2020-07-25

BETRACHTUNGEN UND MEDIALE WAHRNEHMUNGEN ZUR AKTUELLEN UND KOMMENDEN ZEITQUALITÄT DURCH YVONNE MOHR


21. Juli 2020

Bis zum 15.8. sind "nur" 4 von unseren 8 Mit-Planeten rückläufig und ab morgen haben wir nun einen Monat lang - bis zum 22. August - keinerlei Portaltage mehr und bekommen zudem ein recht offenes Feld angeboten, in dem wir Luft holen, zu uns kommen und allmählich verbindlicher in die innere - urteilsfreie - Wahrnehmung gehen können als bisher. Denn wahre Wahrnehmung ist Liebe ist Heilung.

Es gilt weiterhin, dass wir uns nun in den neuen Räumen der Wahren Qualität befinden - ursprüngliche Liebe, ursprüngliches Licht, ursprüngliche Leichtigkeit -, und es gilt weiterhin, dass wir uns noch am Alten festhalten. Und das ist gut so, denn dort liegen noch immer Felder, Themen, Aspekte, Wesensanteile - wie auch immer wir es nennen mögen -, die wir bisher noch nicht anschauen wollten. Und darum kommt es im Herbst nochmal dicker.

Denn etwas in uns - das zunehmend Erwachte, Helle in uns - bewegt sich, wirkt sich immer mehr aus, will weiter und mehr werden, nicht zuletzt weil es nun resoluter wird und weil immer offensichtlicher wird, dass alles andere nur noch ein reines Hinauszögern ist. Das Helle in uns regiert mehr und mehr unser Empfinden, unser Wollen, unsere Absichten und unsere Ziele und sogar unser Tun. Die meisten Dunkelfelder - Bereiche in uns, denen wir unglaublich lange unsere Zuwendung und unsere Anteilnahme entzogen haben - werden in Bälde wie zu einer Sammlung zusammengefegt - und zeigen sich uns als ein noch dichteres Feld bzw. eine noch dichtere Wolke als die, die ich in vorherigen Betrachtungen beschrieben habe. Wie wenn man fast alles noch Unerledigte zu einem Haufen zusammenschiebt, um sich einen Gesamtblick zu verschaffen oder um mit einem einzigen beherzten großen Schwung jetzt einfach dranzugehen und Punkt!

Wir dibbern und zögern hinaus und winden uns um absolut offensichtliche Unausweichlichkeiten herum, und sie wachsen in unserer unbewussten Fantasie zu massigen, groben Monstern heran. Hinausschieben, hinausschieben, hinausschieben... Und nun kommt es eben dicke. Aber das bedeutet in keinem Moment, dass da irgendwie etwas wirklich 'Furchtbares' geschieht. Auch wenn es zunächst so scheinen mag, weil wir es uns seit Jahrzehnten und Jahrhunderten nicht mehr anzuschauen trauten. Nur ist es genug!

Etwas in uns - Anteile, die inzwischen so groß sind, dass wir sie gar nicht mehr 'Anteile' nennen können - sagt "Es reicht", doch durchaus nicht autoritär oder ruppig, sondern mit der Botschaft: "Dein Licht reicht! Bei Weitem!", "Ehrlich, Du kannst da jetzt drangehen!", "Dir wird einfach nichts geschehen!", "Deine Befürchtungen sind vollständig aus der Luft gegriffen.", "Du machst einen riesen Elefanten daraus.", "Schau einfach hin, es ist ok. Es passiert nichts!", "Es KANN gar nichts passieren. Die Dinge warten einfach auf Dich und sind froh, wenn Du es tust.", "Sieh sie an, sie tun nichts." Was sollen sie auch tun, wir haben sie - aus Angst, Schmerz oder Trauer nach einem Verlust oder Trauma - von dem Gesamtwesen, das wir sind, zu trennen versucht und weit in die Peripherie oder weit in den dunklen Untergrund verbannt und sie wollen einfach wieder nach Hause zu uns kommen. Mehr ist es nicht.

Und auch unsere sich gegen sie wehrenden, angstgewohnten inneren Aspekte verdienen dabei liebevolle Achtsamkeit und angesprochen zu werden, statt überrollt oder beiseitegefegt zu werden. Also nur wahrnehmen was ist, nicht was "man vermutlich wahrnehmen sollte oder jetzt wahrnehmen will". Widerstand ist keine Trennwand, sondern eine Situation. Die absichtslose Wahrnehmung und Zuwendung braucht.

Fest steht: Wir werden es schaffen, doch wer in diesem Herbst weiterhin nur zögert, wird wohl noch eine ganze Weile das Gefühl haben, nicht in der Neuen Zeit angekommen zu sein. Der trübe Filter seiner unfrohen inneren Aspekte, durch den er schaut, wird ihn die lebendigen Farben der sich erholenden Welt weiterhin nur gedämpft sehen lassen. Aber es ist nie etwas zu spät!

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