2019-01-10

Botschaft von Arthos: Das Gift der Spaltung


Heute ist ein guter Tag, um den goldenen Weg zu gehen. Er beginnt in deinem Herzen und führt dich in die Ganzheit. Inmitten der Ganzheit bist du der individuelle Weg, den nur du gehen kannst. Deine Mitte ist nicht von der Ganzheit getrennt, sondern voll und ganz mit ihr verbunden. So ist auch die Ganzheit nicht von deiner Mitte getrennt. Aber die Mitte ist nicht das Ganze, und das Ganze nicht nur die Mitte. Du bist mit dem Ganzen eins, und in dieser Einheit erkennst du dich als individuellen Mittelpunkt des Ganzen, das sich in unzähligen Mittelpunkten ausdrückt. Das Ganze ist jedoch mehr als die Summe seiner Teile, mehr als nur die Vielfalt aller unzähligen Mittelpunkte. Das Ganze ist das Ausgedrückte und das Unausgedrückte, das Greifbare und das Ungreifbare, das Verständliche und das Unverständliche. Das Ganze ist die Quelle und alles, was aus der Quelle hervorgeht. Das Ganze ist der Weg, die Wahrheit und das Leben in Tätigkeit: Gott!

Leben in Tätigkeit ist Liebe in Aktion. Entgegen anders lautender Ansichten und Darstellungen gibt es kein Leben ohne Liebe. Alles, was ohne Liebe ist, spaltet, und alles, was spaltet, zerstört und zerfällt. Das ist nicht das Leben, das ist der Tod. Die materialistische Sichtweise richtet sich auf das Vergängliche aus und sieht nur im Vergänglichen Leben. Das ist eine Sichtweise auf den Tod, denn sie erkennt nicht die Wurzel des Lebens an, sondern nur die unterste Stufe der Verdichtung des Lebens. Materie kann kein Leben hervorbringen, und Leben ist mehr als Materie. Leben ist Liebe, Weisheit und Kraft. Diese drei Elemente sind es, die aus der Wurzel als Substanz in die Form strömen und jede Form beleben.

Die Wurzel des Lebens befindet sich nicht auf der Ebene der materiellen Welt. Sie ist auch kein Mittelpunkt der Ganzheit. Die Wurzel des Lebens ist die bewusste Ganzheit, die alle Mittelpunkte aus ihrem Bewusstsein und ihrem Willen hervorbringt und in, mit und durch ihre Liebe, Weisheit und Kraft belebt. Leben ist die Verbindung der Ganzheit mit allen individuellen Mittelpunkten, die, da sie ihr Leben in sich tragen, das Ganze in Vielfalt ausdrücken. Das Absolute ist die Quelle des Lebens, die allgegenwärtige Wurzel der Ganzheit, durch die, aus der und in der sich alles Relative entfaltet.

Der goldene Weg folgt dem Strom des Lebens, der immer ein Strom der Ausgeglichenheit ist. Das Leben als Solches kippt nicht aus der Mitte in ein einseitiges Extrem. Liebe, Weisheit und Kraft halten das Gleichgewicht und gleichen alles Zuviel und Zuwenig von etwas aus. Dieser Ausgleich ist die Mitte aller Polarität, und diese Dreiheit aus gegensätzlichen Polen und ihrer Mitte ist das Grundgerüst für die natürliche Ordnung, die aufgrund der der Wurzel des Lebens entströmenden Liebe, Weisheit und Kraft immer im Gleichgewicht ist.

Wenn etwas aus dem Gleichgewicht fällt, fällt es in die Einseitigkeit, und so entsteht Dualität, denn die eine Seite ist nicht das Ganze und benötigt daher eine Gegenseite, die dann bekämpft und vernichtet werden muss, um die Illusion der Einseitigkeit aufrechtzuerhalten. So entstehen Feindbilder, und so wird das Ganze getrennt.

Das Gift der Spaltung muss aus deinem Bewusstsein entfernt werden, wenn du den goldenen Weg gehst. Wann immer du das Gift der Spaltung aufnimmst, reisst es dich aus der Mitte und zwingt dich in eine Einseitigkeit. Es verschleiert die Wirklichkeit der Ganzheit, benebelt deine Intelligenz und überschattet dein Herz. Das Gegenmittel ist Liebe, denn Liebe vereint das, was das Gift der Spaltung getrennt hat. Spaltung bringt dich zum Fall aus der natürlichen Ordnung, Liebe führt dich in die natürliche Ordnung zurück.

