3-6-9 - Die Mathematik der Schöpfung, die zu nicht-linearem Denken führt

(Es ist vielleicht einfacher, als du denkst)

Wir können sagen, dass das spirituelle Leben "aus sich selbst heraus" entsteht, aber das ist ein schwer vorstellbares metaphysisches Konzept, wenn man keine direkte, unwiderlegbare Erfahrung hat, von der nur wenige behaupten können, sie gemacht zu haben. Deshalb sind Symbole so wichtig, die als Vermittler zwischen unserer begrenzten Wahrnehmung und dem unendlichen Makrokosmos fungieren, von dem wir wissen, dass er in und um uns herum liegt.

Jedes visuelle Bild, das wir physisch sehen, kann unsere Vorstellungskraft fesseln und ihr etwas Greifbares geben, mit dem sie arbeiten kann. Letztendlich müssen solche Bilder auf die obere Mentalebene gebracht werden, wo die eigentliche Arbeit der weißen Magie und der Alchemie stattfindet. Wie wir wissen, folgt die Energie den Gedanken, und wohin wir unsere Aufmerksamkeit lenken, werden wir schließlich gehen und paradoxerweise auch werden.

Die Idee der spirituellen Dreifaltigkeit (3) ist ein grundlegender Gedanke, der sich durch alle großen religiösen Systeme zieht. Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist im Christentum, Atma, Buddhi und Manas im Buddhismus, Shiva, Vishnu und Brahma im Hinduismus. Der Gedanke einer verbindenden Beziehung oder eines Dreiecks zwischen diesen drei Prinzipien ermöglicht es uns, schließlich alle Aspekte ihrer göttlichen Natur zu erfahren.

Die hier gezeigte Animation veranschaulicht diese esoterische Wahrheit, auch wenn sie unzureichend ist. Aus dem so genannten Laya-Punkt, einem Punkt reiner Abstraktion und undifferenzierten Seins, entsteht schließlich eine Triade aus Energie und Kraft.

Die roten, spiralförmigen Punkte in dieser Animation stehen für die Kraft oder den ersten Aspekt der Göttlichkeit, die blauen Punkte für die Liebe oder den zweiten Aspekt der Göttlichkeit und die grünen Punkte für den dritten, die aktive Intelligenz. Obwohl diese drei Prinzipien einer gemeinsamen und homogenen Quelle entspringen, spalten sie sich, wie das Video zeigt, im Laufe der Zeit in Miniaturform in drei Teile auf, je weiter sie sich von ihrer ursprünglichen Quelle entfernen.

Diese Ableger, die sich spiralförmig von der ursprünglichen Quelle entfernen, tragen in Miniaturform dieselben Merkmale, nur in abgeschwächter Form, und wenn man sie untersucht, bestätigt sich das Axiom "Wie oben, so unten".

N. Tesla sprach ausgiebig über die Magie und die Kraft der Zahlenfolge 3-6-9 und darüber, wie alles im Universum aus dieser mathematischen und magischen Folge entstanden ist (wenn der Betrachter die sich drehenden Hierarchien aus farbigen Punkten zu Beginn des Videos studiert, wird er sehen, wie auf die ersten drei rotierenden Bänder ein weiteres Dreifaches an rotierenden Bändern folgt, gefolgt von einem dritten, was uns die 3-6-9 Folge magischer Zahlen beschert). Diese rotierende Abfolge kann sich unendlich fortsetzen, bis der ganze Raum mit einer Hierarchie von wiederkehrenden und sich selbst erzeugenden fraktalen und holografischen Repräsentanten gefüllt ist.

"Einheit in der Vielfalt" ist eine treffende Metapher für diese visuelle Extravaganz. Wenn du beim Anblick dieses unendlichen Mandalas aus sich drehenden Zahlen eine Art Schwindelgefühl oder Orientierungslosigkeit verspürst, liegt das oft daran, dass der niedere Verstand versucht, die tiefere Botschaft zu verstehen. Andere in der Gruppe werden vielleicht sofort in eine neue und dynamischere Sichtweise auf eine alte Formel oder eine kristallisierte Wahrheit versetzt.

Ich entschuldige mich bei meinen Zuschauern, wenn das, was ich hier erzähle, ein wenig anmaßend erscheint. Manchmal hat das, was absurd erscheint oder der konventionellen Weisheit zuwiderläuft, eine Grundlage, die erst noch entdeckt oder enthüllt werden muss.

Solange der höhere, abstrakte Verstand nicht aus den endlosen Kleinigkeiten heraustreten und erkennen kann, dass all diese differenzierten Teile, denen er ausgesetzt ist, nur kleinere Erweiterungen eines viel größeren und großartigen Plans sind, sollte er als Gefangener seines eigenen niederen, konkreten Denkens betrachtet werden. Der niedere Verstand ist ein großartiger und notwendiger Ausgangspunkt, um die Geheimnisse unserer Existenz zu erforschen, aber wenn er zu kristallisiert oder dogmatisch wird, verschließt er schließlich das Licht des höheren Verstandes oder des Herzens, das notwendig ist, um all die scheinbar unzusammenhängenden Teile zu einer größeren und organischeren Art von Synthese zusammenzufügen.

Quelle: Encounters with women of the fourth kind

[übersetzt vom lieben Otfried Weise]