Der im walisischen St. Athan stationierte „National Police Air Service“ hat ein von einem seiner Helikopter aufgezeichnetes Wärmebild-Video veröffentlicht, auf dem ein Flugobjekt zu sehen ist, das die Polizei-Luftstaffel bislang nicht zu erklären weiß.
In Ermangelung einer Erklärung für die mit einer FLIR-Thermalkamera dokumentierte Beobachtung der Beamten hat der NPAS das Video und dazugehörige Informationen via Twitter veröffentlicht und sucht weiterhin nach einer Antwort.
Wie das NPAS berichtet, entstand die im sog. „black hot“-Modus gefilmte Aufnahme am vergangenen Samstag, dem 17. September 2016, gegen 21:30 Uhr (Ortszeit) über dem Bristolkanal auf rund 1000ft – also 300 Metern Höhe, als der Helikopter auf dem Rückflug und kurz vor der Landung war. (Anm. die Datum-und Uhrzeitanzeige ist um einen Tag und eine Stunde falsch eingestellt, erläutert der NPAS.)
Das veröffentlichte (und von einem Bildschirm abgefilmte) Video mit einer Dauer von 1:15 Minuten sei nur ein Teil der Gesamtaufnahme. Insgesamt sei das Objekt mehr als sieben Minuten lang mittels der Wärmebildkamera beobachtet. Zugleich stellt der NPAS fest, dass das Objekt, das auf dem Video zu sehen ist, mit bloßem Auge – und auch nicht von der lokalen Flugverkehrskontrolle geortet bzw. gesehen wurde.
Any suggestion?? Nothing seen by local ATC... 👽?? pic.twitter.com/Hu07DLmn3z— NPAS St Athan (@NPAS_StAthan) 23. September 2016
Während via Twitter zahlreiche Kommentatoren vermuten, die Aufnahme zeige eine sogenannte „Himmelslaterne“, also ein von einem kleinen Brennsatz angetriebener Miniaturheißluftballon, erwidert der NPAS, dass sowohl der von dem Objekt abgegebene Hitzegrad und der Umstand, dass das Objekt gegen den Wind geflogen sei, gegen diese Erklärung spreche. Auf wiederholte Hinweise auf die beliebten Himmelslaternen erklärt der NPAS bislang abschließend: „Wir wissen wirklich nicht (was es war), aber wir bezweifeln, dass es eine (Himmels-)Laterne war, da es sich gegen den Wind bewegte.“
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