In diesen Tagen (und vermehrt seit dem Löwetor, sowie dem 1.8.) bewegt sich viel in mir. Dinge aus „alten Zeiten“ tauchen auf und erinnern mich daran, wie es einst war. Ich sehe, wie ich meinen Weg begann und wo ich jetzt stehe.
So brachte mir meine Führung heute ein „Geschenk“, durch das ich mich erkannte. Ja, ich sehe mich! Ich sehe, was es ist, was mich ausmacht, was ich geben kann und will, womit ich „dienen“ möchte, aus ganzem Herzen. Dieses „Dienen“ hatte lange einen schalen Beigeschmack, verband ich damit doch etwas Unterwürfiges, etwas, wo man sich klein macht und etwas tun muss. Doch dem ist ganz und gar nicht so. Ich fühle jetzt bei diesem Wort, dass ich aus dem Herzen heraus bereit bin, zu geben. Dass ich genau das „in die Mitte, die Gemeinschaft“ geben mag, was ich gut kann, was aus mir heraus fließt und was mich berührt. Um andere ebenso zu berühren. Um Impulse zu setzen, um zu erinnern … und das alles bedingungslos, immer mehr …
Das ist eins von den Dingen, die sich gerade gewaltig verändern. Bisher war mein Geben behaftet mit Bedürftigkeit und oft aus dem Mangel heraus, so nach dem Motto: „Ich gebe dir was und du musst mir was zurück geben!“ Auch das wandelt sich gerade enorm. Ich merke, wie die Freude am Geben zurück kommt bzw. wie ich diese in mir wieder finde. Ich merke auch, was es für Spaß macht, zu teilen und andere zu berühren und zu erfreuen. Einfach so. Weil mir danach ist. Egal, ob was zu mir zurück fließt oder wann …
Gleichzeitig wird mir heute noch mal zutiefst bewusst gemacht, was ich bisher alles schon ge- und erschaffen habe und dass meine „Gaben“ durchaus willkommen sind. Und … es ist, als ob gerade neue Wege eingespurt werden. Ich sehe, wie sie sich auftun, wie sie zu leuchten beginnen. Ich nehme Fügungen wahr und sehe meine Führung, der ich gerade nur zu folgen brauche. Ob und wie sich die Dinge dann entwickeln, darf ich offen lassen, denn mein Verstand malt am liebsten ganz schnell Bilder … doch es soll ja fließen und in Ruhe alles entstehen …
Ich nehme wahr, dass jetzt eine Zeit ist, in der eben die genannten großen Abschlüsse möglich sind. Jetzt sind wir dazu bereit! Jetzt offen dafür! Jetzt sehen wir und erkennen die Zusammenhänge. Jetzt haben wir den Mut, auch etwas gehen zu lassen ohne zu wissen wie weiter.
Es darf dabei ruhig bedächtig voran gehen, in dem Tempo, das für jeden stimmt. Doch manchmal muss man auch einfach den nächsten Schritt setzen, weil es so sehr leuchtet
Der Wandel schreitet voran, da draußen ebenso wie tief in uns. Hier meist sogar nicht intensiver, zumindest in der letzten Zeit … Doch es soll genau so sein. Es darf sich lösen, was nicht mehr dienlich ist, es darf heilen, was so lange auf Heilung wartet … und es dürfen Geschenke und Wunder kommen – endlich.
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