In Talinn sind die Ergebnisse des Experiments noch in der Auswertung
Die estische Regierung sieht die kostenlosen Busfahrten vor allem als Mittel zur Armutsbekämpfung auf dem Land. Durch mehr Mobilität können beispielsweise auch weiter weg gelegene Arbeitsplätze angenommen werden. Das dort verdiente Geld wiederum kann dann im Heimatort ausgegeben werden. Ob dieser Ansatz aber tatsächlich aufgeht, muss noch abgewartet werden. Verschiedene Studien über den kostenlosen Nahverkehr in der Hauptstadt Talinn kommen in diesem Punkt jedenfalls zu unterschiedlichen Ergebnissen. So wird auf der einen Seite festgehalten, dass der ärmere Teil der Bevölkerung froh ist, kostenlos Bus und Bahn fahren zu können. Andere Untersuchungen konnten aber nicht nachweisen, dass die unteren Schichten die Angebote auch tatsächlich öfter nutzen oder sich dadurch neue Arbeitsplätze sichern konnten. Vielleicht ist es aber auch schlicht noch zu früh, um hier zu einem endgültigen Fazit zu kommen.
Die Busse in ländlichen Regionen haben keinen guten Ruf
Nachweisen lässt sich in jedem Fall, dass sich die Zahl der Fahrgäste um 14 Prozent erhöht hat, während der Autoverkehr in der Stadt abgenommen hat. Es gibt also jetzt weniger Staus und auch die Umweltbelastung ist gesunken. Letzteres erhofft sich die Regierung nun auch von den kostenlosen Landbussen, weil dadurch zumindest theoretisch weniger Autofahrten notwendig sind. Kritiker verweisen aber auf einen entscheidenden Punkt: Schon heute werden die Busse der Landkreise oftmals nicht aus Kostengründen gemieden, sondern weil der Service nicht gut genug ist. So werden teilweise zu wenig Fahrten am Tag angeboten oder auf die Fahrpläne ist kein Verlass. Um also wirklich mehr Leute von der Nutzung zu überzeugen, sind weitere Investitionen notwendig.
Nachweisen lässt sich in jedem Fall, dass sich die Zahl der Fahrgäste um 14 Prozent erhöht hat, während der Autoverkehr in der Stadt abgenommen hat. Es gibt also jetzt weniger Staus und auch die Umweltbelastung ist gesunken. Letzteres erhofft sich die Regierung nun auch von den kostenlosen Landbussen, weil dadurch zumindest theoretisch weniger Autofahrten notwendig sind. Kritiker verweisen aber auf einen entscheidenden Punkt: Schon heute werden die Busse der Landkreise oftmals nicht aus Kostengründen gemieden, sondern weil der Service nicht gut genug ist. So werden teilweise zu wenig Fahrten am Tag angeboten oder auf die Fahrpläne ist kein Verlass. Um also wirklich mehr Leute von der Nutzung zu überzeugen, sind weitere Investitionen notwendig.
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