah mich strahlen …

Nun, obwohl es ruhiger scheint, fühle ich mich seltsam. Leichte Übelkeit steigt auf. Etwas scheint weiter meine Felder zu fluten. Ich spüre ein Durcheinander … verschiedene Ebenen und etwas, was sich da draußen weiter bewegt. Etwas, was sich im Wetter ausdrückt und hohe Reinigungssequenzen mit sich trägt. So, als ob erneut das Tempo anzieht, wir die nächste Stufe erreichen, geschoben werden, damit wir noch feiner „geschliffen“ werden, noch genauer hinschauen und aufräumen, immer wieder aufräumen. Das Licht der letzten Woche hat wohl alles wie ein Spot beleuchtet, jetzt darf es sich lösen. Ja, genau so fühlt sich das an. Deshalb auch mein Gefühl, etwas mehr Dichte, mehr Dunkelheit wahrzunehmen.

Ok, dann gilt es, mitzufließen, mich hinzugeben und zuzulassen, dass eben Aufräumzeit ist 😉

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