Willkommen im Raum der neuen Realität! Willkommen!
Bevor ich über mein Empfinden zu diesen energiereichen Tagen schreibe, möchte ich mich bei allen bedanken, die mir auf meine letzten Texte Rückmeldungen gaben, die mich getröstet haben und die einfach da waren … aber auch jenen danke ich, die mich mit einer Spende bedacht haben: danke an: Ingeborg, Bärbel, Monika und Elke … ♥ ♥ ♥
So, nun versuche ich mal, diese neue Realität in Worte zu fassen. Das ist gerade nicht so ganz einfach, denn ich fühle zwar tief, nehme wahr, „sehe“ Bilder, erkenne mich, komme mir vor, wie angehoben und in anderen Welten … doch so richtig weiß ich nicht, wo ich mich da gerade befinde.
Begonnen hat es letztes Wochenende, also vor der Finsternis und vor dem Neumond. Ich spürte, wie sich ein wohlig-weiches Friedensgefühl breit machte. Es schien „von oben“ zu kommen und gleichzeitig aus mir heraus zu entstehen. Ich nahm es wahr und tauchte tief in diesen Frieden, genoss die Freude, die damit einher ging und fühlte mich so eins wie schon lange nicht mehr. Nur mit mir, in flirrender Sommerhitze, verrückte Dinge machend … war ich unterwegs. Ich fuhr und lief (wieder mal) neue Wege und tauchte ab in kühlende Fluten. Ich sang und sprach mit all den Schmetterlingen und Libellen und war so glücklich. Ich fühlte mich rundum ganz, bei mir, da und wusste, etwas besonderes geschieht.
Die Tiere zeigten es an. Schmetterlinge kamen mir nahe, Libellen setzten sich auf meine Bikinihose und wollten mir etwas mitteilen. Immer wieder kamen sie, schauten mich an, waren einfach so nah.
Kurz vor dem Neumond und am Neumondtag selbst wandelte sich die Schwingung. Ich spürte, wie sich die Dinge, die sich gerade im großen Feld gelöst hatten, hin und her bewegten, mich tangierten und mir signalisierten, dass es jetzt besonders darauf ankommt, worauf ich meinen Fokus richte und das auch dies dazu gehört. Gleichzeitig zeigten sich mir Bilder familiären Ursprungs und Verstrickungen bzw. Anpassungsmuster aus vergangenen Zeiten, aber auch aus Zeiten, die gerade erst erlebt wurden. Ich durfte erkennen und mich lösen, durfte mein Feld stärken und sehen, dass ich keine Abhängigkeiten in dieser Form mehr benötige. Ich spürte meine Kraft zurück kommen und sah, dass etwas zu Ende geht. Ich wusste, der nächste Schritt steht an …
Das alles spielte sich in (meiner) neuen Realität ab. Ich ging anders damit um. Ich spürte weiter, dass dieser Frieden, die Freude und das „Beimirankommen“ noch da waren. Ich spürte meine Kraft und unendliches Vertrauen und so traute ich mich, erste neue Schritte zu gehen. Anders. Offen. Klar. Nicht, wie bisher, hintenherum, sich windend oder manipulierend. Nein! Ich gehe jetzt so offen weiter, dass ich mich zeige, mit dem, was ist. Mit meiner Bitte um Hilfe. Mit meinen Emotionen. Mit einer Tiefe, die ich nie für möglich gehalten hätte. So, wie ich bin, jetzt.
Das alles brauchte Zeit, brauchte Raum und Rückzug, braucht es noch. Ich will mein Feld spüren, mich selbst spüren, das wahrnehmen, was sich gerade überall bewegt. Ich tauche wieder und wieder hinab in die Tiefen und nehme meinen Frieden ins Herz, lasse ihn da sein, sich ausbreiten, mich einhüllen. Ich folge meiner neuen Realität, in dem ich gehe. Einfach gehe. Die Schritte sind anders. Leicht und beschwingt. Klar gesetzt. Und doch fast wie schwebend, obwohl auch wieder vollkommen geerdet – eben kaum zu beschreiben.
Voller Dankbarkeit bin ich. Nehme ich an. Sehe ich. Fühle ich. Nehme wahr. Richte ich mich neu aus. Taste mich vorwärts und fühle erneut, wo ich bin. Schaue, was sich da zeigt. Weiß, alles wird gut – alles ist gut!
Begleitet wird das manchmal mit Müdigkeit, manchmal mit Unkonzentriertheit, Abwesenheit, „nicht da sein“. Ich fühle mich meilenweit von alltäglichen Dingen entfernt und nehme diese nur am Rande wahr. Wenn ich mitten hinein muss, dann ist mir, als ob mich eine „Wand“ davon trennt und ich „wie durch Watte“ agiere, aber auch gleichzeitig in meinem Feld geschützt bin und mir niemand mehr etwas anhaben kann.
Manchmal fließen die Emotionen aus mir heraus, die Tränen sind heilend. Manchmal ist mir, als ob angestaute Wut abfließen will oder das Durcheinander der Welt sich einen Weg in mein Feld bahnt. Manchmal ist es einfach nur still …
So zwischen diesen Finsternissen ist eine Zeit, wo die Tiefen in uns allen auf eine tiefgreifende Weise berührt werden, eine Zeit, in der sich „Steine verschieben“ und „starre Mauern einstürzen“, wo sich Herzen erweichen und geöffnet werden und Menschen sich erkennen, wo sich alles, was einst stimmte, im Nebel der Tage verliert, wo die Leere einen auffängt und zeigt, dass alles neu werden darf, dass man selbst loslassen darf, was war …
Ein Zeit in der man sich manchmal auch selbst sucht und verloren herumzuirren scheint, eine Zeit, wo wirklich alles möglich ist …
Diese Zeit ist so oft auch anders und … für mich so heilig wie nie zuvor. Ich weiß jetzt um die Verbindung zu mir, zu meinem Herzen, zum Ursprung … ich weiß, wie sich dies anfühlt und auch, dass ich dahin zurück finde, wenn ich meine, sie verloren zu haben, denn ich weiß, dass ich immer da bin , dass alles in mir ist…
Wie erlebst du diese Tage? Siehst du die neue Realität? Fühlst du sie???
Ich freue mich über jede Spende, die meine Blogarbeit wertschätzt, vielen Dank.
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