Meine Geduld hat sich schlafen gelegt,... sie ist so müde – schon seit geraumer Zeit.. Sie meinte zu mir: weck mich, wenn es soweit ist und nur dann, wenn ich so dringlich gebraucht werde, dass ich ein wahrer Segen bin.
Gut, daran halte ich mich..
Also.. .wann kommen die Regenbögen und die Springbrunnen, die hellen Wasserfontänen und die großen weitflächigen Hügel, die sanften, … über die ich endlich wieder fliegen können werde, wie dort, von wo ich gekommen bin?
Wo sind die stillen Baumwipfel, über die ich schwebe und mich niederlassen kann - um einen Plausch zu halten mit den träumenden Baumgeistern?
Wo ist die singende Welt, die Melodie um Melodie summt.. und in der ich in purer Freude sein kann, einfach nur s e i n .. .und erfüllt von mir selbst?
Wann hat sich das alte Zeitempfinden verabschiedet und ist zur steten Gegenwart geworden… in der nichts zählt als Freude, Schöpferdasein und Forscherdrang..
...in der nichts muss und alles sein darf und kann, was das Herz zum Jubeln bringt? ..und in der ich mich ausdehne und erweitere in die Ewigkeit hinein ohne Hindernisse, ohne Herausforderungen, die Leid bringen? ...weil es Leid ...nie gegeben haben wird..?
Und wo Schöpfung keine Illusion sein wird, weil das EINE gänzlich darin residiert… ?
Wo Worte/Sprache nicht hinreichend ausdrücken können, welcher Art die Schöpfungen sind, die erfahrbar werden ..
Da, wo mein singendes Herz den ewigen Frühling feiert?
Vielleicht muss ich Frau Geduld doch schon etwas eher aus ihrem Schlummer holen, … ich habe sie vorgewarnt. Ein freundliches Lächeln hat sie mir noch geschenkt, zusammen mit einem kleine Zettelchen, auf dem stand:
„... vergiss nicht, du bist die Zukunft…“
Bild: Frau Geduld aus dem Archiv
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oh Überraschung ! Echt jetzt :-) danke !!
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