Feuerregenbögen sind eigentlich keine Regenbögen, und mit Feuer haben sie auch nichts zu tun. Technisch als Zirkumhorizontalbögen bekannt, treten diese optischen Phänomene auf, wenn die Sonne höher als 58° am Himmel steht. Der andere Bestandteil, der diese Bögen bildet, sind Zirruswolken, dünne, federartige Wolken, die in höheren Lagen auftreten. Die Temperatur dort, wo diese Wolken existieren, ist niedrig; daher bestehen sie aus hexagonalen Eiskristallen. Wenn sie optimal ausgerichtet sind, wirken diese Kristalle wie ein Prisma, und das führt zu einer Brechung, die an einen Regenbogen erinnert.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass solche Halos selten sind. Ihre Häufigkeit hängt jedoch vom Standort in einem bestimmten Breitengrad ab. In den Vereinigten Staaten ist es relativ üblich, sie mehrmals im Sommer zu sehen, während das Phänomen in den mittleren Breiten und in Nordeuropa recht selten ist. So ist zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese "Feuerregenbögen" in Los Angeles bilden, 5-10 Mal höher als in London.
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