Ein Forscherteam an der Oviedo Universität in Spanien hat durch spektroskopische und fotometrische Verfahren die Planetensysteme von zwei kühlen Zwergsternen untersucht und mehrere erdähnliche Planeten ausfindig gemacht. Die Studienergebnisse veröffentlichte das Journal Monthly Notices of the Royal Astronomical Society.
Der erste Stern, K2-239, habe eine effektive Temperatur von 3450 Kelvin (die somit anderthalbmal niedriger als jene der Sonne ist) und werde von drei Gesteinsplaneten mit Umlaufzeiten von fünf, acht und zehn Tagen umkreist. Ihre Radien sollen das 1.1, 1.0 und 1.1-fache des Erdradius betragen.
Der zweite Stern, K2-240, sei mit 3800 Kelvin ein bisschen heißer und verfüge über zwei Supererden mit einer Umlaufzeit von sechs und 20.5 Tagen.
Die Felder der beiden Sterne seien im Rahmen der Kepler-Mission beobachtet worden, welche als die „vielversprechendste Möglichkeit für die Entdeckung von Planeten mittels der Transitmethode“ erachtet wird.
In Zukunft könnten die Atmosphären der Sterne mithilfe des James-Webb-Teleskopes untersucht werden.
Zwar seien sie „vielversprechende Ziele, um unser Verständnis von kompakten erdähnlichen Planetensystemen“ zu vertiefen. Jedoch behaupten die Astronomen, die Himmelkörper seien für jegliches Leben zu heiß – ihre Gleichgewichtstemperatur soll zwischen 380 und 600 Kelvin liegen.
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