RIESENSONNENFLECK: Es gibt einen großen dunklen Fleck in der Mitte der Sonne. David J. Kriegler hat ihn gestern Abend bei Sonnenuntergang über Gulf Shores, Alabama, gesehen.
Es handelt sich um AR3190, einen der größten Sonnenflecken des wogenden Solarzyklus 25. "Er hat fast den fünffachen Durchmesser der Erde und konnte durch die dichte, feuchte Atmosphäre über dem Golf von Mexiko gesehen werden", so Kriegler.
Die Größe von AR3190 macht ihn zu einem leichten Ziel für Amateurastronomen. Sie brauchen nicht einmal ein Sonnenteleskop. Eine Sonnenfinsternisbrille reicht auch aus. Vielleicht haben Sie noch eine alte aus dem Jahr 2017 übrig; wenn nicht, können Sie sich hier eine neue besorgen.
Aber Vorsicht! Sonnenuntergangsfotos wie die von Kriegler sind möglich, aber seien Sie vorsichtig. Auch wenn die Sonne durch tief hängende Wolken oder Dunst gedämpft wird, kann der direkte Blick durch die Kamera Ihre Augen schädigen. Benutzen Sie immer den LCD-Bildschirm, um den Durchblick zu behalten.
EIN 'BLITZ' AUF DER SONNE: Stellen Sie sich einen Blitz vor, der eine halbe Million Kilometer lang ist. Eigentlich muss man sich das nicht vorstellen. Hier ist er:
Diese enorme Plasmaentladung zog gestern, am 19. Januar, im Zickzackkurs durch die Sonnenatmosphäre und verband kurzzeitig die beiden Sonnenflecken AR3192 und AR3190 mit einem 500.000 km langen Strom, der jeden irdischen Blitz in den Schatten stellt.
Das Ergebnis des Blitzes war ... nichts? Kein CME oder andere Trümmer traten in dem Gebiet aus. Die Ströme und das heiße Plasma blieben innerhalb des krummen Kanals. Vielleicht beim nächsten Mal.
Quelle: https://spaceweather.com/
[max: "Nichts" ... das ist ja ko(s)misch...]
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