2019-09-13

Gemengelage am 13. September 2019


In eigener Sache

Die technischen Schwierigkeiten der vergangenen Wochen sind nach wie vor vorhanden und es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, das Ganze endgültig zu beheben. Leidtragende sind, neben maßgeblichen Werbeeinbußen und nachvollziehbar reduzierter Leserunterstützung, vor allem die Leser dieser Netzpräsenz. Die Einschränkungen bitte ich zu entschuldigen.

Der Regelbetrieb wurde nun vorübergehend auf die Ausweichseite n8waechterblog.wordpress.com verlagert. Neue Beiträge werden bis auf Weiteres hier erscheinen, der Kommentarbereich steht somit ebenfalls wieder zur Verfügung.

Sobald n8waechter.info wieder reibungslos läuft, werden die auf der Ausweichseite zwischenzeitlich eingestellten Inhalte sowie anhängige Kommentarfäden zur Hauptseite zurückübertragen und dann geht es dort weiter. Der Rück-Umzug wird entsprechend vermeldet werden.

Nun zur Gemengelage:

Epstein ff.

Auch wenn die mediale Aufmerksamkeit in Bezug auf Jeffrey Epstein inzwischen deutlich nachgelassen hat, gibt es immer wieder Meldungen mit Bezug auf die Machenschaften des abgelebten Multimillionär-Kinderschänders. So gibt es neue Einzelheiten zu der von Herrn Epstein vorgesehenen Brutstätte für seine “eigene Menschenrasse“ auf seinem weitläufigen Gut in Santa Fe, New Mexico.

Demnach habe er seine hochgradigen Verbindungen zu Ärzten und Wissenschaftlern der Universität Harvard benutzt, um sein Projekt der “Genmanipulation und [des] Transhumanismus‘, oder die Wissenschaft der Verbesserung der Population durch genetische Modifikation und künstliche Intelligenz“ voranzutreiben. Mittels dieser Form der Eugenik wollte Herr Epstein “seine eigene Rasse züchten“, indem “20 ausgewählte Frauen mit seinem Sperma“ befruchtet werden sollten.

Um Wissenschaftler für sein Projekt zu gewinnen, veranstaltete er “extravagante Dinnerparties“, unterstützte Veranstaltungen in Harvard und spendete $ 6,5 Millionen in die dortigen Forschungsbereiche. Weiter wurden “Konferenzen“ auf Little St. James abgehalten, wo sich offenbar namhafte wissenschaftliche Größen eingefunden haben sollen, darunter die Nobelpreisträger Murry Gell-Mann und Frank Wilczek, Stephen Hawking und George M. Church, welcher sich der Erschaffung von “überlegenen Menschen“ verschrieben hat.

Weiter wird vermeldet, dass Herr Epstein nur wenige Tage vor seiner Verhaftung im Jahre 2006 der Feier zum 18. Geburtstag der britischen Prinzessin Beatrice (älteste Tochter von Prinz Andrew) beigewohnt habe. Herr Epstein sei in Begleitung seiner damaligen Lebensgefährtin Ghislaine Maxwell gewesen und unter den rund 400 Gästen habe sich auch Harvey Weinstein befunden. Frau Maxwell wird vorgeworfen, als Zulieferer von jungen Mädchen für ihren Geliebten tätig gewesen zu sein. Offiziell ist sie nach wie vor untergetaucht.

Auch Microsoft-Gründer Bill Gates werden nun Verbindungen zu Jeffrey Epstein nachgesagt. So habe der einst “reichste Mann der Welt“ im Auftrag von Herrn Epstein im Jahre 2014 $ 2 Millionen an das M.I.T. Media Lab gespendet, wie aus veröffentlichten eMails des Technologieinstitutes hervorgehe. Herr Gates habe zudem im Jahr 2013 einen Privatflug nach Palm Beach, Florida, auf einer der Epstein-Maschinen genommen, was als Hinweis gewertet wird, dass die beiden Herren sich entsprechend nahestanden. Ein Sprecher von Herrn Gates dementiert jedoch, dass es Nachweise für eine “Geschäftsverbindung oder eine persönliche Beziehung zwischen den Beiden“ gegeben habe.

