2020-07-27

Heike Kühnemund: „Dafür musst du wach sein“!


Sehr eindringlich hörte ich diesen Satz, als ich heute morgen im Garten vor mich hin werkelte. Ich hielt inne und fühlte … fühlte ein ähnliches Feld wie gestern bei „der Herunterladung des Lichtes“. Mit Worten schwer zu beschreiben, doch es war ein neues, großes und recht stabiles Feld, das ich da wahrnahm.

Ich fragte mich natürlich, wofür ich wach sein soll, warum diese Aufforderung jetzt kam. Was ich derzeit fühle, ist, dass diese „Energieladung“ von gestern gewaltig nacharbeitet. Ich konnte nachts nicht einschlafen, war hellwach und gleichzeitig so müde. Mein Körper verlangte heute nach ganz viel Essen, völlig außer meinen sonstigen gewohnten Essenszeiten. Ich spürte einfach, dass mir Ruhe gut tut und ich mich hier neu einfinden darf.

Dieses „Wach-Sein“ – es scheint, als ob das damit zu tun hat, bewusst da zu sein, den Moment zu erfahren, immer wieder zu fühlen, was stimmig ist und nur noch dem zu folgen. Es ist wichtiger denn je, mich auf mich, mein Herz, mein inneres Empfinden, ja überhaupt auf das, was in mir geschieht, einzustimmen, einzuschwingen und hier zu bleiben.

Denn ich betone noch mal, was mich da gestern erreichte: Eine Lichtladung wurde herunter geholt, die immens war, die alles durchdrang und alles beleuchtete. Sie hob uns und alles um uns herum, alle Felder, alle Wesen in eine neue Ebene. Ein Zyklus beginnt sich neu zu formen, der dem abgeschlossenen Zyklus folgt und sich auf eine ganz eigene Weise zeigt und noch zeigen wird. Wir sind hier, um genau dies zu erfahren und um uns jetzt daran zu erinnern – ja, um wacher denn je und aufmerksamer denn je zu schauen, zu fühlen, zu sein. Denn es braucht uns alle! Gemeinsam „erheben“ wir diese Welt, jeder an seinem Platz und auf seine Art!

Ich erfahre diese Tage (und besonders das letzte Wochenende) als etwas sehr tiefgehendes, etwas heiliges und neues, etwas, was ich so noch nicht erlebt habe. Es ist, als ob mein Sein sich vergrößert, mein Wesen sich mir intensiver zeigt, mir mein Weg zu Füßen gelegt wird bzw. sich mir so zeigt, als ob dieser vor mir leuchtet – und doch sehe ich noch nicht, wohin mich mein nächster Schritt führt. Ich fühle all das, nehme Bilder wahr und folge all dem – und ich spüre, dass das „Große“ von gestern Bewegung bringt. Es war dran. Es war die Zeit dafür, es ist jetzt soweit, in Hingabe weiter zu gehen, der Führung in Leichtigkeit zu folgen. Es ist Zeit für allumfassende Veränderung, auf allen Ebenen, in allen Zellen und allen Welten. Diese kann nicht aufgehalten oder unterdrückt werden, sie kommt, ist schon da …

Ich weiß und fühle, auf anderen Ebenen läuft diese Veränderung, sichtbar im Innen. Das Außen blendet da noch, doch es bedarf oft nur eine kleine Sichtweisenänderung, um die Ansätze zu sehen …

Ich atme tief und nehme wahr … ich darf wach sein, wacher denn je und achtsam weiter gehen. Ich darf genau fühlen, was stimmig ist und mich auf das besinnen, wozu ich in mir ein Ja vernehme. Das ist gerade meine Aufgabe in dieser Zeit, wach und da sein 🙂

Und so macht sich erneut Demut breit, Demut wegen all dem, was ich im großen Feld wahrnehme, was mir gezeigt wird und wie sehr ich verbunden bin, tiefer und inniger denn je. Viele Störfelder haben sich gelöst, aufgelöst und Raum frei gemacht, so dass ich klarer sehe, höre und bin. Das sind die Geschenke dieser Zeit, die im Herzen berühren und zeigen, dass alles richtig ist, wie es ist – für mich 🙂 … und so atme ich mich in dieses Tagesende und nehme auf, was sich jetzt zeigen mag …

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