Um in deine Ganzheit zurückzukehren, reicht es nicht, das Herz anzuerkennen, auch wenn der goldene Weg im Herzen beginnt. Auch dies wäre Einseitigkeit. Du als Mensch in einem physischen Körper hast ein Gehirn, mit dem du denken kannst, und dieses Gehirn solltest du auch benutzen. Benutzen bedeutet nicht, einfach nur fremde Wahrheiten aufzunehmen und alles, was du hörst, siehst oder liest als deine Wahrheit zu übernehmen. Finde deine eigene Wahrheit, indem du die Ganzheit von Herz und Kopf anerkennst.

Lerne zu unterscheiden. Gerade in dieser Zeit rasanter Veränderungen, ist es essentiell, den Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Dunkelheit zu erkennen. Dieser Unterschied ist oftmals sehr subtil. Lüge verkauft sich als Wahrheit, Dunkelheit bezeichnet sich als Licht und das Böse meint, es tue Gutes. Und dann gibt es noch die Stimmen, die sagen: alles müsse so sein, und alles wäre richtig so, wie es ist, denn alles ist schliesslich eins, alles ist verdient und alles ist Gott. Nein!

Genau das ist der Unterschied, den es zu erkennen gilt: Gott ist weder die Lüge noch das Böse noch die Dunkelheit. All das wird ausschliesslich von Wesen hervorgebracht, die ihren freien Willen verwenden, um sich von Gott abzuwenden. So schaffen sie die Lüge, das Böse und die Dunkelheit. So verdrehen sie die Wirklichkeit und bringen als Mittelpunkt einer von Gott abgewandten asurischen Welt relative Einseitigkeit hervor. Und das ist kein Ausdruck der Ganzheit, obwohl es in der Ganzheit ausgedrückt wird.

Der goldene Weg ist schmal. Die Mitte ist weder die breite Fläche der einen noch einer anderen Einseitigkeit. Genau zwischen allen Einseitigkeiten liegt die alles verbindende Mitte. Sie führt in die Ganzheit, da sie bewusster Teil der Ganzheit ist. Da Ganzheit Liebe ist, ist der goldene Weg der Weg der Liebe. Auf ihm darf das Gift der Spaltung weder angenommen noch eingesetzt werden. Liebe sagt nicht Ja zur Nichtliebe, heisst sie nicht willkommen und nimmt sie nicht an. Wenn sie das täte, würde sie sich selbst verleugnen.

Aber sie kämpft auch nicht im Aussen gegen die eine oder andere Einseitigkeit als Ausdruck von Nichtliebe an. Der Kampf findet nur im Inneren statt. Nach aussen hin wirkt Liebe, indem sie sich verschenkt, die Lüge in Wahrheit hüllt, Gutes über das Böse giesst und Licht auf die Dunkelheit scheinen lässt. So entspaltet sie die spaltende Energie und ermöglicht den Wesen, die sich ihr zugehörig fühlen, aus der Trennung in die Ganzheit zurückzukehren.

Der goldene Weg führt von der Anerkennung Gottes über die Liebe zu Gott zur Verschmelzung mit Gott. Das bedeutet jedoch nicht, Gott zu werden, sondern als göttliches Selbst mit Gott und allen göttlichen Selbsten Eins zu sein. Einheit ist nicht das Aufheben von Individualität, sondern Zulassen von Individualität. Denn nur in der Vielfalt aller Individualität ist das Ganze eine Ganzheit. Ohne Individualität wäre die Ganzheit eine Einseitigkeit und somit nicht mehr in der vom Ganzen hervorgebrachten natürlichen Ordnung.

Individualität bedeutet nicht, sich mit einem falschen Ich zu identifizieren. Das falsche Ich, das vom Ganzen getrennte Ego, hält sich als Mittelpunkt für wichtiger als das Ganze, da es nicht das Ganze wahrnimmt, sondern nur den als Materie manifestierten Teil des Ganzen. Und so trennt es sich mehr und mehr vom Ganzen und fällt in die eine oder andere Einseitigkeit, in ein Zuviel oder Zuwenig und ist dadurch nicht in der ausgeglichenen Mitte.

Um das falsche Ich in die Mitte zu bringen, bedarf es der Liebe des wahren Ich, des göttlichen Selbst, das mit der Ganzheit in Liebe verbunden und an die Wurzel des Lebens angebunden ist. Jedes aus der Ganzheit fallen ist eine Sünde, und um deine Sünden zu erkennen und wiedergutzumachen, bist du hier. Wenn du das in Liebe, Respekt und Achtsamkeit tust, löst die Gnade Gottes das Gift der Spaltung auf. Der goldene Weg führt dich zurück in die Mitte der Ganzheit, zurück zum wahrhaftigen ICH BIN, das individuell ausdrückt, was WIR alle SIND: Kinder des Lichts der Liebe Gottes.

ICH BIN. Meine Botschaft ist die Liebe.

Quelle: https://www.lebensrichtig.de/botschaft-von-arthos/das-gift-der-spaltung.html

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