Ein weiterer bekannter Name im Dunstkreis von Herrn Epstein ist der demokratische US-Senator Chuck Schumer. Dieser habe in den 1990ern “tausende von Dollars“ an Spendengeldern von Herrn Epstein angenommen. Darüber hinaus habe ein demokratisches Komitee, mit welchem Herr Schumer in engster Verbindung stand, eine Spende in Höhe von $ 5.000 erhalten. Der US-Senator hatte auch Gelder von dem wegen sexuellen Übergriffen unter Ermittlung stehenden Harvey Weinstein angenommen, wobei er den erhaltenen Betrag von insgesamt $ 14.200 unlängst an mehrere Organisationen gespendet habe, welche sich der Unterstützung von missbrauchten Frauen widmen.

Asylrecht in den USA

Am 15. Juli 2019 wurden die Asylbestimmungen in den USA von der Trump-Administration angepasst. Dort hieß es unter anderem:

“Gemäß der gesetzlichen Bestimmungen ändern die Ministerien ihre jeweiligen Vorschriften, abgesehen von begrenzten Ausnahmen, dass ein Ausländer nicht asylberechtigt ist, welcher über die Südgrenze in die Vereinigten Staaten einreist, nachdem er keinen Schutz im Drittland […] beantragt hat, durch welches der Ausländer sich auf Weg in die Vereinigten Staaten gemacht hat.“

Durchaus erwartungsgemäß fand sich umgehend ein “linksliberaler“ Richter, Jon Tigar in San Francisco, welcher die Anordnung gerichtlich und landesweit bindend blockierte. Somit wurde der Fall dem Obersten Gerichtshof vorgelegt, welcher nun zugunsten der Trump-Administration entschieden hat und die neuen Regel somit voll in Kraft setzt. Demnach wird ab sofort jedem Asylanten das Aufenthaltsrecht vorenthalten oder entzogen, welcher aus einem Drittland an die US-Grenze kommt.

Waffendiskussion

Das Waffenthema ist in den USA regelmäßig auf der Tagesordnung und wird von den Spottdrosseln im Normalfall insofern einseitig berichtet, dass zwar jede in die Agenda passende Schießerei mit Todesfolge verkündet wird, die regelmäßig in den Sozialen Netzwerken geteilten Überwachungsfilme irgendwelcher, beispielsweise durch Waffeneinsatz des Kassierers, verhinderter oder beendeter Überfälle auf Geschäfte jedoch ausgeblendet werden.

Da der Waffenbesitz in den USA über den 2. Verfassungszusatz gestattet ist, trafen sich nun der republikanische US-Senator Ted Cruz und die Schauspielerin und Verfechterin nachhaltig verschärfter Waffengesetze, Alyssa Milano, zu einer Debatte vor laufenden Kameras. Dabei wurden die üblichen Argumente ausgetauscht und Frau Milano fand dabei einen deutlich respektvolleren Ton, als es im Vorfeld des Gesprächs in einem Zwitscherschlagabtausch der Fall war. Als es zur der Frage des Rechts auf Selbstverteidigung kam, sagte sie:

»Nebenbei, ich habe zwei Schusswaffen zur Selbstverteidigung in meinem Haushalt, nur dass Sie das wissen.«

John Bolton gefeuert

Am 10. September 2019 hat US-Präsident seinen Nationalen Sicherheitsberater, den bekannten “Falken“ John Bolton, entlassen:

….I asked John for his resignation, which was given to me this morning. I thank John very much for his service. I will be naming a new National Security Advisor next week.

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 10, 2019

https://platform.twitter.com/widgets.js

“Ich habe John Bolton vergangenen Abend in Kenntnis gesetzt, dass seine Dienste im Weißen Haus nicht länger benötigt werden. Ich stand mit vielen seiner Vorschläge in starken Widerspruch, wie auch andere in der Administration, und daher habe ich John um seinen Abdankung gebeten, welche mir heute Morgen ausgehändigt wurde. Ich danke John sehr für seine Dienste. Ich werde kommende Woche einen neuen Nationalen Sicherheitsberater benennen.“

Angesichts der nach außen hin sichtbaren Entspannungspolitik und der Ankündigung, “die endlosen Kriege“ beenden zu wollen, ist dieser Schritt gewiss als folgerichtig einzuordnen. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen aus dem “eigenen Lager“, denn der republikanische Senator Mitt Romney brachte umgehend seine Enttäuschung zum Ausdruck, bezeichnete Herrn Bolton als “brillant“ und forderte seine Wiedereinsetzung – womit er sich wohl unverkennbar öffentlich positioniert haben dürfte.

Trump-App

Es gab nachweislich noch keinen Staatsführer, welcher in der Form Innen- sowie Außenpolitik über ein Soziales Medium wie Twitter betrieben hat, wie es US-Präsident Donald Trump tat und weiterhin tut. Die Übersee-Spottdrosseln schauen ständig und gebannt, was der Präsident “nun wieder“ gezwitschert hat und lassen sich in der Folge darüber aus.

