2019-11-02

Heike Kühnemund: Der Wellenritt geht weiter


Ich wollte gerade mit meinen Text beginnen, als Unmengen von Raben an meinem Fenster vorbei flogen. Sie schienen sehr aufgeregt und verwirrt zu sein. Ähnlich wie wir uns derzeit auch fühlen können. Es geht weiterhin ziemlich zur Sache. Hin und her, hoch und runter, ruhig und bewegt, langsam und schnell …

Gestern empfand ich als einen Tag, an dem ich Samen setzte … 1.11. … schon allein dieses Datum hatte was. Und es ist mir das zweite Mal passiert, dass ich Tage vorher fühlte, dass dieser Tag eine Bedeutung hat. Dass da etwas Besonderes passiert. Es ist meist so ein Erahnen, was mir erst dann bewusst wird, wenn der entsprechende Tag vorbei ist. So nun auch gestern. Ich folgte meinen inneren Impulsen und gab mich dem enormen Tempo hin. Dies hielt über Stunden an, flachte dann am Nachmittag ab. Ich setzte also Samen … innerlich, auf anderen Ebenen, gefühlt wichtig.

All das geschah in einer sanften, leichten und tragenden Schwingung, trotz des Tempos. Und ich fühlte etwas Neues: eine Art „gedimmte Neutralität“. Mir war, als ob ich mehr Beobachter sei und vollkommen neutral alles anschaute. Ich genoß dieses Sein und fühlte mich richtig wohl damit. Vielleicht ist das auch das Gefühl, vollkommen im Jetzt zu sein. Es ist einfach noch neu und unbekannt, um es genau in Worte zu bringen.

Die Nacht war dann allerdings wieder lebhaft … erst konnte ich nicht einschlafen, dann kegelte es mich nach ein paar Stunden raus und ich war hellwach. Träume wechselten mit Wachphasen … mein Blick auf das Diagramm der russischen Seite zeigte … viiiiel weiß.

Trotz allem empfinde ich diesen derzeitigen Wellenritt als recht angenehm. Angenehm deshalb, weil ich mich gerade sehr bei mir fühle und immer tiefer hinab tauche. Dort erfahre ich … mich und erahne bzw. fühle schon, dass sich noch einiges ändern wird, dass da Dinge kommen, dass mein Leben Fahrt aufnimmt … bald …

Heute nun haben wir den 8.Portaltag. Die Zeit scheint nur so dahin zu rasen und ich vermute schon jetzt, dass wir uns nur „dreimal umdrehen müssen“ und schon ist es Jahresende …

Wie wir dann wohl fühlen? Wer wir dann wohl sein werden? Was sich bis dahin verändert haben wird?

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