Wie geht es dir? Kannst du darauf antworten? Es ist eine einfach Frage, die sich derzeit allerdings nicht ganz so leicht beantworten lässt. Jedenfalls nicht von mir. Denn was ich seit Tagen fühle, ist einfach so anders, dass es mir immer schwerer fällt, Worte dafür zu finden. Nicht mal die körperlichen Symptome bekomme ich annähernd beschrieben …
Verstärkt hat sich alles, seitdem ich die beiden Videos (Es geht um so viel mehr) angeschaut habe. Dabei scheint in mir ein weiterer Schalter umgelegt worden zu sein. Ich fand mich immer mehr in einem weiten Feld ein, dass auch jetzt noch da ist. Momentan sehe ich es steril, in grau, was aber keinerlei Wertung sein soll. Es ist einfach so. Dieses Feld ist still. Hier bin nur ich. Allein. Es ist wie zeitlos, wie neutral, wie nur da sein. Da ist nichts weiter, keine Menschen, keine Aufgaben, die es zu erledigen gilt, keine Fragen mehr, kein Antrieb, irgendwas zu tun. Nur Stille und Weite … Es ist nicht unangenehm, nur seltsam anders … Das Feld ist auch: weit, umfassend, stärkend, hier kann mir nichts und niemand etwas anhaben. Hier muss ich nichts tun, mich nicht verteidigen, vor nichts schützen, nicht vor Angst davon laufen …
Als ich heute morgen ein paar Schritte draußen lief, hörte ich: „Willkommen im Einheitsfeld!“
In diesem Feld zu sein, fühlt sich für den Moment an wie abgeschottet aber auch gleichzeitig verbunden zu sein. Hier fühle ich mich recht klar, was sich sofort bemerkbar macht, wenn sich doch was vom Außen hierher verirrt und ich irgendwie reagieren muss. Ich habe dann die Wahl, etwas zu tun oder es sein zu lassen. Dabei fällt mir auf, alles, was sich nicht stimmig anfühlt, lasse ich – kompromisslos. Das ist neu. Erstaunt mich selbst, ist aber angenehm. Und so bin ich momentan fast nur im Sein. Es ist wenig bis nichts zu tun, nur fühlen, geschehen lassen, vertrauen …
Ich beobachte, wie alles Überflüssige wegfällt. Alles Bekannte löst sich auf …
Gestern Abend waren da diese seltsamen Befindlichkeiten, eine komische Unruhe in mir. Ich bat um Hilfe und bekam, dass ich gerade „durch ein Portal gezogen werde“. Gleichzeitig findet eine Ausdehnung statt. Aber das sind irgendwie alles nur Worte, die nicht annähernd das beschreiben, was in mir vorgeht.
Seit Tagen fühle ich jede einzelne Zelle, sie vibrieren auf seltsame Art und hinterlassen nicht selten ein beunruhigendes Gefühl. Dann liegt mir etwas auf der Lunge, ich huste, spüre dort einen Druck, fühle mich auch hierbei unwohl. Und müde ist gar kein Ausdruck. Ich bin im Moment nicht in der Lage, Dinge zu tun, die körperlichen Einsatz bräuchten. Die meiste Zeit liege ich auf dem Sofa und ruhe, fühle nach, lasse geschehen. Im Wechsel, manchmal auch gleichzeitig, spüre ich all das und dazu diese Liebesflutungen, die ewig anzuhalten scheinen.
Immer mehr erkenne ich, dass ich überhaupt nichts mehr muss. Es ist, als ob mein ganzes Sein plötzlich nicht mehr existiert und ich vollkommen erneuert werde. Ich kenne mich nicht, nicht so. doch ich tue auch nichts, was mich in den „alten“ Strukturen und im „alten“ Sein hält. Ich spüre, es ist enorm wichtig, jetzt geschehen zu lassen, mich darauf einzulassen, egal was gerade ist, wie schräg sich das anfühlt, egal, ob ich mich immer wieder unwohl fühle, so vieles nicht zuordnen kann und mein Verstand kaum noch Erklärungen findet. Es ist immer mehr egal. Ich frage mich zwar gerade, wo das alles hinführen wird … auch das lasse ich wieder los …
Was ich definitiv sagen kann, ist, dass wir bisher so einen immensen, gravierenden, alles verändernden Shift als Menschheit nicht in annähernder Intensität erlebt haben. Das wir da etwas „durch den Wind“ sind, ist nun wirklich kein Wunder.
Manchmal flutschen die Worte nur so … heute muss ich sie irgendwo suchen … ich wundere mich, dass es trotzdem gelingt.
Nun, ich gebe dir noch mit auf den Weg: lass alles sein, was du meinst, erledigen zu müssen. Spüre deinem Raum nach und wenn dein System nach Ruhe schreit, dann geh in die Ruhe. Sorge für dich und gehe noch langsamer. Es ist so wichtig, dabei zu bleiben und diesem immensen Tempo der Wellen dein bewusstes Atmen und deinen Fokus entgegenzusetzen. Schau, dass du deine Stille aufsuchst, dass du dich fühlst, alles annimmst, die Engel und deine Begleiter bittest, dir zu helfen (das funktioniert bei mir seit Tagen beim Einschlafen, da mich diese innere Unruhe sonst völlig konfus machen würde). Erinnere dich immer wieder an dein Licht und gib nicht auf! Egal wie seltsam und beunruhigend manche Momente sind, sie gehen vorbei! Vertraue … vertraue dir und höre auf dein Herz!!! Du bist so nah … so nah bei dir …
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