Im letzten Monat war die Aufmerksamkeit der Weltpresse auf die Aussagen der Regierungschefs von Frankreich und Deutschland über die schwere Krise in mehrjährigen Verhandlungen der USA und der EU zur Transatlantischen Handels-und Investment Partnerschaft (TTIP) gerichtet. Vor diesem Hintergrund fanden in vielen europäischen Städten Kundgebungen von TTIP Gegnern statt, die über die Bedrohung der Senkung von sozialen und ökologischen Standards der europäischen Union im Falle der Unterzeichnung des Abkommens besorgt sind.
Ebenso könnten Konzerne einzig zur Durchsetzung ihrer Gewinnabsichten vor dubiosen Schiedsgerichten gleichberechtigt gegen ganze Staaten, deren begründet rechtsstaatliches Handeln und schützende Gesetze auf Unterlassung, Änderung und Schadenersatz klagen. Profit vor Recht.
Einer der wichtigsten Stolpersteine im Dialog zwischen Washington und Brüssel ist seit langem die Frage der Erweiterung des Zuganges solcher amerikanischen Biotech-Unternehmen wie Monsanto auf die Märkte der europäischen Union, was mit unkontrollierter Ausbreitung von Lebensmitteln mit einem Anteil von GMO (genmanipulierte, so genannte Frankenstein-Mahlzeiten) in der Alten Welt drohend verbunden wäre.
Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass die beobachtete Konfrontation in Europa zwischen von den USA unterstützten GMO-Lobbyisten und Lebensmittel- „Traditionalisten“ aus verschiedenen Ländern nur ein Teil der grossen Schlacht um den zukünftigen Lebensraum der Menschheit ist.
Nach Meinung vieler westlicher und russischer Wissenschaftler können GMO nicht nur natürliche, seit Jahrhunderten bestehende nachhaltige landwirtschaftliche und Lebensmittelverarbeitungs- Vorgänge unwiderruflich verändern, sondern schlimmstenfalls unvorhersehbare Auswirkungen auf die Ökologie des Planeten und die Gesundheit der nachfolgenden Generationen von Menschen liefern. Bisher gab es keine einzige generell umfassende und unabhängige Forschung von interessierten Konzernen über die möglichen Auswirkungen der GMO.
Ebenso könnten Konzerne einzig zur Durchsetzung ihrer Gewinnabsichten vor dubiosen Schiedsgerichten gleichberechtigt gegen ganze Staaten, deren begründet rechtsstaatliches Handeln und schützende Gesetze auf Unterlassung, Änderung und Schadenersatz klagen. Profit vor Recht.
Einer der wichtigsten Stolpersteine im Dialog zwischen Washington und Brüssel ist seit langem die Frage der Erweiterung des Zuganges solcher amerikanischen Biotech-Unternehmen wie Monsanto auf die Märkte der europäischen Union, was mit unkontrollierter Ausbreitung von Lebensmitteln mit einem Anteil von GMO (genmanipulierte, so genannte Frankenstein-Mahlzeiten) in der Alten Welt drohend verbunden wäre.
Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass die beobachtete Konfrontation in Europa zwischen von den USA unterstützten GMO-Lobbyisten und Lebensmittel- „Traditionalisten“ aus verschiedenen Ländern nur ein Teil der grossen Schlacht um den zukünftigen Lebensraum der Menschheit ist.
Nach Meinung vieler westlicher und russischer Wissenschaftler können GMO nicht nur natürliche, seit Jahrhunderten bestehende nachhaltige landwirtschaftliche und Lebensmittelverarbeitungs- Vorgänge unwiderruflich verändern, sondern schlimmstenfalls unvorhersehbare Auswirkungen auf die Ökologie des Planeten und die Gesundheit der nachfolgenden Generationen von Menschen liefern. Bisher gab es keine einzige generell umfassende und unabhängige Forschung von interessierten Konzernen über die möglichen Auswirkungen der GMO.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass Russland, welches in den letzten Jahren zunehmenden Druck der USA spürt, seine innere Front auch in dieser Frage prinzipiell beibehielt. Wenn man genau hinschaut, wer die wichtigsten Propagandisten von GMO in Russland sind, dann wird ersichtlich, dass wir unter ihnen vielen Anhängern einer „bedingungslosen Freundschaft mit dem Westen“, darunter Aktivisten der LGBT-Bewegung, sowie einigen „Helden“ vom Bolotnaja-Platz begegnen.
Ein Paradebeispiel hierbei ist Alexej Nawalnyj, der die Informations-Unterstützung für die NGOs „Dynastie“ (eingetragen durch die Justizministerium der Russischen Föderation in die Liste der „ausländischen Agenten“) und „Evolution“, dem bekannten Sponsoren für die russischen GMO-Lobbyisten bereitstellt.
Dadurch zeigte Moskau der ganzen Welt seine Entschlossenheit, nicht nur seine eigenen aussenpolitischen Interessen zu verteidigen, sondern auch die Ernährungssouveränität und biologische Sicherheit des Landes zu schützen. Dabei verhindert das neue Gesetz jedoch nicht die Entwicklung der russischen Wissenschaft im Bereich der Gentechnik.
Das Verbot für das aussähen von GMO-Saatgut in Russland ist ein Sieg für viele Umweltschützer, Wissenschaftler und Aktivisten, die seit vielen Jahren versuchten, die Aufmerksamkeit der russischen Öffentlichkeit und Behörden auf das Problem einer nicht garantierten, fraglichen Sicherheit von GMO-Technologien für die Umwelt und die Gesundheit von Russlands Bürger zu lenken.
Es ist erfreulich, dass das Bild von Russland als einer der weltweit grössten GMO freier Zone sich für internationales Publikum als sehr attraktiv erwies. Russlands konsequente Beschränkungen gewann viele neue Anhänger in verschiedenen Ländern.
Das nächste, das Jahr 2017, erklärte Russland zum Jahr der Naturschutzgebiete. Das ist es kein Zufall, dass als der neue persönliche Vertreter des Präsidenten der Russischen Föderation für Fragen der Ökologie hier das politisches Schwergewicht Sergej Iwanow ernannt wurde, der grosse Erfahrungen in internationalen Angelegenheiten und im Bereich der Sicherheit hat.
Für Russland es ist eine wunderbare Gelegenheit den „Faktor GMO“ bei der Umsetzung russischer Aussenpolitik als eine der Prioritäten zu erheben und ihn als attraktive Komponente der „Soft Power“ des Landes vorzuführen.
Quelle: vz.ru, Übersetzung: fit4Russland
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