Die Tage sind davon geprägt, immer wieder die Balance zu finden und sich immer wieder zu entscheiden, wo man hin will. Ich merke, dass dies nicht in jedem Moment so leicht gelingt, ja dass es Momente gibt, die mir einiges abverlangen. Diese zwei Welten, die sich jetzt zeigen (manchmal habe ich den Eindruck, dass es sogar noch mehr Welten sind), ringen um Aufmerksamkeit. Also zumindest die Eine. Die andere braucht das nicht, sie ist. Sie ist immer da, war immer schon da und hat ihre Tore weit geöffnet.
Doch die, die um Aufmerksamkeit ringt, die mich mit ihrem Getöse und ihrem Angstvirus zu umzingeln droht, diese hat es schon in sich. Ich kann nicht sagen, dass mich das alles kalt lässt. Dazu spüre ich zu viel. Und gleichzeitig spüre ich noch das, was gerade in die Heilung kommt (dabei zeigten sich Bilder der emotionalen Ebenen – bei mir Bilder der Familie meines Ex-Partners, die heute Nacht „durch mein Feld spazierten“). Es ist also wieder mal ein meist undurchdringliches Gemisch an Emotionen, Wahrnehmungen, Gefühlen. Schnelle Wechsel von all dem inbegriffen. Es gilt weiter, sehr aufmerksam zu sein und genau hinein zu fühlen, was jetzt ist.
Ich übe das in diesen Tagen immer wieder. Es ist ja nicht so, dass ständig alles so durcheinander schwingt. Es gibt auch viele Stunden, wo ich so tief in meinem Feld bin, dass ich mich schon frage, wo genau denn die andere Welt hin ist. Denn dort kann ich sie nicht wahrnehmen. Dort ist einfach nur Frieden, Gelassenheit, Freude, Licht. Dort bin ich zuhause!
Nun, es sind Tage, in denen alles gleichzeitig da ist und ich von einem zum anderen hüpfe (oder geschoben werde oder manchmal auch hinein falle). Doch ich finde meist schnell wieder hinaus und schaue beim nächsten Mal noch genauer, was ich wirklich will.
Für meine Begriffe ist da draußen so viel los, dass ich längst den Überblick verloren habe und, wie ich schon mehrmal schrieb, dass ich meine, diesen kann man auch nicht haben. Zu viele Ebenen verändern sich. Zu viel geschieht in jedem Moment und … ihr spürt es sicher ähnlich … das Chaos nimmt zu. „Man“ verwirrt die Menschen extra … wozu auch immer. Das zu erforschen, ist nicht mein Weg. Ich schaue und fühle, was ist … gehe aber gleichzeitig dort hin, wo ich mich stärken und nähren kann (und das ist meist die Natur 🙂 ).
Ihr seht, nichts ist, wie es scheint. Ich erfahre diese Tage sicher ähnlich wie ihr auch. Ein stetes herum rudern, manchmal ein zaghaftes Schritte setzen, dann wieder „volle Kraft voraus“, wenn es um die Kreationen in meinen Garten geht. Alles wechselt schnell. Alles verändert sich ständig. Ein Balanceakt seinesgleichen, oder?
Das, was gerade ist, habe ich mir seit langem gewünscht, allerdings irgendwie anders 😉 … ich hätte niemals geahnt, dass es so heftig sein würde, wenn die Menschheit erwacht. Und ich hätte auch nicht gedacht, dass ich daran zweifeln würde, ob dieses Mission wirklich erfolgreich sein wird. Doch dem ist so. Immer mal wieder tauchen Zweifel auf, vor allem dann, wenn ich den „Adlerblick“ vergessen habe und nur das anschaue, was sich im Außen zeigt. Doch dafür bin ich Mensch, dass ich neben dem tiefen Wissen, dass alles seinen Weg gehen wird auch all das andere fühle … es gehört dazu. Wichtig ist doch, wie ich damit umgehe und was ich aus meinem Erkennen mache. Wichtig ist für mich auch, es auszusprechen und darüber zu schreiben.
Geht es dir ähnlich? Fühlst du dich auch in einem Moment vollkommen durcheinander und verwirrt und im anderen so angebunden, dass du dich fragst, wo all die Zweifel herkamen.
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