Ein derartiges Werkzeug zu benutzen, ist jedoch nüchtern betrachtet ein geradezu genialer Zug, denn bereits seit dem Präsidentschaftswahlkampf 2016 wird dieses es dazu benutzt, insbesondere die Spottdrosseln regelrecht vor sich herzutreiben und den Medienzirkus damit nachhaltig zu beeinflussen und zu lenken.

Nun plant die Trump-Administration ein neues Medium, welches als Applikation für Mobiltelefone erhältlich sein wird. Die “App“ soll diesen Herbst kommen und “Anhänger zum Spenden ermutigen, gleichgesinnte Wähler ehrenamtlich tätig werden lassen und einbinden“ sowie dem Präsidenten einen “ungefilterteren Zugang zu seinen Anhängern“ ermöglichen. Allein dem Zwitscherkonto von Donald Trump folgen derzeit 64,2 Millionen Menschen (zuzüglich derer, welche einfach regelmäßig vorbeischauen und auf ein Folgen verzichten) und es wird spannend sein zu beobachten, wieviele Menschen die kommende App nutzen werden.

Der Hintergrund dieser Ankündigung dürfte indes in der weiterhin zunehmenden Zensur durch die Großkonzerne zu finden sein, welche bisher (abgesehen von der kurzzeitigen, “versehentlichen“ Löschung des trump‘schen Zwitscherkontos 2017) noch davor zurückschrecken, die präsidialen Auftritte in den Sozialen Medien zu sabotieren:

“Es wird dem Präsidenten, welcher Online-Unternehmen regelmäßig Parteilichkeit gegen Konservative vorwirft, gestatten, Facebook, Twitter und andere Soziale Medien insgesamt zu umgehen.“

Glühlampen

Am 4. September 2019 verkündete das US-Energieministerium, dass die im Jahr 2007 unter der Bush-Administration verabschiedeten Regelungen für Glühlampen einkassiert werden. Am 1. Januar 2020 sollten neue “Effizienz-Anforderungen“ in Kraft treten (vergleichbar mit dem EU-Unsinn), welche unter anderem normale Glühlampen der altbewährten Art verboten hätten. Die Spottdrosseln zeigen sich erbost über die “Millionen von Tonnen Kohlendioxid“, welche nun weiterhin die Erdatmosphäre schädigen. (Sondermüll-Komponente: Fehlanzeige, wie auch das Thema Lichtqualität) Es wird mit gerichtlichen Schritten von Seiten verschiedener “Umweltorganisationen“ gerechnet.

Andrew McCabe unter Anklage

Der Versuch, einen anstehenden Gerichtsprozess gegen, Andrew McCabe, den Interimsnachfolger von James Comey im Amt des FBI-Direktors zu verhindern, ist offenbar gescheitert. Wie gemeldet wird, haben sich Herrn McCabes Anwälte bis zum stellvertretenden Justizminister Jeffrey Rosen vorgearbeitet, welcher die Anfrage jedoch abgelehnt habe.

Demnach wird sich Herr McCabe vor Gericht verantworten müssen. Dabei geht es um die Handhabung der “eMail-Affäre“ von Hillary Clinton und das damit verbundene Durchsickernlassen von internen Informationen an die Presse im Jahr 2016. Ob Herr McCabe, wie Herr Comey, mit einem “blauen Auge“ davon kommt, wird sich zeigen. Und es ist gewiss auch davon abhängig, was genau ihm möglicherweise sonst noch an Anklagepunkten vorgeworfen wird.

Hillarys eMails

Derweil verspottete Hillary Clinton die US-Gerichtsbarkeit im Zuge einer Ausstellung in Venedig. Dort wurden 60.000 ausgedruckte eMails von ihrem privaten Server ausgestellt, welche der “Künstler“ Kenneth Goldsmith eigens für die Ausstellung ausgedruckt hatte. Frau Clinton habe sich “eine Stunde lang“ ihre eigenen eMails angeschaut und veröffentlichte später das folgende Gezwitscher:

Found my emails at the Venice Biennale. Someone alert the House GOP. pic.twitter.com/eeXaKhy9Dz

— Hillary Clinton (@HillaryClinton) September 12, 2019

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“Ich habe meine eMails auf der Biennale in Venedig gefunden. Jemand möge die Kongress-Republikaner benachrichtigen.“

Donald Trump in Baltimore

Der US-Präsident hielt am gestrigen 12. September 2019 eine Rede auf einer Versammlung der republikanischen Kongressmitglieder in Baltimore. Inhaltlich präsentierte er sowohl die Erfolge seiner Administration als auch die Misserfolge der politischen Gegner sowie deren haltlose Agenda für die Wahlen 2020. Für Englischversteher eine durchaus lohnenswerte, bisweilen humoristische Rede (mit einigen durchaus bekannt klingenden Formulierungen):


Geoengineering

Hurrikan Dorian hat die US-Ostküste weitestgehend verschont und kaum nennenswerte Schäden angerichtet, ganz im Gegensatz zu den Bahamas, welche fast flächendeckend verwüstet wurden. Nun haben sich Beobachter mit den Radar- und Satellitenaufzeichnungen beschäftigt und dabei einige sehr ungewöhnliche Dinge entdeckt.

Dabei konzentrierte man sich auf das ausgesprochen seltsame Verharren über den Bahamas, welches etwa eineinhalb Tage anhielt, bevor der Sturm Richtung Nordwest abdrehte und dabei maßgeblich an Kraft einbüßte. In dem folgenden Film wird auf “Mikrowellen-Pulse“ hingewiesen, welche von Florida ausgehen und auch über den gesamten USA zu erkennen sind. Die Vermutung, dass der Sturm auf diesem Wege in seiner Richtung beeinflusst wurde, steht im Raum:


UFOs

Auch das “UFO“-Thema wird weiterhin durch die US-Spottdrosseln getrieben. So wird gemeldet, dass der republikanische US-Kongressabgeordnete Mark Walker sich “enttäuscht“ darüber zeige, dass er auf seinen Fragen zu dem Thema nur ausweichende Antworten erhalte.

“Obwohl ich dadurch ermutigt bin, dass der Untersekretär der Marine bestätigt hat, dass Begegnungen mit unidentifizierten Phänomenen im Luftraum vollständig untersucht werden, bin ich frustriert über die fehlenden Antworten auf spezifische Fragen über die Bedrohung, welche überlegene, im Luftraum der Vereinigten Staaten fliegende Fluggeräte darstellen könnten.“

Im April 2019 wurde berichtet, dass die US-Marine neue Richtlinien zur Erfassung von UFO-Sichtungen einführen werde (was zwischenzeitlich geschehen ist), um den Vorgang der Erfassung der unverstandenen Phänomene zu formalisieren. Herr Walker vermutet, dass die Regierung sehr wohl weiß, was sich hinter dem Phänomen verbirgt:

“Wie ich das sehe: Was, wenn die US-Regierungsorganisationen bereits darüber Bescheid wissen, doch der Rest von uns nicht?“

diGenovas klare Worte

Joe diGenova, Trump-Vertrauter und “Bundes“anwalt im District of Columbia, fand auf Fox News im Gespräch mit Sean Hannity klare Worte und gab damit einmal mehr Hinweise in Bezug auf das weitere Vorgehen der Gerichtsbarkeit gegen den Tiefen Staat in Übersee:

»Sean, dies alles begann am 5. Juli 2016, als James Comey Hillary Clinton entlastete, und in dem Moment zu, wie ich das bezeichne, ‚Amerikas schmutzigem Polizisten‘ wurde. Er hatte einen Untergebenen namens Andrew McCabe, welcher nun bekannt dafür ist, ein schmutziger Polizist zu sein.

McCabe, Comey, Strzok, Page, Brennan, Clapper, Sally Yates und andere betätigten sich – und ich werde dies sagen, dies ist ernsthaftes Zeugs – sie betätigten sich der Aufwiegelung [auch: Verhetzung, Aufruhr] gegen die US-Regierung, gegen den Präsidenten der Vereinigten Staaten, da können Sie sich sicher sein.

Die FISA-Anordnungen sind Schlüsselbeweise, falsche FISA-Anträge, vier davon, wissentlich beim FISA-Gericht eingereicht, waren Teil einer Serie von Aufwiegelungen gegen die ordnungsgemäß gewählte Regierung der Vereinigten Staaten. Ich hoffe, dass im Rahmen der Analyse all dieser Fälle… , es geht nicht nur um Lügen oder darum, dass Ermittlern nicht die Wahrheit gesagt wurde, diese Leute strebten den Sturz der Regierung der Vereinigten Staaten mittels Aufwiegelungen an.«

Der US-Präsident redet in dem Zusammenhang wiederholt von “Hochverrat“, worauf in den USA nach wie vor die Todesstrafe steht.

Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

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